Wie geht Ihr mit beratungsresistenten Hundehaltern um?

  • Hi zusammen :)


    wollte mal Fragen wie ihr damit umgeht, wenn ihr auf beratungsresistente Hundehalter stoßt.


    Ich meine so Leute, die ihren Hund frei laufen lassen und dieser im Schweinsgalopp auf meine angeleinten Hunde zu läuft. Der Hund völlig außer Kontrolle und der Halter ruft nur noch "der macht nix", da der Hund auf Rückrufe eh nicht reagiert. Mittlerweile hab ich mir angewöhnt zurückzurufen "aber meiner". Oder Hunde die auf die Straße, Gehweg machen und der Halter das ganz ungeniert liegen lässt, obwohl du ihn noch fragst, ob er eine Hundetüte braucht.


    Durch den Welpen fällt mir das grade extrem auf, weil "der ist ja auch so süß und ist ja noch ein Baby" und "der hat doch noch Welpenschutz" während ich den zähnefletschenden und knurren Mops, der auf uns zu kommt abwehre. Abgesehen davon ist Amy dann schon im Verteidigungsmodus, wenn ein Hund gegen einen von uns geht. Aber ich will ja nicht, dass was passiert, dann heißt es nämlich "der böse Mali hat den armen Mops gebissen".... Ist noch nie passiert, aber man will ja nichts provozieren.


    Oder sie fragen "Darf der ein Leckerli haben" ich deutlich "NEIN" sage und mein Hund im selben Moment etwas ins Maul gestopft bekommt. Wenn ich mich dann beschwere, heißt es dann noch "das ist doch nur Frolic" . Meine Große nimmt das nicht von Fremden wenn ich nicht "ok" sage, aber der allesfressende Welpe gibt das nicht mehr her, da muss noch geübt werden, was ja auch normal ist.


    Ich könnte mich nur aufregen. Aber was tun dagegen, sind im Endeffekt immer die selben. Bisher ist GSD noch nie was Ernstes passiert. Mittlerweile gehe ich den besagten Haltern aus dem Weg, wenn ich sie rechtzeitig erkenne, aber manchmal kann man einfach nicht ausweichen.


    Wie macht ihr das?


    LG

  • Ich bin da energisch. Wenn Hunde auf uns zu laufen, ohne Leine, der Besitzer aber meint, der tut nichts, dann gibt es von mir nur ein böses, nehmen sie ihren Hund an die Leine oder ich trete ihn weg.

  • wollte mal Fragen wie ihr damit umgeht, wenn ihr auf beratungsresistente Hundehalter stoßt.


    Inzwischen gar nicht mehr.. Ich gehe damit überhaupt nicht um.


    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass "Forum" und "Außenwelt" zwei vollkommen unterschiedliche Welten sind in der Hundehalter vollkommen unterschiedliche Ansichten haben von Hundeverhalten.


    Das fängt dabei an seinen Hund an der Flexi überall hin zu lassen und hört dabei auf, dass jede noch so aggressive Hundeinteraktion als Spiel angesehen wird.


    Ich kann die Außenwelt nicht ändern. Ich kann nur versuchen meine Hunde so zu erziehen, dass wir einigermaßen stressfrei durchs Leben kommen. Und ja, das ist anstrengend. Insbesondere bei Herrn Jungspund, der einiges einfach naturgegeben noch nicht kann.

  • Wie macht ihr das?


    Ausweichen, wie du es ja schon tust. Woanders spazieren gehen und/oder zu anderen Uhrzeiten, um Begegnungen zu vermeiden.

    Sehr ungemütlich werden, und ggf eine Wasseflasche zum "Tutnixanspritzen" mitnehmen.


    Nach Möglichkeit dem fremden Hund ganz klar eine Ansage machen, und sich somit bei ihm Respekt verdienen. Hier gibts einige freilaufende Hofhunde, und ab und an freilaufende Wohnungshunde, ohne Aufsicht.

    Deutliches "Nein!" wenn sie auf einen zurennen, am Besten noch mit erhobender Stopphand dazu. Wenn schon zu nah dran, drohend verscheuchen. Drei Hunde, die wir hier immer mal wieder treffen (DeutschDrahthaar, BC und schwarzer Labbi) reagieren darauf extrem gut, und bleiben so auf Abstand bzw sofort stehen, wenn sie uns sehen.


    Mit Halter dahinter ist sowas ein wenig schwieriger, dann sind die Hunde leider mutiger :muede:

  • Ich hab mir abgewöhnt mich drüber aufzuregen.


    Je nach Situation weiche ich aus , blocke den Tut Nix ab oder werfe dem Futter hin und wir machen die Biege.


    Laufe generell nur zu Zeiten wo wenig los ist und auch in Gebieten wo ich mich auskenne und weiß das wir ausweichen können zur Not.

  • Hi zusammen :)


    wollte mal Fragen wie ihr damit umgeht, wenn ihr auf beratungsresistente Hundehalter stoßt.


    Ich meine so Leute, die ihren Hund frei laufen lassen und dieser im Schweinsgalopp auf meine angeleinten Hunde zu läuft. Der Hund völlig außer Kontrolle und der Halter ruft nur noch "der macht nix", da der Hund auf Rückrufe eh nicht reagiert. Mittlerweile hab ich mir angewöhnt zurückzurufen "aber meiner".

    "Aber meiner" habe ich auch mal zurückgerufen, das macht nur bei einem 8 Kilo Hund null Eindruck. :roll:


    Ich blocke solche Hunde, spritze sie mit Wasser nass und weiche unangeleinten, bekannten "Tut Nix"-Hunden aus.


    Regelmäßig muss ich mir dann dumme Sprüche wie, dass meine Hunde asozial sind anhören oder dass der eigene Hund kleine Hunde kennt. Schön für ihn aber mein Hund mag keine größeren, intakten Rüden.


    Ich diskutiere mit solchen Hundehaltern nicht mehr denn ich kann sie sowieso nicht ändern.

  • Ich mache nichts groß.

    Da meine keine Probleme machen, zumindest nichts was nicht im Rahmen wäre, ist mir das ziemlich egal und werde nur giftig, wenn mir einer ins Training rein platzt.

    Wenn sie meine Hunde anpöbeln gehe ich halt dazwischen. Normalerweise reicht laut werden, zur Not gibts den Karabiner der Leine um die Ohren, das hat bisher immer gezogen. Aber sowas ist mir in 20 Jahren vielleicht 4 oder 5 mal passiert.


    Nur wenn der Hund komplett mit mir mitläuft und ich merke, dass es den Halter nicht interessiert, dann laufe ich auch einfach weiter. Wenn der Hund am Ende der Tour noch da ist kommt er als Fundhund ins TH. Und wenn ich Hunde beim Jagen einfange mache ich das auch.

    Da werde ich nach ein paar Erlebnissen zugegebenermaßen doch ziemlich fies.

  • Also ich übe noch daran, dann wirklich den anderen Hund anzubrüllen. Mit tun halt die Hunde leid, aber letztlich muss ich auf meinen Hund gucken und nicht auf die anderen.


    Letztens erst. ICH bitte noch "Behalten Sie Ihren Hund bitte bei sich!" Das sah dann so aus, dass der Labrador bis einen knappen halben Meter an uns ran durfte und Lola anstarrte- mit maximal gespannter Leine natürlich. Was Lola dazu bewegte aus dem Fuß zu hopsen.

    Könnt ich dem was tun. Nicht sein Problem, wenn mein Hund noch Übungsbedarf hat, aber ich bitte schon drum und es könnt ja auch sein, meiner ist unverträglich und deshalb eng geführt im Fuß.


    Wenn einer fragt, ob das ein Mädchen ist, sag ich idR schon Nein. Denn mit Rüden wollen die anderen ihren idR nicht zusammenlassen. Aber "Mädchen" sind ja oft kein Problem.

  • Ich hab mir abgewöhnt mich drüber aufzuregen.


    Je nach Situation weiche ich aus , blocke den Tut Nix ab oder werfe dem Futter hin und wir machen die Biege.


    Laufe generell nur zu Zeiten wo wenig los ist und auch in Gebieten wo ich mich auskenne und weiß das wir ausweichen können zur Not.

    Futter ist ja auch eine Idee. Danke!

  • Funktioniert aber nur wenn Entfernung noch stimmt und dein Hund kein Ressourcen-Problem hat.

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