Anforderungen an den Hundeführer + Rassefrage

  • Hallöchen,


    mich fasziniert immer mehr Agility und inzwischen gibt es hier in der Nähe auch eine Trainerin die es anbietet.

    Wir waren es uns auch schon anschauen,leider hatte sie keine Zeit mit uns zu sprechen,da im Anschluß direkt noch ein Training statt fand.




    Ich bin über die letzten Jahre sportlich eingerostet,habe ein paar Kilo zu viel und möchte mich mit dem einziehenden Hund (Rasse noch absolut unklar)sportlich betätigen.Neben radeln,wandern und vielleicht auch joggen,würde ich Agility in Betracht ziehen.


    Was sollte denn ein Halter mitbringen um im Agility bestehen zu können?

    Wieviel Zeit nimmt dieser Sport in Anspruch?


    Wie erging es denjenigen von euch,die auch eher wie die Jungfrau zum Kinde,zum Agi kamen?



    Vielen Dank.

  • also ich sag mal so: es ist halt eine Sportart, bei der der Mensch sich grundsätzlich mit dem Hund mitbewegt, da schadet es nicht, wenn man eine gewisse Sportlichkeit mitbringt :D

    andererseits gibt es auch Menschen, die im Elektro-Rollstuhl sitzen und Agility betreiben.


    Und gerade am Anfang baut man den Hund ja langsam auf. Da rennt man noch nicht soo große Strecken. Man entwickelt sich ja auch mit dem Hund zusammen.


    Wo ich persönlich vorsichtig wäre: wenn man Probleme am Bewegungsapparat hat (Knie, Hüfte aber auch Wirbelsäule). Meistens trainiert und läuft man ja draußen, da ist der Boden auch mal uneben oder rutschig.



    Ich bin selbst nicht wahnsinnig sportlich, gehe nicht joggen oder dergleichen, und führe schon den zweiten Hund im Agi. Das geht. Wobei es halt ein Hobby für mich ist, 'große' Turniere werden wir wohl nie laufen.


    bei der Zeit hängt es davon ab, wie gut man den Sport betreiben möchte bzw auf welchem Niveau. Wir haben zweimal die Woche Training. Dazu kommen dann Turniere am Wochenende.
    Das reicht, um hier in der Gegend recht gut 'mithalten' zu können.

  • " Agility " bietet ja eine seeehr große Bandbreite... kommt drauf an ob man es richtig professionell machen will oder " just for fun ".

    Ich hab das Letztere jahrelang mit meinem Aussie gemacht, auf dem normalen HuPla, 1 x die Woche, keine Turniere o.Ä., nur so zum Spaß. Da brauchte man keine großartigen Vorraussetzungen, bissel beweglich sollte man aber schon sein. Besonders wenn der Hund verdammt schnell istxD. Es waren auch gemütliche Hunde dabei, da latschten die HuHa einfach so mit. War jedenfalls immer sehr sehr lustig.

  • Agilität würde ich auf jeden Fall wenn dann in einem Hundeverein machen und nicht bei einer Hundeschule, viele Hundeschulen boten das zur Beschäftigung an.

    Viele davon haben aber an sich nicht so viel Ahnung von dem Sport und dann kann das jeh nach Ausführung evtl. Ungesund für den Hund sein.

  • Agilität würde ich auf jeden Fall wenn dann in einem Hundeverein machen und nicht bei einer Hundeschule, viele Hundeschulen boten das zur Beschäftigung an.

    Viele davon haben aber an sich nicht so viel Ahnung von dem Sport und dann kann das jeh nach Ausführung evtl. Ungesund für den Hund sein.



    da muss man einfach differenzieren..


    ich habe jetzt aktuell unser bestes Agi-Training bei einer Hundeschule.

    Aber die Trainerin betreibt auch selbst Agility und hat alle ihre Hunde in der A3 geführt bzw der aktuelle Hund läuft in der A3. Von daher ist da bei ihr einfach wahnsinnig viel Wissen vorhanden. Ist auch kein Beschäftigungs-Agi sondern wirklich mit dem Ziel, Turniere zu laufen.


    Edit: und ich kenne einige Hundeschulen hier in der Gegend, bei denen das so ist. Oder eben auch Trainer, die in dem Bereich ein Nebengewerbe haben.

    Also die selbst den Sport auf hohem Niveau betreiben und ihr Wissen dann eben auch weitergeben.

  • Ich würde es in erster Linie von der Rasse abhängig machen die es werden soll. Mit einem 40kg+ Golden Retriever aus der Showlinie würde ich jetzt z.B. kein Agility machen wollen. Natürlich kann man sich auch auf den Sport festlegen und sich dann einen dazu passenden Hund aussuchen.


    Wäre es denn euer erster Hund? Beim ersten Hund würde ich schauen, dass ich möglichst einen Allrounder bekomme, der an vielen Dingen Spaß haben kann. Da kann man erstmal ein paar Dinge ausprobieren bevor man sich im Endeffekt auf eine Sportart festlegt.

  • Agility kann verdammt viel sein. Von richtigem Leistungssport wo 1 Sekunde schon eine Menge ist bis zu reiner Hundebespaßung.

    Und dem entsprechend sind auch die Anforderungen an Mensch und Hund


    Ich habe in den letzten 17 Jahren schon alles mögliche erlebt. Vom Chihuahua bis Berner Sennenhund war alles dabei, genau wie vom fitten Sportler bis zur älteren Dame die mit Gehstock lief.


    Und im Zweifelsfall bleibt ja noch Hoopers

  • Ich denke auch, du solltest dir vorher überlegen, was du mit dem Hund wirklich LANGFRISTIG machen möchtest und danach dann auch Rasse etc. auswählen.

    Agility als Idee ist schön, aber wenn du dir einen sportlichen Hund aussuchst, bist du auch gezwungen, diesen dauerhaft auszulasten, egal ob mit Agility oder anderweitig. Bist du dazu bereit?

    Für nur mal zwischendurch Agility eignet sich fast jeder Hund, der nicht aufgrund seines Körperbaus oder gesundheitlichen Faktoren gewisse Einschränkungen mit sich bringt.


    Ich mache mit meinem Clumber Spaniel auch gelegentlich ein bißchen Agility, aber wirklich nur zum Spaß und er springt dabei fast gar nicht (oder nur sehr geringe Höhen), dafür ist er nämlich vom Körperbau her nicht ausgelegt. Wir befassen uns mit anderen Dingen wie z.B. Dummy Training, Mantrailing etc.


    Guck dir bitte sehr genau an, was du machen willst und welcher Hund zu dir passt. Wenn du nicht wirklich bereit / in der Lage bist, dauerhaft deinen inneren Schweinehund zu überwinden, dann solltest du dir keine allzu aktive Rasse zulegen.

  • Ich würd erstmal abwarten was für ein Hund überhaupt bei euch einzieht und schauen was für ihn als Beschäftigung in Frage kommt.


    Prinzipiell kann man mit jeden Hund Agi machen ,mache das mit meinen auch Just for Fun als Ausgleich zum Obedience.


    Wichtig ist nur das es vernünftig auf gebaut wird,um gesundheitlichen Belastungen vorzubeugen.

    Springen ist nicht gleich springen.

  • Mein Mann geht mit zwei von unseren drei Hunden in einer Hundeschule zum Agility. Nur zum Spaß und da wir eine Hundeschule sind ohne Turnierambitionen und die Geschwindigkeit steht nicht im Vordergrund. Den Hunden macht es Spaß und ich bzw. mein Mann sehen es als gemeinsame Beschäftigung.


    Da es bei uns nicht auf Geschwindigkeit ankommt wird man als Mensch dadurch aber auch nicht "fit".


    Die Hürden sind auf die niedrigste Stufe eingestellt aber meine Hunde sind auch alle klein (ca. 30 cm Schulterhöhe).


    Der dritte Hund geht nicht zum Agility, da er als Dackel-Mix wegen dem relativ langen Rücken nicht unnötig springen soll. Er ist dann parallel zu dem Agilitykurs mit mir beim Mantrailing.


    Ich würde es vom Hund abhängig machen ob du mit ihm zum Agility gehst. Für sehr große schwere Hunde ist das eher nichts und auch nicht für Hunde mit einem langen Rücken.


    Ich kenne aus einem anderen Hundeforum eine Hundehalterin die in einem Rollstuhl sitzt und mit ihren Hunden an Agilityturnieren teilnimmt.

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