Moin!
Ich bin neuerdings stolze und glückliche Hundehalterin einer 15-monatigen Tierschutzhündin aus Ungarn, die vier Wochen im Tierheim war (also dort). Über ihr Vorleben ist nichts bekannt, nur dass sie im Heim unter den Tierschützern als sehr gut sozialisiert galt. Auch hier hat sie sich freundlich und kooperativ erwiesen (was man nach den paar Tagen natürlich nicht soooo in Stein nageln sollte, das weiß ich ja dank euch auch .
Dennoch habe ich ein paar Fragen, die mich jetzt schon interessieren:
- Am Napf sagt mir mein Gefühl zweierlei: Sie ist geierig aufs Fressen und stürzt sich sofort drauf. Einerseits sag ich mir "nööööö. Will ich nicht. Sie soll kurz warten." Andererseits - normales Verhalten? Schonzeit? Oder gleich mit "warte" loslegen?
Das ist das eine.
Wenn wir spazieren gehen, möchte ich sie manchmal zu mir rufen. Ich habe gelesen, nicht zweimal rufen, eher hingehen und abholen. (Also an der Leine natürlich, ich werd vermutlich noch drei Jahre den Hund an der Leine haben ) Gestern las ich beim Thema Rückruf "auch beim Abholen belohnen" - Echt?
Alles natürlich unter dem Thema "sie lebt sich ein". Ich hab Geduld und will einfach nicht am Anfang schon Fehler machen.
Beim Anspringen (Siehe "Konfusionen"-Thread) - Tochter sagt instinktiv "ignorieren" und fährt damit tatsächlich besser als mein Mann und ich. Wir sind da echt zweideutiger als das Pubertier, ich war richtig stolz. Denn wir streicheln immer so automatisiert, bevor und einfällt "äh NEIN, runter!"
(Kollegin sagte "logisch, im Tierheim ist der Anspringer der Erste, der gestreichelt wird...")
Ich gehe morgen mit ihr in die Schule und heute darf sie (haha, "darf") zum ersten Mal in einer ruhigen Zeit mit zur Arbeit. Für morgen freue ich mich darauf, dass sie Hunden ohne Leine begegnen kann. Sie ist so freundlich. :)
Joa, so viel erstmal. Ansonsten versuche ich soviel Ruhe wie möglich zu bringen. Leider "kann" sie nicht spielen. Außer Leckerli hinterherlaufen und fressen.
Liebe Grüße und danke schonmal!