Hallo ihr Lieben!
Ich hab' schon länger nix von mir hören lassen. Aber vielleicht erinnern sich Manche: wir, Bauernhof im Schwarzwald in Miete wohnend, 2 Jahre WSS Hündin, zwei Maine Coon Katzen.
habe schon öfter überlegt: ein Zweithund, das wär's für unsere gesellschaft-liebende Eowyn und habe den Gedanken aber immer wieder verworfen, weil ich als Ersthundehalterin so unsicher hinsichtlich Management und Erfahrung bin.
jetzt hat kürzlich eine Frau ihren 6 Monate alten WSS Rüden inseriert (Pedigree aus Frankreich - seriöser Züchter), den sie gezwungenermaßen abgeben muss, weil ihre ältere Bärenhündin ihn nicht akzeptieren will.
Ich hab' mir gedacht, sie soll einfach Mal mit ihm vorbeigucken und sich anschauen wie wir hier leben.
Für seine sechs Monate ist er erstaunlich gut erzogen und kann schon recht viel. Die Frau hat nahezu die selben Erziehungsansätze wie wir auch und hat seit ihrem halben Leben weiße Schäferhunde.
Im Prinzip ist ja alles schön und gut, aber ich habe etwas Bammel, wenn ich daran denke, dass bei dem Kerl der Spaß bald erst so richtig losgehen wird - er hebt noch nicht das Beinchen...
Da sind so viele Ängste...Angst vor Überforderung, Angst davor, dass er nicht mit Eowyn alleine sein kann (das ist zwingend notwendig - ich kann auf keinen Fall zwei Hunde in die Uni mitnehmen, Angst davor, dass ich nicht genug Wissen habe.
und auf der anderen Seite ist da dieses Bedürfnis, Eowyn einen Gefährten zu geben, der 1:1 ihre Sprache spricht.
Sie war gestern Abend da und hat ihn jetzt testweise dieses Wochenende hier gelassen (sie wohnt 45 min von mir entfernt). Bis Sonntagabend. Ich finde es unglaublich schwer, da eine Entscheidung zu treffen. dieser Zeitraum ist viel zu kurz um realistisch einzuschätzen, ob sich der Hund gut in unseren Alltag integrieren lässt.
Er kennt die Hundebox und hat heute Nacht neben Eowyn in der offenen Box geschlafen. Sie in ihrem Korb. natürlich hatte er Heimweh und hat gefiept und winselt auch, wenn man Mal aufs Klo geht. Aber bei der Situation ist das auch verständlich. Unsere hat sich von der Unruhe nicht anstecken lassen und war so entspannt wie immer.
Was meint ihr denn zu der ganzen Sache?
(Wenn es nach Eowyn gehen würde, dürfte er direkt einziehen, die beiden verstehen sich gut und sie scheint ihn ohne Weiteres in ihrem Reich zu akzeptieren.)