Mittelgroßer Hund für Paar mit Wohnung

Ein paar Gedanken von mir, nachdem ich nun 15 Seiten nachgelesen habe^^:

Du hast/hattest Katzen. Entgegen der allgemeinen Meinung (von meist nicht Katzenhaltern) kann man Katzen ja auch erziehen.

DU kennst also die Basis, wie halte ich das Fellding vom Selbstmord auf der Küchenanrichte ab usw.

Und ja, so beginnst du auch mit deinem Hund. Die Erziehung wird anders verlaufen, du wirst andere Dinge fördern und fordern, aber ich bin mir sicher, das es funktionieren wird.

Du erwähnst das deine Frau gesundheitliche Probleme hat, das kenne ich, ist bei uns genauso.

Richtet euch bei der Hundewahl nach dem "maximal zu bewältigen SuperGAU", du erkrankst und die Pflege des Hundes bleibt zu 100% an deiner Frau hängen. Wieviel kann SIE bewältigen, wie oft kann sie den Hund die Treppen tragen, usw? (Ja, ausgeglichene Hunde kommen auch mal mit Sparprogramm aus, auch 2 oder 3 Wochen nicht das Agilitytraining und jeden Tag 2 Std stramm durch den Wald, aber raus müssen sie ja trotzdem).

Beschäftigung an sich, du meintest schnödes Spazierengehn ist nicht so eurer Liebstes, kann ich vollkommen verstehen. Man hat aber als "Neuling" vor dem ersten eigenen Hund halt gar keine Erfahrungswerte oder Vergleiche. Das spielt sich besser ein als man meint:)

Mein Mann hatte nie im Leben Hunde, ist ein Schreibtischhengst und frische Luft...brauch ich nicht! Mittlerweile geht er freiwillig! mit den Hunden zum Agility, zum Mantrailen und macht nun auch Canicross, es ist gewachsen aus der Freude an dem Miteinander mit dem Hund.

Vor der Anschaffung unseres ersten Hundes (ich bin mit Hunden aufgewachsen, hatte immer welche, wusste also was kommen kann, mein Mann aber eben nicht), als wir grob die Rasserichtung hatten, habe ich meinem Mann alles an negativem Nahegelegt, die mit unserem Wunschhund kommen kann. Jagdtrieb, Sturheit, kann nicht alleine bleiben und und und. Könnten wir mit einem Hund leben, der viele oder im schlimmsten alle negativen Züge seiner Rasse auf den Tisch legt? Wir für uns haben ja gesagt und bereuen es nicht.

Und zur Grösse des Hundes, und Handtaschenhund usw.

Mein Bruder hat den kernigsten, knackigen, charmanstesten Hund den ich kenne. Gut erzogen, ein ganzer Hund!

Es ist ein zierlicher Chihuahua. Man kann eine Menge aus jedem Hund machen :)

Zitat von Kukulcan

Zitat von Dogs-with-Soul

Dann fallen eigentlich auch so gut wie alle Terrier raus. Sie sind alle Intelligent, auch der Border Terrier

VIELEN DANK! Sag doch gleich, dass ich mir lieber ein Brötchen halten soll ?

Du meinst so ala "Dumm wie Brot"?

Hot Dog?

Wie kommt man denn darauf das der Minibull passt?

Minibullis haben idR Jagdtrieb, sind jetzt nicht unbedingt dafür bekannt besonders kooperativ mitzuarbeiten uuund als intelligent würde ich die Rasse jetzt echt gar nicht beschreiben. Anspringen ist auch so ne Sache...hast du mal nen Mini gesehen der sich freut? Die drehen sich wie blöd und bomben dabei alles um.

Wenn deine Frau Knieprobleme hat wird der Hund ihr 100% öfters schmerzen zufügen. Meine Hündin ist inzwischen 6 Jahre alt und knallt regelmässig in meine Beine weil sie zu spät bremst beim Rückruf.

Energie haben die zwar sehr viel, aber ich kenne keinen Bullterrier der täglich Lust auf so ein Programm hätte wie du es dir wünschst.

Momentan ists draussen kalt was bedeutet das mein Hund nach dem Lösen sofort nach Hause zieht. Sie stemmt sich mit vollem Gewicht (Hündin 13kg) in die Leine und bewegt sich keinen cm. Dieses Theater zieht sie dann durch bis wir wieder auf dem Rückweg sind

Jemand hat geschrieben Minis werden vom überspielen nicht doof? Äh, doch!!

Meine Hündin geiert extrem wenns um Spielzeug geht und beim Bällchen werfen dreht die komplett hohl. Grobmotorisch wie sie sind packen sie im Spiel auch „ausversehen“ mal daneben.

Spielen mit anderen Hunden ist auch selten möglich, weil sie einfach sehr wild spielen.

Man muss schon nen sehr speziellen Hund wollen (vielleicht wollt ihr das ja!), wenn man sich für nen Bulli entscheidet. Bei mir persönlich wird in Zukunft keiner mehr einziehen.

Zitat von Dogs-with-Soul

gibt es überhaupt Hunde die nicht intelligent sind?

Jaaaaa, die gibt es. Mein Alter war sehr einfach gestrickt und er war, gerade mit noch relativ kleinen Kindern, das Beste, was uns passieren konnte. Ein super toller Hund, der 1a gehört hat, überall ohne Leine laufen konnte und mit ner Horde von 10 Kids bei Kindergeburtstagen durch den Garten hopste.

Genau das kann der Vorteil sein bei einem, ich sag mal einfachen Hund.

Aktuell habe ich hier zwei Rüden, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Emil ist sehr intelligent, sehr wach, hat mich immer auf dem Schirm, will immer gerne arbeiten, neigt aber dazu sich hochzufahren, abzudrehen und bastelt unerwünschte Verhaltensketten in weltmeisterlichem Tempo.

Fiete ist wirklich deutlich einfacher gestrickt, braucht sehr lange bis er was kapiert, was ich mit ihm übe, dann ist es aber auch zuverlässig abrufbar, liegt auch gerne einfach rum und pennt, nimmt es absolut nicht übel, wenn mal einen Tag, oder auch drei, nicht viel läuft, schnüffelt gerne so durch seine Welt und ist mit wenig glücklich.

Ich finde es sehr interessant zwei so unterschiedliche Hunde zu haben. Wobei mich Emil, obwohl er nicht mein erster Hund war, immer wieder an meine Grenzen gebracht hat, der ist an sich vermutlich zu schlau für mich

ich find schon hier passt ein schlichtes, fröhliches gemüt, eher robust statt sensibel. Daher gemässigte klein/ mittelgrosse Terrier. Oder auch schnauzer, kleine und auch die mittelgrossen sind doch schon lange nicht mehr hart und heftig, sondern eher sehr umgänglich.