Garten ausbruchsicher machen...aber wie???

  • Hallo ihr Lieben,


    bis jetzt hatte Stella nie Ambitionen, den Garten zu verlassen. Nun sind wir aber dabei umzuziehen und im neuen Haus grenzt an unser Grundstück eine Pferdeweide. Dahinter kommt ein großes Feld und noch ein Feld und noch ein Feld und....kilometerweit nur Felder. Eigentlich sehr schön und entspannend, wenn Stella nicht ständig und immer auf Mäusejagd wäre loudly-crying-dog-face

    Unser Grundstück ist rundherum gut eingezäunt und auch dicht, bis auf die Stellen, wo der Bach aufs Grundstück kommt und da, wo er wieder rausfließt.

    Dort ist leider der Boden so weich, dass normale Heringe, die wir mit dem Zaun verbunden in den Boden bringen, keinen guten Halt haben.

    Stella schafft es, die Heringe, Holzlatten, Metallstangen so zur Seite zu schieben, dass sie sich unter dem Zaun durchdrücken kann.

    Ich bin schon mega genervt, weil ich in den letzten 7 Tagen die Bekloppte schon 12x einsammeln musste.

    Nett ist ja, dass sie so gut hört und sofort kommt wenn ich sie rufe, blöd ist, dass ich es ja erstmal merken muss, dass sie ausgebüxt ist.

    Und ob unsere Nachbarn es mit der Zeit immer noch witzig finden, wenn sie zwischen den Pferden rumgammelt, wage ich zu bezweifeln.

    Habt ihr irgendwelche Ideen, wie ich einen Maschendrahtzaun ausbruchsicher gestalten kann?

    Unser Nachbar wollte uns ein Weidezaungerät mit 230V leihen - er ist Bauer und eher pragmatisch. Ein anderer riet uns zu Stacheldraht.....

    Ich hoffe, ihr habt bessere Ideen? Ich bin mit meinem Latein echt am Ende.

    Mein Mann hat schon alles Mögliche versucht von Steinen vorzulegen, diverse Holzlatten und Metallstangen durch den Zaun zu fädeln und in den Boden zu "rammen" aber dieser verflixte Hund schafft es immer wieder weary-dog-face

    Ich bin nur froh, dass Chuck und Mary sich nicht zum Ausbruch anstiften lassen peace-sign-dog-face

    Ich bin für jede Idee dankbar :dafuer:

  • Ich fürchte du wirst dich mit den Möglichkeiten eines betonierten Fundaments aus Grenzsteinen oder Pfählen befassen müssen. Und dann den Bach durch feste Gitter/ Stäbe führen. Z.b. in dem du das Wasser durch eine entsprechende Röhre fliessen lässt, dessen Ende du sicherst. Und darüber einen fest im Erdreich verankerten Zaun führst. Mit Untergrabschutz an den Seiten. in Form von im Erdreich fest eingelassene Pfähle und Doppelstabmatten.

  • Den Zaun einen halben Meter tief einbuddeln und/oder betoniertes Fundament.


    Wir haben unseren Wildschutzzaun auch etwas mehr als einen halben Meter tief eingebuddelt.


    LG

    Sacco

  • Danke schon mal für eure Antworten. Ich werde es mir mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Den Garten zweiteilen geht leider nicht. Daran hatte ich auch erst gedacht aber dann müssten wir ganz viele Büsche etc. entfernen, das wäre zu schade.

    Die Möglichkeit mit den Pflanzkübeln finde ich auch gut, werde ich auch umsetzen, da wo es geht. An manchen Stellen ist nur zu wenig Platz, da käme man dann nicht mehr vorbei.

    Da werde ich nochmal überlegen, was man tun kann.

    Wenn alle Stricke reißen, müssen wir wahrscheinlich doch auf´s Betonieren zurückgreifen, was natürlich sehr aufwändig wäre......

    Im Moment bin ich ziemlich ratlos und muss erstmal noch eine Nacht drüber schlafen ;)

  • Du kannst Katzennetz "runterfliessen" lassen und mit Blumenkästen beschweren. Sand reinfüllen in die Kästen und sie sind schwer und stabil :smile:

    Ich kann's mir nicht so ganz vorstellen, wenn Du magst, wäre ich froh wenn Du ein Foto machen magst :ops:

    Für Zäune gibt's immer Lösungen, manchmal sind sie halt etwas... kreativ und nicht soooo hübsch, was mir persönlich wurscht ist, wenn sie dafür ausbruchsicher sind :smile:

  • Im Herdenschutz wird an vorhanden Wildzaun/Knotengitter eine "Schürze" aus ebenfalls Wildzaun angeknüpft, die dann vor dem Zaun umgeklappt flach auf den Boden gelegt und so ein wenig eingegraben wird. Das ist undurchbuddelbar und nicht durchschlüpfbar. Als Wolfsabwehr kommt das nach aussen - in Eurem Fall käme das nach innen.


    Wenn Hundi zum Buddeln neigt, kann man da sicherheitshalber noch die schicken Rasengitter-Steine drauf legen. Die versiegeln ja nicht viel und sorgen bei dem weichen Boden, den Du beschreibst, für Halt.

  • Das ist eine super Idee, McChris - das hatte ich eben beim googeln auch gefunden, allerdings mit Erdhaken gesichert - die widerum halten aber tatsächlich in dem weichen Boden nicht.

    Werde ich morgen aber auf jeden Fall ausproberen.

    Ich hab auch schon überlegt, einen Besenstiel oder ähnliches mit einzuarbeiten, der auch mit am Zaun befestigt wird.

    Also anstelle von Steine drauflegen - die hat sie nämlich schon geschafft, zur Seite zu schieben :wuetend:

    Ich mache morgen mal Fotos @CH-Troete ,damit du dir das Ganze besser vorstellen kannst. :bindafür:


    Dankeschön für´s Nachdenken :herzen1:

  • Also anstelle von Steine drauflegen - die hat sie nämlich schon geschafft, zur Seite zu schieben :wuetend:

    :lol:


    Du kannst sie für teuer Geld ans Bundesumwelt-Ministerium vermieten - als Herdenschutz-Zaun-Test-Hund. :D


    Was auch gut geht zum Drauflegen auf die Zaunschürze sind Sandbleche. Also 2 - 3 ineinander verzahnt, längs parallel zum Zaun. Die wachsen quasi automatisch ein (wir haben den Frontlader gebraucht, um sie wieder aus dem Boden zu operieren). Manchmal findet man die bei Ebay/Ebay-Kleinanzeigen im Bundeswehr/Offroad-Gewerbe sehr günstig.

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