ich brauche mal euer Schwarmwissen. Vorsicht lang.
Meine Hündin ist ein eher unsicherer Hund. Egal in welchen Situationen (Fremdhunde, ungewohnte Dinge, laute Geräusche) Sie braucht oft meine Anleitung, lässt sich aber dann auch "gut durch die Situation führen". Sie ist wahnsinnig sensibel und spürt beim Gegenüber kleinste Stimmungsschwankungen, welche sie teilweise wieder extrem verunsichern.
Ich habe viel, viel Zeit und Geduld investiert und im grossen und ganzen ist sie mittlerweile so stabil, dass sie zumindest in meinem Beisein sicher und selbstbewusst auftreten kann. Nun zu meinem Problem: Sie hat im Jahr 1-2x ein paar Wochen lang eine Phase in der sie wieder in alte Muster fällt. Im Haus sehr schreckhaft. Luftzug durchs offene Fenster löst unruhiges Wandern und Stresshecheln aus. Draussen wiederum keine Reaktion. Anstarren der menschlichen Mitbewohner inkl. Anhänglichkeit. Aber kein einfordern von Streicheleinheiten sondern wirklich eher Schutzsuchen. Beim kleinsten Gefühl von genervt-sein (nicht vom hund, sondern weil zb. schlechte Nachrichten gehört) bei mir oder meinem Mann, wieder Stresshecheln inkl. Sabbern.
Ich selbst vermute ne hormonelle Sache, da es vom Zeitraum oft nah bei der läufigkeit liegt. Die Schilddrüse wurde schon einmal kontrolliert, lt. TA in Ordnung. Leider habe ich das Blutbild bisher noch nicht selbst gesehen, vermute fast es wurde nur der TSH bestimmt.
Morgen will ich nochmal mit der TA sprechen und ein komplettes Schilddrüse Profil machen lassen, da noch mehr auf Schilddrüse passen könnte.
Habt ihr noch Ideen was ich noch ansprechen könnte?
Oder haltet ihr bei einem sehr unsicheren Hund es nicht für unnormal dass dieser immer wieder solche Phasen hat und in alte Muster zurück fällt. Ich habe Angst das ich Gesundheitlich etwas übersehe. Ist jetzt 8 Jahre. Ausser Arthrose im Knie keine Vorerkrankungen.
Danke euch schonmal fürs lesen