Brauche dringend Rat für meinen kranken Hund!

  • Hallo liebe Hundefreunde,

    wie im Titel schon geschrieben brauche ich dringend Rat und hoffe ich bin hier im richtigen Thema.


    Mein Sevi ist ein fast 3 Jahre alter, wundervoller, Cavalier King Charles Rüde der als Welpe vom Züchter aus zu mir und meinem Mann gekommen ist.

    Als wir ihn zu uns holten hatte sich erst ein Hoden gesenkt und er hatte einen Nabelbruch. Ansonsten sollte er kerngesund sein. Sollte...

    Als der Kleine etwa 5 Monate alt war gingen die ersten Krämpfe los und nach einer Menge Untersuchungen stand fest dass er Epilepsie hat. Kurze Zeit später wurde eine Bauchspeicheldrüseninsufizienz festgestellt.

    Mit Tabletten gegen die Anfälle, Nährstoffergänzungsmittel und speziellem Low Carb Futter sind wir bisher immer größtenteils Anfallfrei über die Runden gekommen. Nur sind die Kosten eben ziemlich hoch gewesen.


    Vor einigen Wochen ist nun festgestellt worden dass Sevi zudem einen angeborenen Herzklappenfehler hat der nun zusätzlich behandelt werden muss. Wieder neue Tabletten die er braucht.


    Zudem ist es so dass wir im Dezember unser erstes Kind erwarten. Und wir können uns die Tierarzt- und Medikamentenkosten einfach nicht mehr leisten.

    Alle Leiden die mein kleiner hat sind laut den Ärzten angeboren und jede Krankenversicherung die wir bisher kontaktiert haben weigert sich ihn zu versichern. Und wenn doch dann nur unter ausschluss der vorhandenen Erkrankungen. An die Züchterin können wir uns nicht wenden da diese Verstorben ist.


    Momentan sind wir beide finanziell vom Jobcenter, und ohne gelegentliche Finanzspritzen unserer Familie würden wir das alles nicht tragen können. Kennt ihr vielleicht eine Versicherung wo wir Glück haben könnten? Oder irgendwelche Möglichkeiten oder Organisationen die uns helfen?


    Wir lieben unseren Sevi und er ist ein Teil unserer Familie, doch wir können die hohen Kosten nicht mehr tragen ohne uns zu verschulden :(


    Verzweifelte Grüße

    Kaimi

  • Puh, mir wäre keine Organisation oder Versicherung bekannt, die in solchen Fällen einspringt. Wenn euch überhaupt irgendeine Versicherung aufnimmt, dann wahrscheinlich nur gegen einen horrenden Betrag - oder eben unter Ausschluss der bekannten Erkrankungen.


    Tut mir leid, dass euer Hundi mit so viel Mist zu kämpfen hat :/

  • Sind es nur die Kosten für Medikamente, oder auch die Behandlungskosten beim Tierarzt? Soweit ich weiß bieten einige Tiertafeln auch medizinische Behandlung ein. Das löst natürlich das Problem der Medikamentenkosten nicht.

  • ja, auch ich hatte die Idee mit der Tiertafel....hier in Hannover gibt es auch noch "Krasser Hund" , da gibt es Tierärzte, die die Hunde von (wirklich!) Bedürftigen gegen einen Unkostenbeitrag behandeln.


    google doch mal für deine Stadt.


    Viel Glück!

  • Behandlungskosten sind eher weniger das Problem. Es sind die Medikamente. Er brauch ja zusätzlich auch noch die Nährstoffe und das Spezialfutter. Das alles summiert sich natürlich.


    Bei der Tiertafel haben wir uns schon schlau gemacht, aber dort muss man erst 6 Monate gemeldet sein bevor sie Unterstützung bei Behandlungs- und Medikamentenkosten leisten. Und 6 Monate schaffen wir nicht mehr...


    Medikamente aus der Humanmedizin dürfen leider nicht verschrieben werden, haben wir auch schon nachgefragt.


    Die einzige Möglichkeit die wir noch gefunden haben wäre das Tierheim. Die übernehmen manchmal wohl einen Teil der Kosten damit kranke Tiere nicht einfach im Tierheim landen.

  • Was vielleich noch möglich wäre, wäre mal zu fragen ob es die Medikamente in gleicher Form auch für Menschen gibt. Die sind manchmal günstiger.

    Dafür müsste man allerdings auch einen Humanmediziner finden, der die auf Privatrezept verschreibt. Auf Arzneimittel, die für Menschen zugelassen sind dürfen Tierärzte meines Wissens nach nur zurückgreifen, wenn es keine für Tiere zugelassene Alternative gibt.

  • Was vielleich noch möglich wäre, wäre mal zu fragen ob es die Medikamente in gleicher Form auch für Menschen gibt. Die sind manchmal günstiger.

    Dafür müsste man allerdings auch einen Arzt finden, der die auf Privatrezept verschreibt. Auf Arzneimittel, die für Menschen zugelassen sind dürfen Tierärzte meines Wissens nach nur zurückgreifen, wenn es keine für Tiere zugelassene Alternative gibt.

    Ja da müsste man dann rumfragen, es ist sicher ein Versuch wert, mehr als Nein sagen können sie nicht.


    Was mir noch einfällt, ihr könntet nach einem Paten suchen. Es gibt viele Menschen die gerne einen Hund monatlich mit etwas Geld unterstützen. Inserate schalten, rum fragen, schwarze Bretter im Supermarkt, usw.

  • Was Schnappschildkroete schreibt ist richtig. TA dürfen nur Menschenmedikamente verschreiben, wenn es nichts für Tiere gibt.


    Ich würde mal noch im Tierheim fragen. Da gibt es ja ab und zu Sammelaktionen für kranke Hunde. Normalerweise für die eigenen, aber vielleicht machen sie eine Ausnahme. Oder du kommst über die günstiger an Futter und Medikamente.


    Viel Glück

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