Stadtgeeigneter Hund (gerne größer) gesucht

Mudis sind Hütehunde, obwohl sie eher treiben.

Vom Wesen her sind sie nicht mit einem Border Collies vergleichbar.

Ich schätze die schon als etwas "härtere" Hunde ein, so ähnlich, wie die Altdeutsche Hütehunde.

Das ist dann nicht immer einfach zu händeln.

Diese Rasse will auf jeden Fall beschäftigt werden.

Boxer sehe ich auch nicht wirklich. Einige mir gut bekannte Hunde leben zwar in Klein- und Mittelstädten oder randlich in Grossstädten, aber die Besitzer müssen schon Aufwand betreiben, um diesen "Nachteil" zu kompensieren. Gut, dass Du sie von der Liste gestrichen hast.

Boxer brauchen reichlich Freilauf und gehören nicht in den Trubel von engen städtischen Hundewiesen.

Zitat von Flauschig

Zitat

von Hunden wie einem Weimaraner würde ich Abstand nehmen. Bei den Windhundrassen würde ich schauen, ob in deiner Stadt Möglichkeiten bestehen würden sie kontrolliert laufen zu lassen (Rennbahn etc.) Bei kurzhaar Hunden mit Power, die viel laufen können, würde ich mir mal den Pinscher anschauen. Wenn es etwas mehr Fell sein darf durchaus den Mittelschnauzer. Was noch mit kurzem Fell passen könnte wäre der Boxer. Muss man allerdings mögen. Von Jagdhundehaltung in der Stadt halte ich wenig, wenn aber würde ich dann den Maygar Vizla empfehlen dir mal anzuschauen.

Boxer passen hier eindeutig nicht, allein schon der Wunsch nach Ruhig im Haus.

Klar ist vieles Erziehung aber der Charakter ist eindeutig nicht ruhig und nachdenkend sondern ehr Durracel und ich stelle mir den Schutztrieb im Stall sehr unpraktisch vor

Inzwischen kenne ich so einige Boxer - weil man sich ja auch durchaus mit der Rasse auseinandersetzt die man sich wünscht - und seit einigen Jahren habe ich auch einen recht boxigen Hund an meiner Seite. In der Wohnung ist Ruhe, punkt! Da wird weder getobt, rumgerast, umgebombt oder sonstwas. Der Wunsch nach ruhig im Haus ist eine Erwartungshaltung, die jeder Hund erfüllen kann wenn man es nicht komplett falsch macht oder ein komplett ungeignetes Lebensumfeld um den Hund herum aufbaut. Ich kenne tatsächlich auch den ein oder anderen Duracell Boxer, aber selbst die sind zuhause > ruhig. Aber wenn man in einer Großstadt lebt (tue ich ja selbst auch - mittendrin), ist der Aufwand einem Hund gerecht zu werden grösser. Darüber muss man sich im Klaren sein. Ist der Hund unausgelastet, geistig und/oder körperlich, klappt es auch nicht mit Ruhe zuhause.

Ich war im übrigen auch 18Jahre Reiterin und Pferdehalterin. Meist grössere Pensionsställe mit vielen Menschen, Pferden und unterschiedlichsten Tierarten. Dabei waren meine Schäferhunde (und die haben ganz sicher nicht weniger Wach- und Schutztrieb als ein Boxer) und mein Spitz. Da haben vorab auch viele gesagt das klappt nie. Ich sage deswegen nicht dass ich DSH und Spitze als Stall- und Reitbegleithunde empfehlen würde, aber finde es immer schwierig zu empfehlen welcher Hund stallgeeignet ist und welcher nicht. Erst recht nicht welchen ich ausschliessen würde. Boxer, so wie ich sie bisher kennenlernen durfte, empfinde ich auch als Gebrauchshund light, da moderater und gut lenkbarer Wach- und Schutztrieb. Ewige Clowns.

Zitat

Ich finde allerdings weiterhin, dass man Jagdhunde nicht in einer Stadt halten sollte und ja ich weis, dass Weimaraner und Vizlas gerade in Hamburg im Trend liegen.

Weimeraner wurden abgelöst durch silberne Labradore. Vizla Welpen/Junghunde sehe ich (leider wieder vermehrt) und silberne Frenchies boomen total. Gruselig.

NACHTRAG:

Wer den Typus Windhund mag, für den mag der Boxer eher wenig anziehend sein. Reine Vermutung

Ich kenne einen Whippet, Spanier aus dem Tierschutz. Der ist super unkompliziert, läuft tagsüber frei (in einer kleinen Stadt), aber in der Dämmerung wenn die Kakinchen rauskommen muss er an die Leine. Vom Wesen her kommt er mit der kleinen Stadt gut zurecht, man kann normal entspannt mit ihm an Straßen langlaufen und er ignoriert andere Hunde, wenn er einen mag und es der Platz hergibt gibts auch mal ein kurzes Rennspiel, aber mit seinen 7 Jahren hat er auch schnell keine Lust mehr. Also kurzer Sprint, dann erstmal durchschnaufen.

Einen Ratanero kenn ich auch, sehr angenehme Hündig. Schon 9, merkt man ihr aber kein Stück an, sie ist fit und lustig, unkompliziert und immer für alles zu haben. Sie flitzt auch gern durch die Gegend und geht zusammen mit ihrer Besitzerin entdecken. Kaltes Wetter und Regen mag sie nicht so, da trägt sie einen Mantel (der Whippet auch) und langsam wird ihr das auch etwas kalt, ist halt bisschen tiefer gelegt, andererseits springt sie immer noch in den See wenn die Sonne scheint...

Zu Jagdhunde in der Stadt: ich denke das hängt stark von der Stadt ab und wo man da wohnt. Mitten in HH zB wäre das nix, aber wenn man am Rand wohnt und den Hund rassegerecht auslastet, und man ein wesensfestes Exemplar erwischt, kann das denke ich schon gut klappen. Jedenfalls kenne ich eine Handvoll Leute mit Jagdhunden in Stadtrandlagen oder Kleinstädten, und das klappt wunderbar, die Hunde wirken auf mich ausgeglichen. Wird aber eben auch ernsthaft mit denen gearbeitet, das ist nicht ohne was da an Zeit in die Hunde reinfließt (ist eben ein zeitintensives Hobby, so ein Jagdgebrauchshund, damit der gut im Alltag läuft).

Also...... du hast weder besondere Kenntnisse über Boxer, noch über Vorsteher..... außer das beide mal an dir vorbei gelaufen sind.... prima Grundlage für soviel Meinung

Bist du hier nur aufgetaucht, um in Rasseberatungsthreads Unfrieden zu stiften??

An den TE.... lass mal hören, wie es weitergeht..... und wenn es soweit ist, möchten wir aaaaaaaaalles wissen und Fotos sehen