Ich frage mich gerade, ob es Sinn machen würde, in solchen sensiblen Bereichen die Privatisierung zu unterbinden. Ferner scheinen ja die Kriterien, was Tierquälerei ist, gar nicht festgelegt zu sein. Es gibt diesen "keine Schmerzen oder Schaden ohne vernünftigen Grund" -Paragraphen, klar. Aber was "vernünftige Gründe sind", ist nicht reglementiert.
Ich hatte irgendwo gehört, die Tiere müssen eingeschläfert werden, wenn das Leid zu groß ist und das weitere Leid keinen Mehrgewinn für die Forschung bringt. Ich meine, viel klarere Kriterien müssen her und staatliche Organe, die diese durchsetzen.
Ich finde außerdem, Ergebnisse sollten weltweit so dokumentiert werden, dass jeder sie einsehen kann und doppelte Versuche grundsätzlich verboten sind. Dafür müsste man sich allerdings vom Wettbewerbsgedanken verabschieden. Unrealistisch.
Daher auf höherer Ebene eingreifen: Tierschutzgesetz reformieren. Kriterien unmissverständlich festlegen. Zuwiderhandlungen konsequent ahnden.