Hund schläft immer im Bett und hat sonst Panik - eklig :-(

  • Hallo,


    ich habe folgendes Problem mit meiner Hündin. Ich habe sie vor sechs Jahren aus Rumänien bekommen und sie war in Wohnungen schon immer etwas ängstlich, draußen ist sie aber "normal". Nun ist es so, dass sie seit einiger Zeit nachts ganz große Angst hat weary-dog-face. Sobald es dunkel wird, fängt sie in der Wohnung apathisch an zu hächeln, läuft hin und her und her, weitet ihre Augen und hat große Panik.

    Das ist überall in der Wohnung der Fall. Bei meinen Schwiegereltern in der Wohnung ist sie auch oft zu Besuch, da zeigt sie das Verhalten ebenfalls. Es ist aber so, dass sie das erst macht, nachdem sie die Wohnung/ das Haus eine Zeit lang kennt - dann stellen sich solche Ängste ein thinking-dog-face.

    Sie hatte bei uns in der Wohnung ursprünglich ihren festen Platz auf einem abgetrennten Bereich des Sofas. Den hat sie zu Beginn auch genutzt und dort problemlos geschlafen. Jetzt hat sie allerdings Angst im Wohnzimmer und liegt dort nachts gar nicht mehr. Ich habe auch schon versucht, die Musik nachts laufen zu lassen, da ich vermutete, dass sie Angst vor Stille hat. Dem ist aber nicht so.

    Mein Mann und ich sind teilweise schon sehr genervt von ihrem Verhalten. Sie hat überall nachts in der Wohnung Angst, außer bei uns im Bett. Sie springt immer ins Bett und dann ist die Angst wie weggeflogen und sie schläft ganz normal, legt sich seitwärts ausgestreckt hin und so weiter. Wir wollen aber definitiv keinen Hund im Bett haben, weil wir das beide störend und eklig finden confounded-dog-face. Sie verliert sehr viel Fell und das Bett ist immer dreckig, nachdem der Hund darin geschlafen hat. Außerdem ist sie ein großer Hund und nimmt viel zu viel Platz weg. Momentan sehen wir einfach keine andere Lösung, weil sie wirklich nachts Todesangst im Rest der Wohnung hat und sind richtig unzufrieden mit der Situation. Auch wenn ich sie nachts vom Bett runterschicke, fängt sie unten direkt wieder an zu hecheln oder läuft hin und her. Wenn ich sie aussperre, schläft sie die ganze Nacht nicht, sondern hechelt und zittert und verkriecht sich im Bad.



    Habt ihr eine Idee, was wir noch machen können? Wir wollen den Hund definitiv nicht im Bett haben. Leider haben wir nur eine 2-Zimmer-Wohnung und können ihr auch keine anderen Schlafplätze, außer auf der Couch oder vor dem Bett auf einem Kissen anbieten.


    Liebe Grüße

  • Meine Idee: Tierarzt. Eine plötzliche Wesensänderung kann was mit gesundheitlichen Änderungen in Verbindung stehen.


    Allein das der Hund bei euch Schutz sucht und sich so sicher fühlt, dass er tief schlafen kann (und du nennst das ekelig...), spricht für nachlassende Sinne. Im Dunkeln sind es meist die Augen, die schlechter werden. Da kann der Hund nichts für.


    Einfach mal häufiger das Bett beziehen. :ka:

  • Mal ein Nachtlicht probiert? Vielleicht ist es die Dunkelheit die ihr Angst macht.


    Und wäre ein Hundekorb direkt an eurem Bett eine alternative für euch? Dort könnte sie bei ihrem Rudel sein, ihr könntet ihr mit der Hand Körperkontakt geben (vielleicht am Anfang mit ihr dort unten nächtigen bis sie den Platz akzeptiert) aber gleichzeitig habt ihr nicht das Haarproblem im Bett.

  • Wie kann man genervt sein von einem Hund, dem es offensichtlich schlecht geht und der deswegen eure Nähe sucht?


    PS: Hund regelmäßig bürsten hilft gegen Haare im Bett.

  • Ich empfehle auch einen TA Besuch......


    Ansonsten finde ich deinen gesamten Post derartig abstoßend und lieblos, dass ich das Thema lieber meide, um nicht ausfallend zu werden.

  • Du könntest es mit einem Nachtlicht probieren, auch eine offene Box als Schlafplatz.

    Vielleicht fühlt dein Hund sich dort sicherer.

    Euer Hund sucht den Kontakt zu euch um Sicherheit zu finden und ihr verwehrt ihm das.

    Nicht schön. Der Hund steht Ängste aus, da könnt ihr euch anscheinend nicht hineinversetzen.

    Wie alt ist der Hund jetzt ? Ich würde es zusätzlich bei einem TA abklären lassen, ob dieses Verhalten aus gesundheitlicher Sicht entstanden ist.

    Euer unschönes Verhalten ist, das ihr euch vor eurem eigenen Hund ekelt und genervt seid. Der Hund braucht Hilfe, Unterstützung und Bindung und das solltet ihr ihm geben.

  • Ich habe bereits nachts ein Lichtchen angelassen und, wie gesagt, die Musik an. Wir haben ja schon ein Kissen direkt am Bett liegen, auf dem sie tagsüber auch problemlos liegt und das als ihren Liegeplatz akzeptiert. Aber sobald es dunkel wird, wird sie "unten" auf dem Fußboden panisch und fühlt sich nur bei uns im Bett wohl.


    Bei der nächsten Untersuchung, die Anfang Oktober ansteht, werde ich das mit den Augen abklären lassen.


    Zu den Anfeindungen oder dazu, dass wir lieblose Hundebesitzer sind: Wir lieben unseren Hund sehr und schildern hier lediglich ein Problem mit unserem Hund. Wie wir ansonsten mit unserem Hund umgehen, könnt ihr nicht beurteilen.

    Unser Hund ist 6 1/2 Jahre alt. Wir gehen beide Vollzeit arbeiten und müssen morgens früh raus, und ja, der Hund ist während unserer Abwesenheit bestens versorgt und muss fast nie alleine bleiben. Wir benötigen einfach unseren Schlaf und wollen uns im Bett auch mal hin und her drehen, nicht jeden Tag die Bettwäsche wechseln, ein sauberes Bett und vor allem mehr als 1/3 Platz im Bett haben. Es ist nämlich nicht so, dass der Hund lediglich das Fußende an Platz einnimmt. Vielleicht reicht das einigen nicht als Begründung, aber jeder Mensch hat andere Bedürfnisse....

  • Ich würde jetzt zum Tierarzt gehen und nicht bis Oktober warten.


    Woran ich als erstes denke ist Herz oder Schmerzen im Bewegungsapparat.


    Habt es ihr schon mal erhöhten Liegeplatz im Schlafzimmer angeboten?

  • In der 2 Raum-wohnung ist es nicht so leicht.

    Ist sowas (ähnliches) eine Alternative?

    https://i.pinimg.com/736x/a4/2…e7ba85f863ea046024110.jpg


    Oder ihr kauft euch ein Futonbett (dann liegt ihr fast auf dem Boden) dass der Hund nicht direkt im Bett schläft, aber sehr nahe.
    Das Hundekissen könnte man mit einem, von euch benutzten, Bettbezug überziehen - dann richt es nach euch und vermittelt mehr Sicherheit.


    Gegen Hundehaare hilft regelmäßiges Bürsten mit der richtigen Bürste. (Vielleicht habt ihr noch nicht das optimale Modell gefunden)

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