Beißvorfall im eigenen Garten

  • Es geht nicht um Schuld oder Unschuld. Dein Hund hat einen anderen Hund verletzt also wirst du (zumindest) teilweise für den „Schaden“ aufkommen müssen. Nennt sich Gefährdungshaftung. Bei der Versicherung einreichen, den Fall wahrheitsgemäß schildern. Die wissen dann schon was sie zahlen müssen und was nicht.

  • Sie hat für diesen Hund keine Versicherung!

  • Lese jetzt erst das keine Haftpflicht besteht... Entschuldigung, aber wie **** kann man sein?!


    Sei froh, dass es nur ein kleiner Beißvorfall war in den dein Hund verwickelt war... Wäre es ein Verkehrsunfall mit mehreren tausend Euro Schaden, wärst du jetzt finanziell ruiniert...


    Zahl 50% der Rechnung (das würde die Versicherung auch tun), sehe es als Lehrgeld und morgen gehst du zum Versicherungsmakler und schließt eine Tierhalterhaftpflicht ab!

  • Guten Morgen,

    Ich rate davon ab es der Versicherung zu melden, da der involvierte Hund keinen Versicherungsschutz hat.

    Man muss beim Abschluss ja angeben, was für einen Hund man versichert.

    Von daher lass es sein, sonst hast du bald richtig Ärger an der Backe mit Versicherungsbetrug usw.


    Wenn der Hund bei dir wohnt, schließ noch heute eine Versicherung für ihn ab. Und ja, das geht auch am Sonntag.

    Die Schuld für den Unfall würde ich als 50/50 schätzen. Du hast sie auf dein Grundstück gelassen, und du hast auch mitbekommen, dass sie betrunken war.


    Wenn der Hund deinen Eltern gehört und die auch dafür verantwortlich sind, dass kein Versicherungsschutz besteht, kannst du die Nachbarin auch an sie verweisen.

  • wenn du den schaden des Labbis der Versicherung meldest, die für den anderen Hund abgeschlossen wurde ist das ganz einfach Versicherungsbetrug.


    Dein Hund hat einen anderen verletzt. Die Halterin des anderen Hundes trägt eine Mitschuld. Rede mit ihr ob sie mit 50% der Rechnung einverstanden ist und freu dich wenn sie dich nicht anzeigt

  • Hallo Leafilemon!


    Ich kann deine Gedanken nicht so ganz nachvollziehen. In so einer Situation frage ich mich nicht nach der Schuld und wobei ich zahlen "muss". Wenn mein Hund einen anderen verletzt und ich das mitbekomme, dann stehe ich dafür grade (oder versuche zumindest wie bereits vorgeschlagen eine entgegenkommende, gemeinsame Lösung zu finden) egal wo das ganze stattgefunden hat und wer angefangen hat. Denn du hast in diesem Moment deinen Hund nicht ausreichend gesichert und den dazu führenden Handlungen zugestimmt. Künftig wirst du dich und deinen Hund vor solchen Situationen besser schützen.


    Ich würde mich bei der Besitzerin erkundigen, was genau für Verletzungen passiert sind. Ist es eine kleine Schramme oder ein Loch was ordentlich versorgt werden muss? Um welche Summe geht es denn überhaupt?


    In deinem Fall würde ich das auch aus dem Grunde schnellstmöglich tun, um da keine weiteren Probleme zu bekommen und am direktesten Weg die versäumte Versicherung und Anmeldung des Hundes nachholen. In Wien ist eine HPV verpflichtend und Voraussetzung für eine Anmeldung. Ich weiß nicht wie lange es diese Regelung schon gibt... aber es scheint so als würde da etwas nicht stimmen.


    Sei dankbar, dass nicht mehr passiert ist und habe es als dumm gelaufen ab ;-)

  • und nur der eine hat eine Haftpflichtversicherung. Der Labbi hat sie eben leider nicht! Unterscheiden die Keute dort, welcher individueller Hund gerade Scheiße gebaut hat?

    Meinst Du die Frage ernst?

    Natürlich unterscheidet die Versicherung, welcher Hund einen Schaden verursacht hat und wenn Du einen Fall für einen nicht versicherten Hund abwickeln willst, ist das schlicht und ergreifend Versicherungsbetrug.


    Du hast jetzt zwei Möglichkeiten: 1. zum Anwalt zu gehen, den Vorfall prüfen zu lassen und mit Pech im Rahmen einer gerichtlichen Entscheidung Deinen Anteil zu übernehmen. 2. Dich zu einigen, die Rechnung der Nachbarin (anteilig oder voll) zu zahlen, das Ganze als Lehrgeld zu betrachten und zügig eine Haftpflicht für Deinen Hund abzuschließen.


    Mit Blick darauf, was ein Streit vor Gericht kostet, wenn man keine Versicherung hat, die die Ansprüche prüft und ggf. abwehrt, und wie sehr ein solcher Streit das Verhältnis zu einem direkten Nachbarn belastet, würde ich Variante 2 nehmen und dankbar sein, wenn sich daraus nicht noch mehr (wie z.B. eine Anzeige beim Ordnungsamt, die es abzuwehren gilt), entwickelt.

  • Kann die TE überhaupt eine Versicherung abschließen? Der Hund gehört ihr doch nicht, sondern den Eltern. Diese zahlen ja auch die Steuern und kümmern sich, mehr schlecht als recht, um alles.

  • Gerage stehen für seinen Hund, Ja......mit Haftpflichtversicherung, übertrage ich den Fall der Versicherung und Fertig, mein gerade stehen ist damit erfüllt.


    Habe ich keine Versicherung, MUSS ich mich mit dem anderen HH einigen.

  • Wie hoch sind die TA Kosten? Sind alle Untersuchungen abgeschlossen?


    Sprich mit der Nachbarin und versuche eine 50/50 Zahlung zu erreichen.

    Mach eine Kopie der RG mit Vermerk Thema erledigt (sinngemäß), beide unterzeichnen.


    Eine Versicherung für den Hund abschließen würde ich auch an deiner Stelle, also wenn er dir gehört, gehört er deinen Eltern, sollten die aktiv werden.


    Und vor allem lerne auf deinen Bauch zu hören, sagt dir dein Bauchgefühl nein, dann lass in Zukunft solche Treffen - dein Hund, deine Verantwortung.

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