Dringend Hilfe benötigt - Hund beisst

  • Nach Überforderung liest sich das für mich jetzt aber ehrlich gesagt gar nicht. Das Kind mag dem Hund ja suspekt gewesen sein und er in der Situation überfordert. Die Attacken auf die fast 30-jährige Schwester auf Überforderung zurückzuführen, scheint mir jetzt etwas weit hergeholt. Auch wenn ein Überprüfen der täglichen Abläufe sicherlich dennoch Sinn macht.


    Ich wünsche viel Kraft für die Entscheidungsfindung, leicht ist das nicht, am besten wirklich ganz ehrlich überlegen, ob man sich in der Lage sieht, da eventuell das ganze restliche Hundeleben lang trainieren, managen und Abstriche machen zu müssen.

  • ch sowie meine Familie haben mit der Trainerin lange gesprochen und wissen wie der Trainingsplan aussehen würde (Hundekorb 24/7, schließbare Box in Wohnung damit Schwester sich erstmal in Ruhe wieder bewegen kann

    Wegsperren ist gerne die Lösung, wenn man nicht mehr weiter weiß.

    Ich hätte ihn weiter in der Wohnung am Familienleben teilhaben lassen, damit er sich daran gewöhnt und die Abläufe kennen lernt, allerdings mit Maulkorb und einer Hausleine dran, damit ich ihn bei Bedarf korrigieren kann.

  • Ich finde euren Weg sehr gut und wünsche euch für die Entscheidung viel Kraft, denkt dabei auch an die Bedürfnisse des Hundes. Aber ich hoffe, dass das TH vernünftig mit euch und der Situation umgeht.

  • RedPaula .

    Stimmt in dem Fall musste aber jetzt, sofort und auf der Stelle verhindert werden, das der Hund die Schwester beißt. von jemandem der das im normalen Familienleben noch nicht regeln kann und das erst noch lernen muss. Da finde ich wegsperren nahezu die einzige Lösung. Soll das ein Dauerkonzept werden, fände ich das auch nicht gut. Aber davon steht da nichts.


    Krisenmanagement im Akutfall und man bemüht sich weitere Erkundigungen einzuholen und ist an Unterstützung dran und lernwillig.

  • Zitat

    Uns wurde von Freunden mit Hund gesagt in ihn ist Labrador, Golden Retriever und Jack Russell drin.


    Ich wäre ja mal auf ein Foto gespannt.

    Hat der Trainer was zur Rasse gesagt?

    Mich würde so gar nicht wundern, wenn der Labbi-Mix doch was ganz anderes wäre.

  • Nach Überforderung liest sich das für mich jetzt aber ehrlich gesagt gar nicht. Das Kind mag dem Hund ja suspekt gewesen sein und er in der Situation überfordert. Die Attacken auf die fast 30-jährige Schwester auf Überforderung zurückzuführen, scheint mir jetzt etwas weit hergeholt. Auch wenn ein Überprüfen der täglichen Abläufe sicherlich dennoch Sinn macht.


    Ich wünsche viel Kraft für die Entscheidungsfindung, leicht ist das nicht, am besten wirklich ganz ehrlich überlegen, ob man sich in der Lage sieht, da eventuell das ganze restliche Hundeleben lang trainieren, managen und Abstriche machen zu müssen.

    Ich meinte eher damit dass der Hund durch die neuen Eindrücke, Menschen, Regeln und Aktivitäten unter Stress steht und zu wenig Ruhezeiten hat. Dadurch wird die Zündschnur auch geringer ( ist bei Menschen genauso).

    Im Tierheim war es doch eher trist, eventuell ist er damit besser umgegangen.

    Natürlich erklärt es nicht das ganze Verhalten aber es könnte es begünstigen und ein etwaiges Training behindern ( Hunde unter Stress lernen nicht sehr gut)

  • Ich würde für diesen Hund wirklich viel auf mich nehmen. Er und ich verstehen sich einfach super. Aber mir bleibt auch der Gedanke vielleicht nicht DIE Person zu sein, einfach durch fehlende Erfahrung. Irgendwann passiert etwas ganz schlimmes und man bzw. Ich hätte es verhindern können.


    Eine ganz schwierige Situation, deren Antwort ich versuche heute nacht /morgen früh zu finden.

    Ich finde es ganz toll von dir, dass du dir Hilfe holst. Durch einen Trainer und auch durch dein Posting hier im Forum :gut:

    Und auch, dass du hier weiter erzählst. Obwohl auf dich doch schon einiges eingeprasselt ist an Postings.


    Ich glaube, was du hier aus den Postings mitnehmen kannst, ist, dass du dich nicht schlecht fühlen musst, wenn du deinen Hund doch wieder zurückgibst. Das ist kein Versagen von dir. Du kannst nichts dafür, dass du keine Hundeerfahrung hast. Und dass das Tierheim dir, obwohl sie wussten, dass du keine Hundeerfahrung hast, diesen Hund gegeben hat, ich glaube da vertraut man als Hundeneuling auch dem Tierheim.


    Ich verstehe sehr gut, dass du dich verantwortlich fühlst, auch dass du deinen Hund schon sehr ins Herz geschlossen hast. Aber ob du das schaffen kannst, das ist halt die Frage. Und auch, finde ich, da du ja zuhause wohnst und deine Schwester auch, ob man das deiner Schwester zumuten kann, und auch deinen Eltern, mit einem Hund zusammenzuwohnen, der naja .... unberechenbar ist (unberechenbar schreibe ich als Nicht-Hundehalter, vielleicht würden das Hundehalter anders formulieren).


    Ich drücke dir fest die Daumen, dass du morgen klarer siehst. Oder auch in drei Tagen. Setz dich nicht unter Druck, du musst morgen noch keine Entscheidung fällen. Bald ja, aber morgen gleich muss nicht sein.

    Auf alle Fälle möchte ich dir schreiben, dass ich mit dir fühle :bussi:

  • Du triffst die Entscheidung für euch beide.......


    Ob du dich verbiegen möchtest, für den Hund der nicht gut zu eurem Leben passt.

    Aber auch, ob der Hund sich in euer Leben rein verbiegen muss.


    Verantwortung tragen ist schwer. Und tut oft weh.

  • Hundekorb 24/7

    Darf ich noch nachfragen, bedeutet das, dass dein Hund erstmal komplett in einem Hundekorbe liegen soll, in einer Box eingesperrt werden soll laut deinem Trainer? 24 Stunden, 7 Tage? Außer wenn du mit ihm rausgehst?

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