Mein Welpe/Junghund haut ab, sobald er andere Fußgänger sieht...

  • Ich soll ja das Futter nicht entziehen, sondern draußen füttern. Der Trainer weiß ja nicht, dass das mit dem draußen füttern so schwierig ist (Den Tip habe ich erst am WE bekommen, wir versuchen das erst seit Sonntag Abend...)

  • Ich soll ja das Futter nicht entziehen, sondern draußen füttern.

    Und wenn es draußen nicht klappt, dann sollst Du nicht füttern, richtig? Ansonsten könntest Du es ja einfach nach dem Spaziergang zuhause dann geben.

  • Du entziehst Deinem Hund das Futter und bringst ihn in eine Notlage. Zusätzlich. Dein Hund ist draußen so sehr in der roten Zone vom Stress, dass er dort nicht fressen kann. Nun hat er Zuhause und draußen noch mehr Stress, weil er Angst um ein wichtiges Grundbedürfnis haben muss.


    Wenn ein Trainer dazu rät, hat er einfach keine Ahnung wie an den Hund angepasstes Training funktioniert! Er muss den Hund in Not bringen, weil er - entschuldige - zu doof ist die Trainingsschritte und Euren Alltag so zu gestalten, dass Dein Hund was verstehen kann.


    Ich sage es nochmal: Mit diesem Weg, fliegt Dir Dein Hund in der Junghundeentwicklung früher oder später ganz, ganz übel um die Ohren und Du ebnest den Weg zu einem Hund, der massiv gegen seine Umwelt (und evtl. auch gegen Dich) vorgehen wird.

  • Sie hat Kontakt zu anderen Hunden, der Weg wo wir gehen wird häufig von anderen Hundehaltern genommen.

    Und wenn es draußen nicht klappt, dann sollst Du nicht füttern, richtig? Ansonsten könntest Du es ja einfach nach dem Spaziergang zuhause dann geben.

    Das mache ich ja nicht, cih geb´s ihr ja dann am ende des Spazierganges

  • So 2 - 3 mal am Tag für ca 30 - 45 Minuten...

    Seit ihr den Welpen habt?

    Wie alt ist er denn jetzt, 17 Wochen und dann muss er schon 2 x am Tag 30-45 Minuten an der Leine laufen und seit 2 Tagen mit Dir "Blick" und "Rückruf" üben? Holla die Waldfee ... und das für einen Spätentwickler.


    Würde ich jetzt schon fast sagen, hausdraussengemacht =);) und mit dem merkwürdigen Tipp, "Welpi nur draussen füttern", noch zusätzlich schön hineingearbeitet, Stresslevel noch mal zusätzlich rauf gefahren, Lerneffekt draussen 0, reduziert sich gerade auch für drinnen auf 0.


    Würde wirklich den Trainer wechseln, wie flying-paws schon vorgeschlagen hat.


    Bis dahin würde ich eher sehr, sehr kurze Einheiten im Garten üben (also drei Schritte zurück, ist eh ein Spätentwickler).


    Aber keinesfalls so, wie der Trainer vorgeschlagen hat. Das Futter gehört ihr regelmässig, ohne jedwede Bedingungen. Gerade ein Hund im Wachstum und in der Zeit, in der Du Deine Beziehung ausbaust, u.a.v.m. als verlässlicher Versorger. Was willst Du ihr denn beibringen, erst wenn man sich draussen durchgeschnüffelt hat, gibt es was zu essen? Eine etwas abgewandelte Form von Jagen (und in dem Alter .... :( :)? Wozu würde sie Dich dann später noch wirklich brauchen? Soweit ich informiert bin, auch dem GSS muss man einen Sinn verkaufen, in dem, was man von ihm fordert (und das muss man sich immer aus der Perspektive eines Hundes vorstellen).


    Wenn Du ein bisserl Rückruf oder Aufmerksamkeit im Garten probieren möchtest, dann sollte auch etwas Besonderes herausspringen (für den Hund meine ich) :nicken: Aber noch keine echten Übungseinheiten, sondern mehr in das Alltägliche mit einbinden. Z.B. Hund wuselt im Garten, Du möchtest Dich eh mit ihm beschäftigen, also rufst Du Dein Lockwort (was immer das ist), das super Guddie hast Du natürlich schon bereit und ab in die Zuckerschnute, Party.


    Irgendwann willst Du rein, also wieder Guddie in der Hand, Lockwort, super-Guddie-Party ... was anderes würde ich im Moment nicht "üben", damit Hundchen wieder runter kommt.


    Usw., irgendwann sitzt das Lockwort und dann kann man ausbauen, später, gleiches mit Blick. Aber hier würde ich warten, bis der Trainer sich das angeschaut hat.

    Jetzt ist sie natürlich meckrig, weil sie ihren Kopf bezüglich des Futters nicht durchkriegt. Auch wird gebellt, wenn irgendetwas nciht so läuft, wie sie es gerne hätte, das ist aber erst jetzt schlimmer geworden, seit wir das mit dem draussen füttern probieren...

    Nä, nicht "meckrig" jetzt ist sie schon drüber. Im Grunde genommen hast Du ihr das beigebracht: Erst mal ordentlich Aufregung und durchsein, wenn man das Level erreicht hat, dann gibt es auch Futter, sonst gibt es nix. Und ja, den Bezug hat sie verstanden. Langfristig Sinn machen wird das aber für sie nicht.

  • Erziehung über die Kontrolle der Gesamtnahrung ist ein Konzept, was man sich gut überlegen sollte.

    Ich sag nicht, dass es nicht funktioniert. Nur ist es nicht mein Weg. Ich halte das für extrem schädlich für die Beziehung zu einem Begleiter, mit dem ich ein Team bilden will.


    Ich kenn auch keine weitere Haustierart, wo Menschen Tiere nur füttern, wenn sie dieses oder jenes tun.

    Es ist auch ein Unterschied, ob ich normal füttere und dann unterwegs viel belohne, und das aus den Napf nehme.


    Bei der Methode „Futter ausschliesslich über Leistung“ ist man schnell bei Macht, oder wie du, bei Ohnmacht.

    Warum soll der Hund hungern?

    Der macht das was ein gesunder fitter Hund dieser Rasse in diesem Alter macht.


    Die Erziehung läuft überhaupt nicht gut. Du kannst jetzt 10 Hundetrainerin durchprobieren, oder du suchst jetzt eine guten! (Hier können dir bestimmt einige eine gute Adresse empfehlen.)


    Bis du fündig geworden bist, fahr das gesamte Program runter, so wie dir hier empfohlen wurde. Du steuerst echt mit Karacho an die Wand, wenn du jetzt nicht stoppst.


    Und dann wird alles richtig kompliziert.

  • Nun bin ich völlig verunsichert...

    dein Hund leider noch viel mehr.


    Nahrung gehört auch beim Hund zu den Grundbedürfnissen. Fressen sollte in Ruhe und in Sicherheit stattfinden. Dein Hund ist unterwegs komplett im Stress und da kann auch ein Hund nicht fressen- stell dir vor du bekommst normal nichts mehr zu essen musst dann aber zu einer Anhörung zur Polizei (du weißt den Grund nicht) und dort wird dir von unfreundlichen beamten ein 3 Gänge Mahl serviert. Kannst du essen? Und wenn ja wird es dein Magen mitmachen?


    Gib deinem Hund sein Futter Zuhause, gerne kannst du davon ein Drittel abziehen und dafür draussen richtig Superduperleckerlies abfeuern aber die sind dann auch wirklich Belohnungen.

  • Sie ist 20 Wochen alt. Bis zum WE hat sie immer regelmäßig ihr Futter bekommen, hat auch zu HAuse schön ein paar Übungen gemacht. Vergangenen Samstag watren wir das erse Mal in der Junghundfruppe (insgesamt 5 Hunde) Dort wurde eine Übung gemacht, wo der Trainer die Hund bei sich gehalten hat und der jeweilige HAlter sich ein paar Meter entfernen sollte um den Hund dann zu sich zu rufen. Die anderen 4 sind wie die geölten Blitze zu ihren Leuten gelaufen, nur Bea nciht, sie hat lieber in der Gegend rumgeschnüffelt. Darauf hin meinte eer Trainer, wir seien wohl für den Hund zu langweilig - jeder Grashalm sei interessanter - und darum sollten wir das mit dem Futter draußen probieren...

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