Bisher habe ich Berichte über Hunde, welche einen andern Hund oder den Besitzer "veräppeln" wollen, ins Reich der Fabeln verwiesen oder gedacht, dass es irgendein Zufall sei.
Heute Abend habe ich aber was erlebt mit meinen beiden Mädels, das ich eigentlich nur so interpretieren kann, dass da eine schlaue Planung und Logik dahinterstecken muss.
Ich sass dösend auf dem Sofa, Smilla rechts von mir, Vicky auf dem Schoss. Smilla rumorte unruhig neben mir herum, denn eigentlich wollte SIE auf meinem Schoss liegen, wo aber bereits Vicky thronte, beide gleichzeitig haben keinen Platz.
Plötzlich rief Smilla alarmierend "Wu, wu", worauf Vicky wie von der Tarantel gestochen von meinem Schoss runterhüpfte und bellend zur Veranda-Tür rannte. Smilla grinste und robbte sofort auf meinen Schoss...
Hat die kleine Kröte jetzt absichtlich "Alarm, Alarm" geschrieen, damit Vicky zur Tür rennt? Es bleibt eigentlich gar keine andere Erklärung übrig, denn Smilla hatte nicht die leiseste Absicht, auch zur Tür zu rennen, sie wusste ja, dass dort "nichts" war.
Kennt jemand ähnliche Beispiele von "bewusster Planung?"