Hallo zusammen,
unser Shiba Kenji ist jetzt fast 14 Monate alt und ein super Hund. Seit ein paar Tagen hat er an der Oberseite der rechten Vorderpfote einen roten Hubbel, an dem er ausgiebig leckt. Wir waren beim TA, die das Fell wegrasiert hat und meinte, wahrscheinlich ein Stich, der ihn juckt. Habe Mitex bekommen, das ich zweimal tgl drauf machen soll. Shiba der er ist, war der Kragen, den er bekommen hat, nachdem ich die Praxis verlassen hatte, sofort wieder ab. Weitere Versuche scheiterten ebenfalls.
Habe dann abends einen Verband und eine Socke drum gemacht. Was ein Drama und was für eine Nacht. Die Socke hat er komplett durchgenölt, also war auch die Pfote komplett nass, und geschlafen hat er auch kaum – man musste ja versuchen, sich zu befreien.
Ich wieder zum TA, die meinte, ein Verband wäre wie mit Spatzen auf Kanonen zu schießen. Also unverrichteter Dinge wieder heim. Abends habe ich ihm dann trotzdem einen Verband drauf gemacht. Nacht lief ähnlich wie die erste.
Wenn ich den ganzen Tag neben ihm sitze, kann ich mit "nein" meist verhindern, dass er leckt. Hat er aber einmal richtig angefangen, gibt es auch kein Halten mehr. Dann kriegt man ihn nicht mehr davon ab. Außerdem ist er seit zwei Tagen extrem anhänglich, kuschelig und sehr müde. Das rechne ich der Aufregung des Autofahrens und beim TA zu. Und wahrscheinlich der Tatsache, dass er nachts wegen seiner Strumpf-Eskapaden kaum ein Auge zutut. Ich bin jedenfalls mit meinem Latein am Ende. Gibt es nicht vielleicht irgendwas, das von innen hilft, und das Jucken mindert? Wie zB. Fenistil-Tropfen für Menschen nur eben für Hunde? Das ganze Lecken macht es ja nicht besser und irgendwann würde ich auch gern das Homeoffice/Haus mal wieder verlassen.
Ich bin für jeden Rat dankbar. 
Heute lasse ich das arme Kerlchen mal schlafen – wer schläft, kann nicht an der Pfote lecken...