Im Prinzip geht es doch darum: So lange zuverlässig dafür zu sorgen, dass er nur draußen pinkelt, bis daraus ein ganz festes Bild im Kopf geworden ist. Wie bei einem Kind halt, da ist es auch die Kombination aus regelmäßig erinnern einerseits und gut beobachten andererseits (nur dass Kinder halt nicht schnüffeln, sondern eher anfangen x-beinig dazustehen - zappelig werden sie aber genauso ). Und wie bei einem Kind geht das nicht von hier auf gleich, und Druck verzögert alles eher.
Auch ist es keineswegs so, dass Hunde notgedrungen durch Geräusche melden wenn sie raus müssen. Da hat jeder Hund seine eigene Ausdrucksweise, und manche Hunde sagen praktisch ihr ganzes Leben lang nie Bescheid sondern halten einfach nur ein bis ihnen das Wasser schon aus den Augen läuft...
Was mir aber beim Lesen auffällt, und da würde ich gerne nachfragen weil ja manchmal das geschriebene Wort etwas merkwürdig rüberkommt: Für mich klingt das alles ziemlich "hart". Also Käfig, "paranoid", das sind doch echt starke Worte. Ist das wirklich so "kalt" gemeint wie es sich liest? Das ist in so fern wichtig weil gerade Anspannung oft genau das Gegenteil bewirkt, der Hund um so weniger offen kommuniziert was Sache ist während es umgekehrt dem Menschen auch den Blick auf die kleinen feinen Zeichen versperrt. Wie gesagt, nur so als Gedanke, denn ich kenne dich ja nicht und kann von daher auch nicht einschätzen, ob das nicht einfach eine Sprachgewohnheit ist und nur bei mir so ankommt.