Passt überhaupt irgendein Hund zu mir?

  • gut ist halt die Frage in wie weit man/ du TS das Programm an den Dackel anpassen könnte(st)..


    Wandern war ja eh nur mässig, da weiss ich hat nicht ob allein u wie oft. Genauso wie mit dem Inlinern.

    Du schriebst ja was mit Anhänger oder?


    Zum Reiten könnte er ja mit, u müsste da warten.( Hund aufm Pferd geht ja vermutl nich?)


    Ich finde deine Voraussetzungen sonst auch nicht schlecht.

  • Willkommen im Forum :winken:


    Toll dass du dir vor der Anschaffung so viele Gedanken machst und um Rat fragst.


    Wie die User vor mir würde auch ich dir vom Dackel abraten, diese Rasse scheint im Moment nicht in euer Leben zu passen, deshalb musst du den Traum ja nicht aufgeben, aber für jetzt würde z.B. ein Kleinpudel absolut gut passen und der hätte sicher eine menge Spass daran an deinen Unternehmungen teilzunehmen.


    Du bist nicht die Einzige die Vollzeit arbeitet und einen Hund hat, das braucht dann eben etwas mehr management, aber da hast du ja schon Pläne. Die Betreuung wäre gesichert, er hätte somit auch immer Kontakt zu anderen Hunden in 1 ½ Jahren kannst du ihn mit zur Arbeit nehmen und das Beste überhaupt ist ja, dass du um 14.30 Uhr Feierabend hast. Da hat man noch so viel Zeit und Möglichkeiten.


    Also ich seh nichts was dagegen sprechen würde, wenn du dir einen Hund holen möchtest.

    Aber ich würde wirklich nochmal gründlich über die passende Rassen nachdenken. :nicken:

  • Dackel paßt für diese Ansprüche nicht.


    Ich sehe allerdings auch evtl ein Problem damit, dass der neue Hund sich bei den Eltern und deren Hunden mehr zu hause fühlen könnte und dann eher ein Problem hat, immer zu dir zu "müssen".

  • Ich finde die Voraussetzungen für einen Hund eigentlich gut. Die Betreuung tagsüber ist gesichert und in absehbarer Zeit darf der Hund sogar mit auf Arbeit. Klar ist es schöner, wenn man nicht Vollzeit arbeiten muss und so mehr Zeit für den Hund hat, aber Geld verdienen muss man halt auch. Solange man eine Möglichkeit findet, dass der Hund nicht ewig allein bleiben muss (und die ist hier ja gegeben), spricht doch nichts gegen Hund trotz Vollzeitstelle.


    Die Rassewahl finde ich allerdings auch eher unglücklich. Neben dem ungünstigen Körperbau kommt beim Dackel idR noch ordentlich Jagdtrieb bei dazu. In Verbindung mit dem Sturkopf kann Freilauf daher schwierig werden und grad beim Ausreiten stelle ich mir das mit Leine blöd vor.


    Ich würde glaub ich erst noch mal mit dem Vermieter reden, womit er sich denn arrangieren könnte. Zwischen Minichi und Retriever liegen größentechnisch ja schon Welten, wenn der Vermieter sich auch mit einem mittelgroßen Hund anfreunden könnte, wäre die Auswahl an Hunden deutlich größer. Einen Welpen sehe ich hier aber auch nicht, wenn der nach 5 Wochen dann mehrere Stunden allein bleiben muss.

  • Ich sehe allerdings auch evtl ein Problem damit, dass der neue Hund sich bei den Eltern und deren Hunden mehr zu hause fühlen könnte und dann eher ein Problem hat, immer zu dir zu "müssen".

    Wirklich?

    Also da besteht ja die Möglichkeit von 5 Wochen Dauerbetreuung durch die Besitzer, nach der Zeit wird sich das Hundchen doch sicher an seine Bezugspersonen gewöhnt haben umd wissen wo es Zuhause ist, gerade deshalb weil das Ganze ja sicher auch in dieser Zeit geübt wird. Also da hätte ich mir jetzt nie Gedanken drüber gemacht :???:

  • Also ich finde nicht das der Dackel da sooo unpassend wäre, würde da dann aber eher die Größe kaninchenteckel ins Auge fassen.


    Inlinern hab ich mit meinem noch nicht, da ich nicht fahre, auf wandern hat er Bock und am we war er zum Austritt mit. Allerdings sollte man da den jagdinstinkt nicht unterschätzen. Wenn ich bodenarbeit mache ist er auf einem eingezäunten Stück wo er buddeln und Mist machen kann.


    Normalerweise kommt Lenny mit ins Büro, aufgrund von Terminen ist er aber im Moment bis nach der Arbeit voll bei meinen Eltern (6:30-18 uhr). Trotzdem ändert es nix an unserer Beziehung bzw das ich seine bezugsperson bin.


    Wenn ihr euch für einen Welpen entscheidet, sollte da natürlich die Anfangszeit bedacht werden. Wollt ihr einen älteren Hund, würde ich mich an den dtk wenden, der hat Pflegestellen für abgabetiere. Evtl ist da für euch was dabei.

  • Hast du denn schonmal nähere Bekanntschaft mit Dackeln gehabt? Aus der Familie bist du ja ausschließlich Retriever gewöhnt, und da wäre es möglich, dass dich ein Dackel sehr enttäuschen und dir auf die Nerven gehen würde. Insbesondere, wenn es ein Rüde sein soll, kannst du leicht an einen Hund geraten, der gerne bellt und jagt, keiner Auseinandersetzung aus dem Weg geht, und nur begrenzt ohne Leine laufen gelassen werden kann.

    Und es besteht das Risiko, dass du dir mit deinen Vorstellungen von guter Erziehung viel Frust bei so einem Kerlchen einhandelst... Natürlich kann man einem Dackel beibringen, nicht auf Sofa oder Bett zu gehen, aber er wird wahrscheinlich auch oft besonders draußen einfach sein Ding machen, statt Kommandos zu befolgen oder überhaupt auf dich zu achten.

  • Wenn dir die Retriever liegen, ist ein Dackel schon eine Umstellung :ugly:


    Ich liebe Dackel.


    Was das Mithalten angeht. Wir haben öfter beim Reiten eine Dackel-Terrier-Mix-Hündin mit Dackelfigur dabei. Super tolle Hündin. Die läuft sehr sehr gerne mit, macht das prima. Es ist aber schon ein Unterschied, wenn mein langbeiniger (mittelgroßer) Pudel locker mittrabt, muss die Kleine voll Stoff rennen. Das mag sie zwar - aber das geht natürlich nicht über Kilometer, so wie ich das mit dem Pudel machen kann, ohne mir was dabei zu denken.

    Die andere Klein-Hündin, Jacky Mix, hat lange Beine und ist leichter, die kommt ganz mühelos mit, der kanns nicht schnell genug gehen. Bester Reitbegleithund ever.


    Es kommt also drauf an, wie lang und welches Tempo man unterwegs ist.


    Die Betreuungssituation finde ich an und für sich gut, wenn dich der zusätzliche Weg um halb 6 Uhr morgens zu den Eltern nicht stört.

    Das würde ich unbedingt von Anfang an üben!


    Dass die Hunde bei deinen Eltern auch 5 Stunden alleine sind, finde ich nicht schlimm. Allerdings würde ich nicht davon ausgehen, dass das nach nur 5 Wochen Eingewöhnung bereits klappt. Für einen Welpen ist das wenig Zeit.

  • Wow, die Resonanz ist ja unglaublich. Ich habe es heute Früh um 5 kurz überflogen, aber mich dann entschlossen, später etwas genauer zu antworten.

    Also richtig verstanden, warum es jetzt ein eigener Hund sein muss, habe ich ehrlich gesagt nicht.

    Weil es ein riesiger Unterschied ist, einen Hund im Alltag um sich zu haben oder aus der Sehnsucht heraus fast täglich ins Elternhaus zu fahren, damit man "seine" Jungs 30-120min am Tag sieht. Das ist mir zu wenig.
    Retriever 1, 7 Jahre, herzkrank, läuft wie 100 Jahre alt beim Gassi immer hinterher. Mehr als 30min sind kaum drin bei gemäßigtem Wetter. Er ist super abrufbar und erzogen, aber in der Stadt supernervös und gestresst. Ihn beim Eisessen mitnehmen? Fehlanzeige. Durch ein Trauma bekommt er auch ziemlich Panik, wenn Retriever 2 alleine zum Gassi gehen müsste. D.h. ich könnte nichtmal einen von beiden mitnehmen. Außerdem ist Retriever 2, 3 Jahre, ein totaler Panzer. Eisessen in der Stadt? Das wars dann mit meinem Stuhl, an dem die Leine befestigt ist, wenn er einen anderen Hund sieht (aus Freude)... Zuhause sind sie souverän. Liegen die max. 5h halt da und warten ruhig auf ihren Besitzer. Sie spielen mäßig miteinander und achten auf den anderen. Sie sind nie genervt voneinander, obwohl es zwei unkastrierte Rüden sind. Sie würden sich nichtmal um eine läufige Hündin streiten. Das interessiert sie nicht. Aber sie sind für mich - obwohl ich sie von ganzen Herzen liebe - keine Alltagshunde und gehören zudem einfach meiner Mama.

    Wenn klar ist, dass du in 1,5 Jahren den Hund mit ins Büro nehmen kannst, würde ich bis dahin warten und mir dann meinen Traumhund holen. Ich kann mir einen Büro-Dackel mit Mantrailing als Hobby gut vorstellen.

    Ich weiß nicht, ob ich es "aushalte" nochmal 1,5 Jahren zu warten. Das ist ja nochmal so lange, wie ich jetzt von meinen anderen Hunden weg bin! weary-dog-face Versteht mich nicht falsch. Ich bin definitiv ein geduldiger Mensch, aber das ist echt lange... Ich habe defintiv aber schon an dein Szenario gedacht: Abwarten. Dann bin ich zu den Hunden gefahren. grinning-dog-face

    Theoretisch darfst du jeden Hund halten?

    Welpe würde sich eventuell besser einführen lassen in die Hundebande bei den Eltern.

    Rasse oder Mix, musst du wissen.

    Passenden Hund für dich gibt es sicher. Hasst mal mit den Eltern drüber gesprochen?

    Ja dieser Satz ist von der Vermieterin auf Drängen von uns deutlich rausgestrichen und per Handzeichen nochmal abgesegnet worden. Theoretisch dürfte ich vom Minichi bis zur Dogge alles halten. Wir wollten erst keinen Hund, aber ich sitze gerade hier und es ist verdammt ruhig. Als ich den Mischling aus Rumänien wollte, habe ich die Vermieterin angerufen, damit ich sie wenigstens miteinbeziehe und ihren (unwilligen ;) ) Segen bekomme. Da sagte sie, dass es nett von mir sei, wenigstens nachzufragen. Sie hat aber auch gesagt, dass ihr der Hund zu groß sei und, dass sie sich einen kleineren Hund wünschen würde (vielleicht unter 40cm?). Ich glaube auch, dass ihr der Fakt "aus dem Tierschutz/Ausland" nicht zugesagt hat, aus Angst die Wohnung würde ich ihr in Kleinteilen zurückgeben.
    Meine Eltern wissen Bescheid, dass ich mir einen Hund anschaffen will. Meine Mutter wünscht sich einen Neufundländer. Den wünsche ich mir aber weniger tears-of-joy-dog-face

    Aber der Dackel, ich weis nicht. Soll der denn mit zum Inliner fahren, wandern und reiten?

    Der Hund/Dackel ;) soll zum Wandern mit. Wie gesagt Bergstrecken - nein. Strecken ohne überwindbare Ebenen bis max. 15km - ja. Fitnessinlinerfahren >13km/h und >15km nein. Inliner als Fußersatz zum Gassigehen in der natürlichen Laufgeschwindigkeit des Hundes - ja. Im Stall dürfte er frei laufen oder an einer Schleppleine schnüffeln, buddeln etc. Und ich reite Tennessee Walking Horses. Wenig Galopp im Gelände, viel Schritt, gemäßigt Walk (etwas langsamer als Trab). Die Ausritte dauern ca. 45-60min. Wir laufen zu 80% mit Handpferd im Gelände, sind also "Leinen" gewöhnt. Würde mich trotzdem über einen Hund freuen, der auf einen oder mehreren Zurufen kommt. Ein GPS Sender wäre für mich auch eine Möglichkeit. Auch für Nichtdackel. Sicher ist sicher. Im schlimmsten Fall könnte er aber auch solange in der Sattelkammer warten.

    Ich sehe allerdings auch evtl ein Problem damit, dass der neue Hund sich bei den Eltern und deren Hunden mehr zu hause fühlen könnte und dann eher ein Problem hat, immer zu dir zu "müssen".

    Die Angst hatte ich auch. Aber es gibt ja auch sowas wie Hundepensionen. Die sind sicher auch spannender, aber ich glaube die Hunde wissen wer ihre Hauptbezugsperson ist. Mir geht es einfach darum, dass der Hund nicht 5h allein hier wartet, sondern wenigstens Artgenossen dabei hat.


    Ich finde die Voraussetzungen nicht schlecht. Welcher Vollzeitarbeiter kann schon sagen, um 14:30 Uhr nach Hause zu kommen? Mein Neid ist dir gewiss :D

    Und eine gute und verlässliche Betreuung ist ja gegeben für die Zeit, in der du arbeiten bist

    Danke für die Blumen an meinen Arbeitgeber grinning-dog-face-w-smiling-eyes Fix ist nur 6 Uhr. Der Feierabend ist sogar Gleitzeit/Stundenkonto.
    tina71 hat aber Recht damit, dass der Hund max. 5h/an 5 Tagen/Woche alleine wäre (mit den Goldies). Da ist natürlich nicht jeder Tag gleich. Manchmal bin ich unter der Woche 2-3 Tage zuhause, am WE ist IMMER jemand hier. Also es ist nicht jedesmal der worst-case. Gerade in der Junghundezeit ist mir ein Hund, der sich ausversehen in der Wohnung erleichtert aber durchaus bewusst. Bis jetzt haben wir aber alle Hunde stubenrein bekommen.


    Z.B. ein Ein Standardrüde hat ca. 9-11kg auf eine Schulterhöhe von ca. 25cm.

    Ein Chihuahua ist nur wenige Zentimeter kleiner und wiegt nur 3-4kg.

    Du siehst also, solche Hunde müssen wesentlich weniger Gewicht mitschleppen und sind daher besser geeignet für deine Freizeitbeschäftigungen.

    Ich habe an alles gedacht. Aber dass ein Chi geeigneter wäre nicht. Wirklich? Ich bin jetzt wirklich ein bisschen erstaunt. Chi und Terrier sagen mir vom (Sozial-)verhalten irgendwie ziemlich wenig zu, oder habe ich da zu viele Vorurteile? Darf ich fragen, welche Hobbies deine Teckel haben?

    Wie weit wohnen denn die Eltern entfernt?

    Und gerade morgens muss man dann noch früher aufstehen um wenigstens eine kurze Runde mit dem Hund zu drehen

    2km Luftlinie. Eltern auf dem Dorf, das zu der Stadt gehört in der ich wohne. Meine Mama steht seit ich Denken kann um 4.30 Uhr auf - ohne Wecker. Sollte ich meinen Partner aus irgendwelchen Gründen auch immer irgendwann nicht mehr haben, könnte der Dackel ähh Hund bereits um 5 Uhr zu meinen Eltern. Ich stehe momentan um 5 Uhr auf. Um 4.30 aufzustehen wäre daher kein Problem.


    Wenn ihr euch für einen Welpen entscheidet, sollte da natürlich die Anfangszeit bedacht werden. Wollt ihr einen älteren Hund, würde ich mich an den dtk wenden, der hat Pflegestellen für abgabetiere. Evtl ist da für euch was dabei

    Bin auf Dackel in Not, EbayKleinanzeigen und dem DTK unterwegs. Seit 6 Monaten nichts passendes dabei oder eine andere Familie war schneller.

    Hast du denn schonmal nähere Bekanntschaft mit Dackeln gehabt? Aus der Familie bist du ja ausschließlich Retriever gewöhnt, ...

    Einen Rüden, Anton, er war so lieb. Ich glaube da ist der Funke übergesprungen. Das war auf einem Geburtstag. Es gab nur noch Anton!
    Am Stall laufen immer zwei rote Langhaarstandardmädels vorbei. Total funky die zwei! Die laufen dir sogar ein Stück hinterher, wenn du mit dem Auto wegfährst, so liebenswert sind die. Die laufen immer frei! Letzte Woche sind wir mit der Seilbahn die Zugspitze hoch, da war ein älteres Ehepaar mit einem Kaninchenteckelpaar. Die waren auch so ruhig. Ich hab einen Dackel noch nie bellen hören, nur die Dackelmixe...

    Mein Opa hatte einen Rauhhaar (jagdl. geführt). Der hat schon gesagt, dass der Dackel stur ist und manchmal auch Sachen anstellt, die ihn damals geärgert haben (auf dem Esszimmertisch geschlafen, wenn sie ohne ihn das Haus verlassen haben). Ansonsten habe ich keine nähere Beziehung zu Dackeln. Und ja, ich habe tatsächlich Angst vom Retriever zu einer anderen Rasse zu wechseln. Aber nach 20 Jahren... hätte ich auch gerne mal eine andere "Art" kennengelernt, zudem meine Golden charakterlich in alle Richtungen ausschlagen.


    Ich hoffe, ich habe innerhalb der Zitate auch die Fragen der Nichtzitierten beantwortet! Chihuahua, Terrier fallen eigentlich echt raus. Pudel, ich weiß nicht. Bei mir darf Hund gerne haaren oder nach Hund riechen. Ich finde das, wenn sie nicht gerade nass sind, sogar ganz angenehm.


    Viele Grüße

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