Konfusionen - Tierschutzhund als Anfänger?

    Solange man nicht den Spaß und die Lust am Hund verliert, sind das doch alles Kleinigkeiten. Und du schreibst ja sehr verliebt, also passt doch alles. Sobald man etwas bemerkt, einfach sofort gegensteuern, dann bekommt man vieles gut in den Griff.


    Tauschen ist super, um das Ressourcenthema anzugehen. Habe meiner Hündin nie Futter geklaut und wenn, bekommt sie eine Alternative. Ich könnte ihr mittlerweile alles aus der Schnute wegnehmen, auch ohne Tauschobjekt. Wenn sie draußen mal wieder was findet (zum Beispiel nen Hühnerknochen), nehm ichs sowieso weg. Wird sonst schnell gefährlich! Als Straßenhund muss man bei ihr echt aufpassen, was sie draußen so im Busch findet und fressen will. Sie brachte im Wald sogar mal eine verwesende Katzenpfote... :shocked: Also super, dass ihr das angeht. Wichtig ist, ihr zu zeigen, dass sie beim Fressen nix zu befürchten hat und da einfach alle weit wegbleiben.


    Klare Regeln und Rituale entschärfen viele Situationen, da sie Vertrauen schaffen. Halte uns weiter auf dem Laufenden, sehr spannend! :applaus:

    Moin!

    Heute war sie sogar an der Leine schon entspannter. Weil wir im Moment nur so öde Straßen gehen, wo es keine Enten, Igel, Wasserhühner, Kaninchen, Eichhörnchen oder ähnliche Snacks gibt. Neulich hat Silver, weil ich nicht aufgepasst hab, einen Igel aus dem Busch gezogen. Zum Glück schadlos, er ist nach ein paar Schrecksekunden wieder verschwunden. Igel gehören definitiv zu etwas, das sie super findet.

    Ist vielleicht wie bei Menschen mit Kugelfisch: Richtig zubereitet eine Delikatesse.


    Heute hab ich ihr mal wieder einen Ball im Garten gegeben. Sie hat noch keine Ahnung, was apportieren ist, spielt aber selbst total gerne damit. Mega sweet. Als irgendwo in der Nachbarschaft dann ein Hund bellte, hat sie den Ball ins Wohnzimmer gebracht.


    Die Party hat sie auch ganz "gut" überstanden. Ich hatte gestern ja viel Besuch, der teilweise gesagt hat - "die ist ja gechillt" - weil sie vor dem Gitter lag und "ruhte". So gechillt war sie aber dann doch nicht, heute morgen nämlich lag sie drei Stunden mit dem Gatten auf dem Sofa (er hat frei) und hat die schönsten Stücke geschnarcht. Ich konnte mir das auch nicht vorstellen, es war schon sehr laut.


    Manchmal mach ich mir jetzt "schon" Gedanken über eine weiterführende ;) Schule nach der Junghundegruppe. Bock hätte ich auf agility. Nötig wäre Antijagd und Gehorsam. Hat von euch jemand Erfahrung mit Hundevereinen? Wir haben einen in der Nähe, der deutlich günstiger ist als die Hundeschule .- aber die ist auch gut, glaube ich...

    Ja, ist anstrengend für so eine kleine Rübe. Wie für einen selber aber ja auch. G!ut, dass sie danach die Anstrengung wegschlafen kann


    Verein oder hundeschule ...Hängt alles vom Trainer ab, kann man nicht pauschal sagen. Und Verein bedeutet in der Regel auch ein bisschen Mitarbeit Geländepflege und so ... da hilft nur hin und ankucken. Agility funktioniert nicht ohne Gehorsam ... aber so wie sie drauf ist, wäre Nasenarbeit vielleicht sinnvoller ... Agility kann auch wahnsinnig hochdrehen ...

    Weiter viel Spaß mit der Maus!

    Zitat von Jonah-2

    Prima, das hört sich doch alles sehr gut an. Ist deine Tochter denn wieder versöhnt, oder trägt sie Silver das Schnappen nach?

    Das hat sie nur am selben Abend getan. Alles wieder gut.

    (Ich tu aber auch meinen Teil dazu, dass sie manchmal eingeschnappt ist. Immer wenn das Piensen kommt, *mimimi, der Hund mag mich nicht*, sag ich böse Dinge wie "Ich bin ja auch der Boss. Bei dir hat das ja nicht so gut geklappt." Dann grinsen wir beide :D

    Alles gut.

    Dein Hund ist! geierig. So lenkst du ihre Natürliche Veranagung ingeregelte Bahnen und sie jagd idealerweise mit dir, von dirausgesuchte Beute und kann so leichter den Igel links liegen lassen, weil sie ihre Ambition woanders ausleben kann. Arbeit ist das in jedem Fall.


    Wäre sie nun untalentiert, könnte man sagen, brings ihr nicht bei. Ist sie aber ja nicht.:smile:

    Brim Verein kommt halt das ganze vereinsleben dazu, wenn man das mag super.

    Wenn man eher der Typ ist der mit seinem Hund unter Anleitung was lernen will und dann geht und eigentlich darüber hinaus nichts mit den Leuten zutun haben möchte , ist ein Verein eher supoptimal. Dann wehre eine Hundeschule besser da bist du dann Kunde und kein Mitglied.


    Gut aufgebautes Agility, was Körperliche und Selische Entwicklung des Hundes miteinbeziehen,findest du aber selten in Hundeschulen, da wird oft nur irgendwie die Hindernisse überwunden.

    Agillety ist ein Sport wo man gerade mit hibbrligen reizoffenen Hunden aufpassen mus das sie nicht hochdrehen bis sie drüber und völlig histerisch sind.


    wenn sie gerne sucht und Spuren aufnimmt, wie wehre es mit rettungshundesport oder mantrailing.

    Hi und danke schonmal! Vielleicht investiere ich auch in Einzelstunden bei einer Trainerin. Hab da ein paar Baustellen entdeckt, die es wert wären, damit ich nicht zu chaotisch vorgehe.


    Was für eine Woche... ich bin Dienstag vom Pferd gefallen und hab seitdem ne leichte Gehirnerschütterung und ne Gipsschiene am Daumen. Dienstag ist sogar die rechte Hand noch dazugekommen, das war aber gestern wieder gut... Mann.


    Meine Tochter war megalieb mit mir und dem Hund, hat aber Ganztag und ist immer erst im Dunklen zu Hause gewesen, mein Mann war in Berlin. Gassi hat sich auf ganz kurze Runden beschränkt und den Garten. Was soll ich heute sagen ---- ich hab zwei Pubertiere. Sie blockieren BEIDE das Sofa. Silver springt immer voll Karacho drauf. Die Unsicherheit am Anfang ist ja jetzt weg, sie ist der Ansicht, dass sie auf JEDEN Fall!!! Auf JEDEN!!! mit aufs Sofa muss.( Also das war sie vorher auch schon, aber mit angezogener Handbremse. )


    Muss sie aber nicht. Zudem sie uns wie bescheuert ableckt und zum Toben auffordert. Im Moment ist es schwierig, sie "runter" (vom Sofa. Aus der Tobelaune.) zu bringen. Macht es da wirklich Sinn, ein "Runter"-Signal mit Leckerli zu bestärken? Bringt sie das nicht erst recht zum Springen? Also sie soll ja dürfen. Ich will ihr "nur" das Fragen beibringen und dass man sich auf dem Sofa ruhig verhält. Meint ihr das geht???

    (Grad festgestellt, FUTTER ALLE!!! Hirn muss doch irgendwie in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Zum Glück ist der Gatte wieder da...).


    Meine Freundin, die am Wochenende da war, sagt, Silver sei dominant und bräuchte einen Rudelführer, dem sie gehorcht. Ich hab hier ja schon einiges dazu gelesen und daher ihr Verhalten schon als Beschwichtigung verbucht...


    Wie ich dagegen vorgehe, ist mir jedoch noch nicht ganz klar. Abend schicken wir sie ja ins Bett - weil müde. Aber das muss ja auch ne grundsätzliche Lösung geben.


    Ich muss auch noch mal sagen, dass ich mich hier trotz Gegenwind echt gut aufgehoben fühle.


    (Ich hab übrigens das Gefühl, trockene Leckerli beim Toben sind kacka. Habt ihr Ideen für weiche? Die mich finanziell nicht total ruinieren? Sobald ich so "Superzeug" nehme, dreht sie voll frei und ist nur noch darauf scharf.)


    Liebe Grüße!

    Vielleicht nicht gerade politisch ökologisch korrekt und auch ganz bestimmt nicht wirklich gesund sind Frolic, dafür mögen die meisten Hunde die sehr gerne. Gibt es auch in Klein. Wobei man die größeren dafür gut in der Mitte teilen kann.

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