Vergrößertes Herz & Wasser in der Lunge bei Golden Retriever :(

  • Hallo ihr Lieben,


    ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll

    Anfang der Woche hat unser fast 9 jähriger Golden Retriever Rüde angefangen, vermehrt zu husten.

    Als er dann Freitagabend nicht schlafen konnte, sind wir Samstag direkt zur Notfallklinik und haben eine banale Diagnose wie etwa Zwingerhusten erwartet.

    Der Schock kam dann nach der Röntgenaufnahme: Unser Fifi hat wohl ein massiv vergrößertes Herz & Wasser in der Lunge.

    Da die Kardiologin erst Montag wieder arbeitet, muss er bis dann in der Klinik bleiben.


    Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, sitzt der Schock tief.

    Fifi war so verfressen wie eh und je und hat eher zu-, statt abgenommen.

    Abgesehen von dem Husten hat er sich auch nicht auffällig verhalten.


    Leider haben wir im Internet viel zum Thema vergrößertes Herz gelesen - von Seiten, die bei Lungenödemen bereits das baldige Ende ankündigen bis zu Erfahrungsberichten von Leuten, die ihrem Hund noch beim Altwerden zuschauen durften.


    Gibt es hier vllt jemand, der ähnliche Erfahrungen mit einem größeren Hund machen durfte oder Aussagen hierzu tätigen kann?

    Sind total aufgeschmissen und wissen auch nicht weiter..

    LG

  • Nach einem Herzultraschall wirst du mehr wissen.

    Der TA kann dann die Medikamente bestimmen.

    Frage ihn alles was du wissen willst.

    Mit Medikamenten kann dein Hund wahrscheinlich noch eine gute Zeit haben, Hitze wird nicht er nicht gut vertragen und vielleicht auch ein Diätfutter benötigen.

    Die Medikamente müssen unbedingt regelmäßig gegeben werden. Das sagt dir der TA.

    Alles Gute für euch.

  • Die Prognose kann höchstens die Kardiologin stellen.

    Es gibt immer Hunde, die sich mit den entsprechenden Medikamenten erstaunlich erholen! Ich hoffe euer Bär gehört dazu!

    In jedem Fall, überlegt euch eure Lieblingsorte, plant wertvolle Zeit, statt nach der Krankheit zu googln. Wie wertvoll die Zeit nun ist, ist jetzt ganz klar, egal ob ihr noch wenige Tage, wochen oder Jahre habt.


    Ganz ganz viel Glück für noch eine schöne Zeit!

  • Es gibt einen Thread dazu. Ich weiß nur leider nicht wie man den verlinkt. Er heißt Herzhunde- Wenn die Pumpe spinnt.


    Ich glaube bei jüngeren Hunden (9 Jahre ist ja jetzt nicht total alt) ist die Prognose gar nicht so schlecht. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen.

  • Danke für die mutmachenden Worte! In den Thread Herzhunde schau ich direkt mal rein!


    Wir können uns das einfach nicht erklären.. Diverse Tierärzte konnten beim Abhören seines Herzens nicht mal eine Auffälligkeit erkennen, die Tierärztin am Freitag hatte auch schon quasi einen Zwingerhusten diagnostiziert, uns aber wegen der Coronasituation nahegelegt, dass wir sicherheitshalber ein Röntgenbild aufnehmen sollen. Dann kam der Schock.. Online steht überall, dass eine Herzkrankheit bei Wassereinlagerungen schon in einem progressiven Stadium ist und der Hund idR auch kein Hunger haben & das Herz sich komisch anhören wird. All das war bei unserem Hund nicht der Fall :( Er ist auch eigentlich ein Sensibelchen und kein Hund, der Schmerzen groß verstecken würde. Es ergibt alles keinen Sinn..

  • Im Internet steht viel.

    Du solltest wirklich abwarten wie die Diagnose für deinen Hund lautet.

    Wenn jetzt jeder von uns erzählt was er gehört und gelesen und selbst erlebt hat, hilft dir das nicht weiter, macht dich bloß noch mehr verrückt.

    Das kann dein Hund nicht brauchen. Er braucht dich jetzt als Stütze, nicht als ein Häufchen Elend.

    Ist schwer, ich weiß.:streichel:

  • Mein vorheriger Hund (allerdings ein kleiner, Yorkshire Terrier) hatte auch Wasser in der Lunge. Der ist allerdings innerhalb von 1,5 Stunden so massiv ins Linksherzversagen gefallen, dass er direkt in die Sauerstoffbox musste und i.v hochdosiert entwässert wurde. Geschafft hat er es trotzdem Intensivmedizin leider nicht, bei ihm war aber wohl ein "Haltebändchen" der Mitralklappe gerissen.


    Normalerweise heißt es: Ab dem Moment, an dem Wasser in der Lunge ist, beträgt die mittlere Überlebensrate zehn Monate.


    Warte ab, was der Kardiologe sagt. Der kann das ordentlich diagnostizieren und den Hund medikamentös einstellen.


    Gefressen hat mein Rocky bis zum Schluss.


    Ich drücke die Daumen! Wenn das jetzt ein "normales Lungenödem" ist und nicht, wie bei uns, dadurch bedingt, dass so ein Bändchen reißt, kann man das durchaus behandeln. Auch so, dass der Hund eine gute Lebensqualität hat.

  • Es tut mir unfassbar leid für euch!


    Ich hatte eine Katze, bei der mit 9 Monaten HCM mit Wasser in der Lunge festgestellt wurde.


    Letztlich hat sie ein gutes und weitgehend beschwerdefreies Leben geführt, bis sie im Alter von 12 Jahren verschwand. Ob sie an ihrer Herzschwäche gestorben ist oder an was anderem werde ich nie erfahren. Aber: es gibt Hoffnung, mit Medikamenten, regelmäßigen Kontrollen und Schonung bei hohen Temperaturen kann es auch noch lange gut gehen. Wir hatten nach 6 Monaten die Diurethika absetzen können, ACE-Hemmer gabs dauerhaft. Bei heißem Wetter hat die gelitten, ich hab sie dann nur nachts rausgelassen und tagsüber möglichst kühl untergebracht und jeglichen Stress verhindert. Hab sie auch ab dem 3. oder 4. Lebensjahr nicht mehr geimpft, sie hatte so furchtbar Stress, das war es mir nicht wert.


    Bei ihr war es ein angeborener Defekt.


    Ich drücke die Daumen. Nach dem Ultraschall wisst ihr mehr.

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