Brainstorming Garten-/Zwingerhaltung

  • Hallo,


    Da sich bei mir die berufliche Situation ändert und ich meine Hunde erstmal nicht mehr mit zur Arbeit nehmen kann, spiele ich mit dem Gedanken einen Teil unseres Gartens für meine beiden Hunde so umzufunktionieren, dass die Hunde tagsüber während meiner Abwesenheit stundenweise alleine draußen bleiben können. Daher habe ich mal gedacht, ich mache mal einen Thread auf um mal einige Ideen zu sammeln ob und wie so was überhaupt umsetzbar wäre. :nicken:

    Ich möchte mir damit nicht das Gassigehen ersparen, lediglich meine Hunde eine Möglichkeit, anstatt während meiner Abwesenheit drinnen zu sein, diese Zeit draußen zu verbringen!


    Vorab:

    Mein Papa arbeitet ab ca September nur noch eine 3/4 Stelle, davon 2/4 von zuhause aus. So könnten die Hunde bei gutem Wetter wirklich nur Stundenweise draußen bleiben. Bei schlechtem Wetter würde er sie ab und an mal in den Garten lassen zum lösen bzw könnten sie da auch je nach Wetterlage mal kürzere Zeit draußen verbringen.


    So sieht meine Idee bisher aus:

    - Einen Teil des Rasengartens (wird wahrscheinlich so knapp 100qm Außenfläche haben) absolut ausbruchssicher einzäunen. Wie hoch sollte man den Zaun machen? Was für einen Zaun ist geeignet? Hugo springt ja nicht hoch. Oskar ist ca. kniehoch, aber auch nicht ein ambitionierter Springer.

    - den alten Hühnerstall (den ich dann als Innenzwinger nutzen würde :headbash:, ist ca. 10qm groß) eventuell mit Bodenmatten nochmal von unten abisolieren?

    - Generell ist der Stall aber isoliert und es zieht/regnet dort nicht rein. Begehbar ist der Hühnerstall für die Hunde durch einen Hühnerluke, Oskar passt von der Größe aber dort durch (Luke wird offen gelassen)

    - trotzdem in den Hühnerstall noch eine isolierte Hundehütte und zwei weitere Hundeplätze rein, eventuell auch eine Wärmelampe? Was ist da geeignet? Decken, Hugo liebt unter Decken schlafen xD

    - draußen und drinnen je einen ausreichend großen Wassernapf

    - etwas Spielzeug (obwohl sie es drinnen nicht nutzen :doh:, aber vielleicht ist es draußen ja anders)

    - die potenzielle "Hundeanlage" wäre nur von unserem Garten (bzw den des Nachbarns, aber die sind absolut (!) Tierlieb zu erreichen

    - beide Hunde sind gerne im Garten unterwegs, Oskar ruht und wacht. Hugo läuft umher, buddelt mal etwas und schnuppert ausgiebig

    - beide dürfen sich im Garten lösen und machen es auch ;)

    - denke würde sie mit Kameras überwachen

    - Schatten auf der Außenfläche ist durch den (überhängenden) Quittenbaum gegeben


    Jetzt meine Bedenken:

    - bei mir im Garten bzw auf dem Balkon melden die Hunde nicht (auch wenn sie Nachbarn sehen) > bei einer Freundin im Garten melden sie dagegen :ugly:

    - Wie trainiere ich das draußen bleiben sinnvoll? :???: Grad im Bezug dass sie nicht melden?

    - braucht man einen Untergrabschutz? (Hugo buddelt zwar gerne, hat aber noch nie die Tendenz gehabt unter Zäunen durch zu wollen)

    - ist so was überhaupt umsetzbar mit unmittelbaren Nachbarn? Das Nachbarschaftsverhältnis bei uns ist sehr gut, so soll es aber natürlich bleiben ;)

    - Hugo ist ja eher eine Frostbeule ohne Unterwolle, ist so was trotzdem umsetzbar (stundenweise bei geeigneter Witterung)? Genug isolierte Plätze sollte ich ja geschaffen haben


    Das war es, was mir bisher so eingefallen ist. Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust sich an meinem Brainstorming zu beteiligen. :nicken: Toll (!) wäre eine sachliche Unterhaltung, dass ich ein Tirkwälar bin weiß ich auch so schon. :headbash:xD:hust:

  • Das klingt erst mal nicht schlecht, Du hast schon viel bedacht. Meine Hunde leben ähnlich, da der Garten komplett eingezäunt ist, können sie sich auf 2500 m2 bewegen. Solange kein Platzregen niedergeht, lieben sie es, im Garten zu sein. 100 m2 kann man aber natürlich bedeutend weniger strukturieren, so dass wirklich die Gefahr besteht, sie verlegen sich auf das Melden jeden Reizes von aussen. da musst Du und später Dein Vater den Anfängen wehren, sonst steigert sich das. Ich würde einen Untergrabschutz doch einplanen, z.B. Platten direkt am Zaun verlegen. Meine Jungs haben auch einen geschützten Bereich mit grosser Hütte, die wird aber nie benutzt. Was sie mögen, ist ein Schutzdach mit 2 Wänden als Wetterschutz und einem Holzboden, das so steht, dass sie Hauseingang und Strasse im Blick haben. Zu den Hundeeinrichtungen gehören noch 2 Hundeliegen, durch die sie etwas erhöht liegen und nicht den möglicherweise kalten, nassen Boden nutzen müssen. Ein grosser Eimer mit Wasser ist selbstverständlich, und auch, dass sie z.B. mittags zum Schlafen ins Haus kommen, weil sie draussen nicht 100% zur Ruhe finden. Meine Beiden bewegen sich auf Rasen, gepflasterter Hoffläche und der Obstwiese, da verteilt sich die Trittbelastung und auch die Hinterlassenschaften (Urin), je kleiner der Bereich, um so wichtiger ist die Dauerhaftigkeit des Untergrundes. Wichtig ist auch, dass sie Ansprache und Überwachung durch Deinen Vater haben und nicht den halben Tag allein verbringen müssen, aber das hast Du ja schon im Auge. Wenn es richtig nasskalt ist, bleiben meine nur kurze Zeit draussen und fordern durch Belagerung der Hintertür ziemlich deutlich den Einlass. Du wirst durch Beobachtung schnell merken, was für Deine Hunde passt und ob sie einen bestimmten Tagesrhytmus einhalten möchten.


    Ich halte den fakultativen Aufenthalt in einem grossen, gesicherten Freilauf für viele Hunde für gesünder, als viele Stunden in der reizarmen (Wetter) Wohnung verbringen zu müssen, sofern die menschliche Ansprache vor, während und nach diesem Tagesabschnitt nicht zu kurz kommt!

  • Warum Garten abgrenzen, wie ist es mit einer Hundeklappe, ganzen Garten richtig abzäunen?

    Dann könnten sie raus und rein, wie sie wollen.

  • Quarus

    Danke für deinen Input :gut:

    Sind die Hunde im Haus weil gerade nicht draußen wären sie bei meinem Vater dabei. Abends/nachts sind sie sowieso bei mir im Bett :herzen1: Angedacht wäre von mir morgens eine Löserunde und abends dann eine größere Runde.


    @Farah64

    Unser Garten ist leider nicht von unserem Haus direkt zugänglich. Wir müssen aus dem Haus raus und halb ums Haus rum, also fällt Hundeklappe flach ;) Ganzer Garten ist auch aus diversen Dingen eher nicht machbar.

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