Wandern

  • Wir waren heute zum ersten Mal mit unserem Junghund wandern, es war eine leichte, kurze Wanderung für Anfänger.


    Allerdings war der Rückweg auf einem Trampelpfad, neben dem es steil bergab ging.


    Meine Frage : Merken (Jung-) Hunde die Gefahr und gehen nur so weit vom Weg ab, wie sie nicht runterpurzeln können?


    Jetzt hatte ihn mein Freund auf dem Weg halt die ganze Zeit an der Leine, und ich hatte um den auch noch Angst, da Rocky so stark zieht.


    Ja, ich merk grad, von wegen Ziehen und auf dem Weg Bleiben hapert es noch an der Erziehung, aber mit der Hundeschule hatte ich ziemlich Pech.

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    Hi


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    • Meine Frage : Merken (Jung-) Hunde die Gefahr und gehen nur so weit vom Weg ab, wie sie nicht runterpurzeln können?

      Das kommt auf den Hund an - und das könnt nur ihr entscheiden weil ihr den Hund in live erlebt.
      Ich würde meinen Junghund nicht der Gefahr aussetzen, einen steilen Hang hinunter zu purzeln wenn er mal kurz nicht aufpasst.


      Als erste Wanderroute mit jungem, ungestümen, nicht leinenführigem Hund würde ich definitiv leichtere Strecken wählen.


      Mein Hund ist mal die Steilküste runtergepurzelt. (Da war er etwa 3 Jahre alt)
      Ich habs nicht mitbekommen - habe meine Cousine kurz fotografiert und schwupps war der Hund weg. Schaue die Klippe runter und 10 Meter weiter unten, am Strand, sucht mein Hund den Aufgang nach oben. Zum Glück ist ihm nicht passiert - die Klippe war zwar sehr steil, aber ging nicht senkrecht nach unten. Hatte viel Böschung zum festkrallen.
      Trotzdem passe ich seitdem höllisch auf in solchen Situationen.


      Für solche Situationen, wenn ihr öfters wandert, eigent sich auch gut ein entsprechender Hunderucksack mit Haltegriff (oder Geschirr mit Haltegriff) - dann kann man den Hund an steilen tellen eng am Körper gut vorbeiführen und hat ihn "im Griff" ohne selber zu stark von der Leine o.ä. mitgezogen zu werden.

      aber vermutlich habt ihr euch schon informiert wie man Hund+Wanderungen gut vereinbaren kann.

      falls ihr da noch Input sucht, kann ich das Buch "Wandern mit Hund" von Rabea Ali empfehlen.

    • Meine Hündin würde da runterpurzeln. Sie hat bei solchen Strecken ein Brustgeschirr und die kurze Leine dran.

    • Ich habe mir anfangs auch ziemliche Sorgen gemacht, weil er so rumgebrettert ist. Allerdings hat er an Stellen die ihm selbst nicht geheuer waren immer abgebremst und geschaut.


      Ich leine an wenn ich entweder Angst um mich habe, wenn er rum brettert. Oder wenn es Gefahren sind die der Hund mMn nicht erkennen kann oder ich unsicher bin ob er es tut.

    • Bei uns hat letztens die Bergwacht einen verletzten Hund aus einer Spalte bergen müssen. Das kann so schnell gehen... Da war es Glück, dass sie in dieser Zeit nicht zu einem verletzten Menschen gerufen wurden, da hätten sie abbrechen und den Hund seinem Schicksal überlassen müssen. Die Hundehalter mussten den Einsatz auch selbst bezahlen danach.


      Wenn Du öfter bergwandern willst, würde ich an ungefährlichen Stellen mit dem Hund ein bißchen klettern und Gleichgewicht halten üben. Und dann kommt es auch darauf an, ob Du einen Hund mit vorsichtigem oder einen mit draufgängerischem Charakter hast. Das kannst Du nur selbst beurteilen.


      Ich würde auf jeden Fall vorsichtshalber anleinen.

    • Ich gehe regelmäßig solche Strecken, und an der einen Stelle leine ich grundsätzlich immer an. Es geht richtig tief runter, und der Pfad ist ziemlich schmal und sehr steinig. Und zwar leine ich den Hund nicht am Geschirr an (an dem meine Hunde ziehen dürfen), sondern am Halsband. Die Leine nehme ich so in die Hand, daß ich im Notfall loslassen kann. Noch schlimmer, als daß der Hund runterpurzelt, wäre nämlich, wenn ihr beide runterpurzelt weil die Leine um das Handgelenk gewickelt war. Inzwischen geht es wohl einigen Wanderern an dieser Stelle so ähnlich wie mir, und es hat sich ein Ausweichpfad gebildet - den nehme ich seitdem immer.

    • Kommt auf den Hund an und wie erfahren er ist. Mein jüngerer Rüde ist regelmäßig zum Trümmer-Training auf Baustellen oder in extra dafür aufgebauten Trainingszentren. Ihm würde ich das zutrauen, dass er das einschätzen kann. Mein älterer Rüde ist sehr erfahren im Wandern. Da sind wir auch schon Steige hoch, etc. Auch ihm würde ich das zutrauen.


      Einen Junghund der keinerlei Erfahrung mit Höhe hat, würde ich allerdings auch an die Leine nehmen.

    • Wenn noch andere User Tipps haben, immer her damit! :dafuer:

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