Junges Pferd oder doch eher älteres Pferd

  • Wir wollen reiten. Vom fahren haben wir überhaupt keine Ahnung.

    Ich hab ja schon mal überlegt mit unserem Pony zu fahren. Aber der muss dann wirklich von wem anderes ausgebildet werden und wir müssen es auch lernen.


    LG

    Sacco

  • Beim Noriker würde ich auch generell Bedenken, dass die halt nicht richtig als Reitpferde gezüchtet werden.

    Es gibt da wohl recht viele Fälle mit schwerer Verwurmung ... weil sie halt eigentlich zum essen bestimmt waren.


    Zum anderen sind Herz/Lunge und Hufe zu klein für das normale Endgewicht - die Tiere werden selten wirklich alt und dauerhaft reitbar auch eher selten, weil sie schnell Arthrose bekommen.


    War bei mir der Grund, keinen zu kaufen, es wurde ein Haflinger.


    Des Weiteren können die richtige Ärsche sein, charakterlich, an denen man extrem konsequent dran bleiben muss, um die händelbar zu haben.

    Die wissen wohl auch oft, wie stark sie sind und nutzen das gnadenlos aus.


    Den gutmütigen, freundlichen Kalti habe ich viel seltener kennen gelernt, als die unfreundliche Variante.


    Wobei ich viele Kaltis wirklich richtig richtig schön finde... seufz.

  • Ich bin, wenn es in die Richtung gehen soll, beim Freiberger. Die sind etwas stämmig und größer als 1,55m.


    Ich hab schon einige tolle, nette und gutmütige Kaltis kennen gelernt aber es ist nicht meins.


    Mal sehen was nächstes Jahr ist. Das junge Pferd ist erst mal vom Tisch. Es wird nächstes Jahr ein älteres Pferd und dann mal sehen welche Rasse. In ein paar Jahren kann immer noch ein junges Pferd kommen. Er hat schon recht das es mich auch reizt aber die Umstände passen jetzt überhaupt nicht. Es stimmt auch das man keine Routine und keine Erfahrung sammeln kann, wenn man es nicht macht. Jeder hat mal angefangen und mit Unterstützung bzw. als Unterstützer ist es auch nochmal etwas ganz anderes als alleine. Aber nicht jetzt und in den nächsten Jahren.


    Lg
    Sacco

  • Wenn man ein Reitpferd möchte, sollte man auch ein gezüchtetes Reitpferd nehmen. Bei uns gibt es hauptsächlich die Mode, einen Tinker zu holen...am Besten noch direkt aus Irland. Keiner dieser Pferde war mit einem normalen Reitpferd vergleichbar. Charakterlich oftmals sehr schwierig. Gesundheitlich schnell angeschlagen, gerade an den Beinen und Hufen (letzteres ist eigentlich immer eine Katastrophe) Und reiterlich sehr schnell an Grenzen kommend....

    Unsere Stallbesi züchtet im kleinsten Rahmen mit 1-2 Stuten (Mutter und Tochter) Urfreiberger (ist wohl eine spezielle alte Linie) . Die Mutter war quasi ein Schlachtfohlenimport. Sie ist nicht wirklich voll reitbar, aufgrund einer Beinfehlstellung....dafür wird dann damit gezüchtet. :muede::doh: Aber nett sind sie und theoretisch sicher auch gute und kräftige Reitpferde.


    Ist halt die Frage was man will. Ich habe ein Dt. Reitpony im Endmaß und habe mich mal aufs Westernreiten versteift. Wir haben es nach ein paar Jahren aufgegeben...das ist weder vom Kopf her noch von den Bewegungen her ihre Reitweise. Wir dödeln nur noch im Gelände mit Westernsattel, aber Dressur machen wir inzwischen klassisch. Und springen tut sie mit meiner RB auch wie ein Berserker. Als Rasse ist sie ein toller Allrounder.

  • Wir wollen reiten. Vom fahren haben wir überhaupt keine Ahnung.

    Ich hab ja schon mal überlegt mit unserem Pony zu fahren. Aber der muss dann wirklich von wem anderes ausgebildet werden und wir müssen es auch lernen.


    LG

    Sacco

    Dann solltet ihr wohl ein reitpferd kaufen, kein Fahrpferd

  • Freiberger werden, so weit ich weiß, auch als Reitpferd gezüchtet.


    Unser Oldie ist ein Quarter und für mich steht fest das irgendwann hier wieder ein Quarter einziehen wird.


    Angeblich soll es wohl mittlerweile auch Züchter bei den Norikern geben die einen schlankeren/leichteren Typ und als Reitpferde züchten. Ob das stimm weiß ich nicht. Ich hab mich damit noch nicht näher beschäftigt. Solche zu finden soll wohl etwas schwierig sein.


    Mal sehen was es nächstes Jahr wird. In den nächsten Monaten werde ich immer mal wieder schauen was es so gibt das in Frage kommen könnte. Ich such dann welche raus und schlag die, ich lasse die Noriker raus, mal vor und mal sehen ob nicht vielleicht doch noch eine andere Rasse dabei ist.


    LG

    Sacco

  • Nochmal als Nachtrag: Falls irgendwer auf die Idee kommt, Kalti-Rassen mit Arabern leichter zu machen: Finger weg. Ich kenne von solchen F1-Experimenten auch nur böse Stories. Der Araber bzw Bluteinschlag sollte mindestens schon drei Generationen her sein, damit man wirklich Freude daran hat. Alles andere kann schnell eine Megaherausforderung sein.


    Manche Rassen muss man auch einfach den Haltungsbedingungen anpassen. Hufempfindliche Pferde (Rehe, Mauke, Strahlfäule etc.) gehören für mich nicht in eine "Weide-am-Haus-Haltung", wenn man nicht wirklich richtig intensiv und gut da rein investiert hat. Ich hatte das selbst. Viele Investitionen (Drainage, Boden, trockener Paddock) spart man sich..weil lohnt nicht mit 2 Pferden...dennoch sind sie eigentlich sehr nötig. Musste ich auch lernen. Sind halt die Schattenseiten von "Pferde-am Haus" .

  • Wer sagt denn das wir eine "Weide-am-Haus-Haltung" haben und die Pferde einfach auf eine Weide mit einem evtl noch schrottreifen "Unterstand" ohne Sinn und Verstand schmeißen? Wer sagt denn das wir unsere Pferde ohne auf die Bedürfnisse achten halten?

    Vor 10 Jahren waren wir was die Haltung von Pferden am Haus angeht blutige Anfänger. Es war auch nicht geplant das wir von anfang an Pferde am Haus haben. Wir wurden gefragt ob wir das Pferd, das schon am Hof stand, mitübernehmen da es sonst zum Schlachter geht. Durch Bücher, Leute mit Erfahrung in Haltung von Pferden am Haus und einfach machen haben wir es gelernt. Aber selbst ohne Erfahrung am Anfang war uns klar das man die Pferde nicht einfach auf die Weide schmeißt und gut ist.


    Unser Pony hat nicht nur Hufrehe. Der hat auch noch COB, Belastungsasthma, Stauballergie, Sommerekzem, dünne Hufsohlen und vermutlich EMS oder Cushing.


    Unser Offenstall, ist ein massives Nebengebäude mit ca. 100qm, ist mit Gummimatten ausgelegt anders geht es mit unserem Pony nicht. Der Paddock ist trocken und weich/hart genug und der Boden hat eine Drainage. Das ist für uns auch bei "nur" zwei Pferden selbstverständlich.


    LG

    Sacco

  • Das war keine Unterstellung (wo liest du das???) , sondern einfach eine Anregung bei der Rasseberücksichtigung, wenn man eben keine entsprechenden Vorrausetzungen hat. Du interpretierst gerade bös was zwischen die Zeilen, was da nicht steht. Warum? Hier meint es doch keiner bös' mit dir. :ka:

  • Das war keine Unterstellung (wo liest du das???) , sondern einfach eine Anregung bei der Rasseberücksichtigung, wenn man eben keine entsprechenden Vorrausetzungen hat. Du interpretierst gerade bös was zwischen die Zeilen, was da nicht steht. Warum? Hier meint es doch keiner bös' mit dir. :ka:

    Entschuldige, das war nicht so gemein. Ich habe es falsch verstanden. Vielleicht sollte ich mich wieder hinlegen und meine Krankheit auskurieren.


    LG

    Sacco

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