Aversive Trainingsmethoden - wann hört der Spaß auf?

  • Na siehste.. Geht dein Hund der Katze nach, bereut er die Entscheidung und traut sich das kein 2. Mal. Das ist vieles, aber keine souveraene Fuehrung! Der Hund laesst es nicht aus Respekt sein.

    Das kann man sich natuerlich einreden, so wie vieles andere auch. Richtig ist es deswegen dennoch nicht..

  • Ich stoplpere Immer wieder über dieses „einmal RICHTIG aversiv korrigieren“ und dann überlegt sich das der Hund kein zweites Mal mehr. Gut, ich habe einen unsicheren Panzer zuhause, die hat was sowas angeht ein dickes Fell, reagiert gut auf positives Training und schüttelt Aversives schnell ab. Aber ich wüsste echt nicht, dass ich schon einmal mit einer einmaligen Korrektur nachhaltig immer Erfolg gehabt hätte. Ich denke, dem Hund müsste ich richtig mies mit Eimer Wasser über den Kopf oder sowas - und das wäre mir echt zu krass. Ist mein Hund da irgendwie anders als andere? Oder ist diese „einmalige“ Korrektur wirklich so heavy gemeint wie es sich liest?


    @Vakuole Hast du meine PN gesehen?

  • Der "Spaß" hört da auf wo es unfair und unverständlich fürs Tier wird , wo es keinen Ausweg aus der Situation findet.

    Grade bei Arbeit mit positiver Strafe sollte das Tier schon das Gefühl haben nicht hilflos zu sein in ner unkontrollierbaren Situation. Das ist Murks.


    Ich pers bin auch jemand der sagt wenn man drölfzig mal "korrigieren " muss ist die Intensität/Art unpassend . Wenn das passt reichen da mEn wenige Wiederholungen um ein Verhalten zu hemmen .

    Das heißt nicht das der Hund nen Baseballschläger übergezogen kriegt.

  • Ich war wie gesagt draußen und bin mit meiner um die Ecke gebogen, da hörte ich schon, wie die Trainingsdisks auf dem Boden aufgeschlagen sind. (IMHO funktionieren die bei dem Hund nicht, zumindest haben die vor 2-3 Wochen absolut nicht funktioniert.) Und jedes Mal, als der Rüde sich zu Heli umgedreht hat, hat der HH ihn mit einem sehr starken Ruck korrigiert. Und als der Hund dann neben ihm lief, sah es für mich so aus, dass er es nicht aus Respekt oder Status gemacht hat, sondern weil er Angst hatte.


    Für diesen nichtigen Anlass ist so eine harte Reaktion völlig unangebracht. Der Typ soll sich nen Sandsack kaufen, wenn er so frustriert ist.

  • Warum sollte ein Hund eigentlich nicht in der Küche sein beim Kochen? Das hab ich noch nie gehört.


    Hier zB gehen Koch- und Wohnbereich ineinander über, wenn wir sie da raus schicken würden, müsste sie im Flur liegen :emoticons_look:

  • Warum sollte ein Hund eigentlich nicht in der Küche sein beim Kochen? Das hab ich noch nie gehört.

    Unsere nordischen haben immer enorm gehaart während dem Fellwechsel und wegen erhöhten Haaren (die irgendwie ins Essen flogen beim kochen) wars halt so dass sie ein wenig Abstand halten sollten (und das halt immer damit sie es nicht hinterfragen oder als Strafe sehen)

  • Warum sollte ein Hund eigentlich nicht in der Küche sein beim Kochen? Das hab ich noch nie gehört.


    Hier zB gehen Koch- und Wohnbereich ineinander über, wenn wir sie da raus schicken würden, müsste sie im Flur liegen :emoticons_look:

    Warum nicht :ka: das ist jedem selbst überlassen, genauso ob der Hund in jenen oder anderen Raum, aufs Sofa oder ins Bett darf oder eben nicht ...


    Ist denn im Flur liegen so schlimm :ugly:


    Hier kann ich in der Küche auch keine Hunde im Weg brauchen während ich koche und auch im Winter wenn ich Feuer im Ofen mache haben die Hunde nichts in der Küche verloren.

  • Aber egal ob das wer macht oder eben nicht, hat doch keinen Einfluss auf seinen "Status" in der Mensch-Hund Beziehung.

  • Oder ist diese „einmalige“ Korrektur wirklich so heavy gemeint wie es sich liest?

    Naja, was verstehst du unter "heavy"?
    Will ich, dass der Hund eine Sache nicht mehr tut, weils ein absolutes No Go ist, dann ist die Korrektur natürlich deutlicher, als es eine Korrektur wäre, wenn der Hund etwas tut, was einfach gerade nicht so passt.:ka:

    Wie das dann aussieht, ist natürlich von Hund zu Hund verschieden. Aber doch. Also hier haben die Hunde durchaus bestimmte Dinge direkt bei der ersten Korrektur verstanden und unter "Ok, probier ich nicht nochmal" abgespeichert.

  • Warum sollte ein Hund eigentlich nicht in der Küche sein beim Kochen? Das hab ich noch nie gehört.


    Hier zB gehen Koch- und Wohnbereich ineinander über, wenn wir sie da raus schicken würden, müsste sie im Flur liegen :emoticons_look:

    Weil sie dann Dinge klauen würden, den Müll ausräumen usw..es gibt Hunde, die nunmal per default keine Lämmchen ohne Eigeninteresse sind

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