Suche mittelgroßen Hund mit der Souveränität eines großen.

  • Ich habe im März nach 14 Jahren unsere Golden Retriever Hündin verloren. Ich hätte gerne wieder einen neuen Hund aber diese Mal etwas kleiner. Die letzten Jahre hatte ich für unsere Hündin gekocht, da sie Pankreasprobleme hatte und kochen für einen großen Hund möchte ich nicht unbedingt wieder. Auch werden meine beiden Kinder im Ausland studieren und ich denke einen etwas kleineren Hund kann ich bei Besuchen einfacher mal mitnehmen oder an Bekannte abgeben. Seit zwei Monaten lese ich nun hier auf diesem Forum und folgende Rassen sprechen mich an: Shelties, japanischer Spitz, mit Einschränkungen Corgies und Pudel. Bei allen habe ich jedoch auch Zweifel. Ich habe jetzt eine nette Züchterin gefunden, die japanische Spitzrüden hat ,die vor zwei Tagen geboren wurden aber gerade habe ich gelesen dass selbst japanische Spitze viel kläffen,was so gar nicht mein Ding ist und ich von meiner Golden Hündin auch nicht gewohnt war. Corgies gefallen mir optisch am Besten aber ich habe Sorgen, dass ihr Rücken zu sensibel ist. Komiker und Kromfohrlönder würden mir gefallen aber da gibt es leider so gut wie keine Züchter hier in Frankreich.Ein Mischling wäre super aber in den Tierheimen hier bei mir gibt es zur Zeit nur noch Problemfälle. Als Studentin hatte ich mal einen Schäferhund Hoverwart Mischlingshündin, mein absoluter Traumhund aber bei den kleineren Hunden finde ich das irgendwie weder optisch noch vom Charakter. Ich möchte keinen kleinen Fellball Kläffer. Jagdtrieb ist ok wenn er nicht schlimmer ist als beim Golden dh wenn mit Erziehung Spaziergänge ohne Leine im Wald möglich sind. Wichtig wäre mir auch, dass der Hund gut mit anderen Hunden klar kommt, da ich bei uns im Ort viele nette Hundefreunde haben die sich regelmäßig treffen.

    Zu meiner Situation: Haus mit großem Garten, bin fast immer Präsent, viele Wälder , Hundeschule und Spaziergänge aber kein Hundesport.Kinder sind groß und wir sind generell eine recht ruhige Familie.

    Freue mich auf euere Tips. Meint ihr der japanische Spitz passt oder habt ihr bessere Ideen?

  • Wie sieht’s mit einem Cocker aus? Habe die Showlinien da bisher als recht entspannt und als „Retriever in kleinerem Format“ erlebt. Ansonsten denke ich aber, dass kläffen auch viel Erziehung ist. Klar neigen einige Rassen oder Individuen eher dazu als andere, aber an vielem kann man arbeiten. Wo im Ausland sind die Kinder? Soll der Hund fliegen? Dann würde ich ja eher bei den noch kleineren Hunden gucken, die ins Handgepäck dürfen...

  • Hm also Shelties werden nicht umsonst liebevoll "Bellties" genannt. Die kommentieren schon gern, wenn auch das natürlich mit Erziehung händelbar gemacht werden kann. Was spricht denn gegen zB Malteser, Bolonka usw.? Die habe ich oft als ruhiger als zB Pudel oder Sheltie kennengelernt!

  • Ich hatte wiederum gelesen das Japanspitze im Gegensatz zu anderen spitzen nicht so zum kläffen neigen.

    Ich denk die müsste man lief kennenlernen um da wirklich was sagen zu können, ich find die auch interessant.


    Ansonsten könnten Australische Terrier auch passen meine bellen fast nie und sie sind auch nicht so hibbellig. Ich glaub ich hatte Abby schon weit über drei Monate als ich sie das erste mal bellen gehört habe. Luthien bellt bei mir eigentlich nur beim Toben mal kurz Abby bis heute noch fast nie.

  • An Cocker habe ich auch gedacht, ich hatte mal einen als Kind. Der war leider nicht sehr gesund und wir hatten ihn jung verloren. Sind sie nicht ein wenig wie Beagle immer mit der Nase auf dem Boden?

    Nein der Hund soll nicht fliegen. Wäre mit dem Auto oder dem Zug. Aber ich denke 8 kg ist mein Minimum für einen Hund. Sonst würde ich mich damit nicht auf unsere Hundewiese trauen. Etwas größer ist auch ein angenehmes Gefühl wenn mein Mann mal auf Geschäftsreise ist und ich ganz alleine im Haus sein sollte. Für mittlere Hunde findet man hier einfach leichter mal eine Unterbringung. Es gibt viele Webseiten, wo Privatpersonen Hunde in den Ferien aufnehmen. Einen mittlerer wird da leichter mal genommen, der passt auch in ein Appartement. Wenn unsere Golden Hünding mit ihrem großen Kissen kam war meist das halbe Wohnzimmer belegt.

  • Hm also Shelties werden nicht umsonst liebevoll "Bellties" genannt. Die kommentieren schon gern, wenn auch das natürlich mit Erziehung händelbar gemacht werden kann. Was spricht denn gegen zB Malteser, Bolonka usw.? Die habe ich oft als ruhiger als zB Pudel oder Sheltie kennengelernt!

    Die sind mit einfach zu klein .

  • Ansonsten könnten Australische Terrier auch passen meine bellen fast nie und sie sind auch nicht so hibbellig. Ich glaub ich hatte Abby schon weit über drei Monate als ich sie das erste mal bellen gehört habe. Luthien bellt bei mir eigentlich nur beim Toben mal kurz Abby bis heute noch fast nie.

    Interessant! Mal gucken ob es dir hier gibt. Sind aber auch nicht viel größer als Yorkies oder?

  • Meine haben ca. 8kg und ein stabiles Fundament.

    Die gehen auch nicht gleich kaputt wenn da mal ein Labrador drüberrollt, auch wenn es natürlich wie für jeden anderen hund auch unschön ist umgeboltzt zu werden.

    In der Rassebeschreibung steht 6kg aber das entspricht eher nicht der Realität.

    Ich hatte auf jedenfall nie um sie Angst bei Hundebegegnungen u die Yorkshire Meier Tate schon.

    Ich sag immer meine beiden sind nicht klein die sind nur kurz, das trifft es ganz gut

  • Hallo,

    Ich kenne einen Japan spitz, und der wäre für deine Bedürfnisse gut geeignet. Er bellt nicht mehr als andere Hunde auch. Allerdings ist er keiner, der mit seinen drei Jahren noch auf der Hundewiese toben will. Er geht eher unnahbar durch alle anderen Hunde hindurch.

    Im Moment ist es Ja, Dank Corona, gar nicht so leicht, an einen Welpen der Wunschrasse zu kommen. Guck dir doch die kleinen Spitze und ihre Eltern mal in Ruhe an.


    Grüße von Frauke

  • Vielleicht nen Keeshond/Wolfspitz? Mit dem Japan Spitz kenne ich mich nicht aus, aber mit den Deutschen Spitzen ein wenig (ich habe zwei ;)). Die größeren so ab Mittelspitz sind in der Regel keine Kläffer. Sie (be)wachen, das muss man mögen und damit umgehen können, aber sonst empfinde ich Spitze als wesentlich ruhiger als Shelties oder Collies (die es mir auch sehr angetan haben), die zwar nicht so wirklich wachen, dafür aber mehr kommentieren.

    Ich persönlich finde die „Alarmanlagen-Funktion“ bei einem Hund ja sehr praktisch. Wenn mein Spitz bellt, weiß ich genau, dass das auch einen guten Grund hat und kann nachsehen. Aber da ist ja jeder anders.

    Man darf beim Spitz auch nie den Fehler machen, ihm das Melden abgewöhnen zu wollen. Das geht nicht, das ist sein Job und den nimmt der Spitz sehr ernst. Aber in die gewünschten Bahnen lenken, das geht (also z.B.: Nachbar ist kein Grund zu bellen, der Fremde im Garten hingegen schon).

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