Sodbrennen?

  • Seit einer Woche ist meine Hündin nach dem Futtern "anstrengend". Sie läuft 15-20 Minuten herum, schluckt oft, will irgendwie raus. Dachte erst ihre "Großes Geschäft Zeiten" haben sich durchs Homeoffice irgendwie verschoben, aber geht scheinbar nicht um das. Wirkt eher so, als würde sie zum Gras wollen. Da sie das allgemein gern frisst, wenn es nach dem Winter wieder wächst, ist das normal kein Kriterium. Sonst will sie allerdings nicht gezielt dafür raus... Sie frisst es auch nicht "panisch" sondern gemütlich.


    Durchs Training habe ich ihre Fütterung vor 2 Monaten umgestellt. Von pur BARF und immer mal was vom Teller zu 1/2 BARF (fest im Napf) und Rest Trofu als Trainingssnack über 2-3 Einheiten am Tag. Inhalt des Futters wechselt nicht und ist täglich gleich. Kann es an dem Trofu liegen oder an der neuen Kombination? Wieso wirkt es sich erst jetzt so negativ aus? Was ist hier los? Gibt es ein spontanes Mittel, um direkt zu helfen?

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    Hi


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    • Wenn mein Rüde Sodbrennen hat, dann schlingt er fast schon panisch alles herunter, was er erreichen kann. Draußen nicht nur Gras, sondern beispielsweise auch totes Laub auf dem Boden. Er leckt sich die ganze Zeit über die Nase, schluckt trocken, ist wahnsinnig unruhig. Das passiert hier aber nicht direkt nach dem Fressen, sondern dann, wenn das Fressen schon einige Stunden her ist, der Magen also vergleichsweise leer.

      Hier helfen in Milch aufgeweichte Haferflocken, oder in Milch aufgeweichtes Brot. Man kann es auch mit Heilerde probieren.


      Sodbrennen entsteht ja, wenn der Magen zu viel Magensäure produziert. Das kann natürlich durch veränderte Fütterungsgewohnheiten passieren. Eventuell müsstest du da noch mal ein bisschen an einigen Stellschrauben drehen. Vielleicht ein anderes Futter ausprobieren, andere Zeiten wählen...

    • Sodbrennen entsteht nicht nur bei Übersäuerung sondern auch Untersäuerung. Oder auch wenn der Magenschlussmuskel kaputt ist oder das Zwerchfell (das ist bei mir so und da hilft nichts außer Omeprazol hochfosiert und eine OP).


      Nach welcher Fütterung tritt es denn auf? Nach dem Barf oder nach dem Training?


      Abhilfe können erstmal auf alle Fälle Gras bringen, Banane, gekochte Kartoffeln (geht und wohl auch mit rohen).


      Ansonsten Eibischwurzel (gibt es als Pulver oder gemahlen), Ulmenrinde usw. Es gibt bei Properdog auch "Barfers Green Power", das sind ausgewählte Kräuter (unter anderem Eibisch).


      Wenn das alles nichts hilft, muss es auf alle Fälle tierärztlich abgeklärt werden.

    • Eigentlich kommt es direkt nach Ihrer Schüssel BARF. Aber letztens gab es im Futterbeutel fast die komplette Trofu Ration und 5 min später passierte das auch.


      Danke für die Tipps um dagegen zu steuern. Anfangs dachte ich auch sie hat einfach mega Hunger und wuselt deshalb so rum. Aber das erklärt ihr schmatzen nicht.


      Weiß nicht recht woran genau ich Schrauben soll und in welche Richtung. Neues Trofu, nur was? Beim BARF was ändern? Nur was... echt schwierig.

    • Ist wirklich schwierig. Meine beste Freundin ihre Hündin hat das auch, sie leckt auch den Boden ab. Sie hat diverse Untersuchungen durch. Sie barft und dadurch ist es deutlich besser geworden. Trofu (auch spezielles) half gar nicht. Sie bekam auch Sucrabest und Ulmenrinde. Bisher keine wirkliche Besserung.


      Sie hat jetzt wohl eine THP die ihr eine ausgewählte Kräutermischung und dann schaut sie mal. Wenn das nicht hilft, gibt es eine Magenspiegelung.


      Bei Baxter ist das übrigens mit Trockenbarf verschwunden. Ich füttere dazu auch das Barfers Green Power.

    • Sodbrennen tritt bei meinem Hund nachts auf, oft in den frühen Morgenstunden und er schmatzt dann extrem. Gras fressen will er auch, wenn es schlimm ist.

      Ich kann mir vorstellen, dass die Kombi Trofu und Barf einfach zu unterschiedlich ist und den Verdauungsapparat durcheinanderbringt.

    • Seit einer Woche ist meine Hündin nach dem Futtern "anstrengend". Sie läuft 15-20 Minuten herum, schluckt oft, will irgendwie raus. Dachte erst ihre "Großes Geschäft Zeiten" haben sich durchs Homeoffice irgendwie verschoben, aber geht scheinbar nicht um das. Wirkt eher so, als würde sie zum Gras wollen. Da sie das allgemein gern frisst, wenn es nach dem Winter wieder wächst, ist das normal kein Kriterium. Sonst will sie allerdings nicht gezielt dafür raus... Sie frisst es auch nicht "panisch" sondern gemütlich.


      Durchs Training habe ich ihre Fütterung vor 2 Monaten umgestellt. Von pur BARF und immer mal was vom Teller zu 1/2 BARF (fest im Napf) und Rest Trofu als Trainingssnack über 2-3 Einheiten am Tag. Inhalt des Futters wechselt nicht und ist täglich gleich. Kann es an dem Trofu liegen oder an der neuen Kombination? Wieso wirkt es sich erst jetzt so negativ aus? Was ist hier los? Gibt es ein spontanes Mittel, um direkt zu helfen?

      Casper hat bei Sodbrennen flüssiges Heilmoor geholfen. Damit war es gleich viel besser. Gekochte Kartoffeln zum Essen (Nassfutter) helfen auch gut.

    • Habe ein wenig "herumgespielt". Die Bierhefe für den Fellwechsel abgesetzt, 369Öl ins BARF und weniger Trockenfutter.


      Nach dem Futtern war wieder alles ok. Werde das Trockenfutter jetzt erneut etwas einschleichen und schauen, ob es wieder seltsam wird. Wenn nicht, lag es vielleicht einfach an der Bierhefe in Kombination mit dem Trofu. Normal hatte die Bierhefekur zum Fellwechsel nie gestört.

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