Hund hat plötzlichen schmerzanfall beim Gassi gehen

  • Hallo Freunde,


    Ich habe ein Problem mit meinem Labrador Windhund Mischling.

    Leider weiß ich nicht was ich als Thema genau schreiben soll, da ich selbst nicht weiß was los ist.


    Also der Hintergrund. Ich wollte heute mit meinem Hund seine nachmittags Runde.

    Es war bis dahin alles OK heute. Die morgen runde war wie gewohnt. Er läuft wie gewohnt. Er isst, macht, schläft. Alles normal. Nachdem das Wetter sich etwas zuzog wollte ich mit ihm gehen, er hat sich auch sehr gefreut wie immer.

    Wir gehen los und nach nur 20 Metern dreht er sich plötzlich um als wenn im. Was am Pops juckt oder dort eine fliege ist und mit Einem mal jault er dabei so laut als wenn er aufgespiest wird, ich dachte OK vielleicht hat ihn was gestochen oder so, aber er hat sich gar nicht mehr beruhigt. Er hat so gejault und gewinselt. Ich bin sofort zurück.

    Er ist mit ein route zwischen den Beinen in den Hof gewatschelt und hat sich hin gelegt und gewinselt. Er hat sich nicht anfassen oder nachgucken lassen, er hat ganz und gar im schmerzanfall versucht nach meiner Freundin zu schnappen als sie nachgucken wollte.

    Ich hab natürlich gleich nach den Tierarzt geguckt der notdienst hat und nach einer Hunde Klinik. Er hat sich in der Zeit öfter mal umgelegt aber nie auf die Seite oder Rücken. Mein Nachbar kam noch dazu, der hatte sein Leben lang Hunde und Balu liebt ihn. Als er kam ist Balu relativ normal aufgestanden und freudig zu ihm. Dabei ist er eigentlich relativ normal gelaufen, kein humpeln, Schwanz hat gewackelt.

    Als ich mit meinem Nachbar zur Tür bin kam balu sogar mit, als würde er raus wollen, also hab ich es noch mal probiert und konnte sogar ganz normal eine kleine Runde spazieren gehen. Er ist sogar zum Fluss etwas mit den Pfoten planschen. Auch hat er ganz normal gepinkelt.

    Er ist zwar nicht groß gerannt. Aber ansonsten eigentlich normal gelaufen.

    Gemacht hatte er bei der runde nicht. Als wir wieder zurück waren hat er sich in sein körpchen gelegt und als er sich auf die Seite legen wollte etwas gewinselt. Aber ganz leise und nur ganz kurz. Er lässt Sich auch überall wieder streicheln, aber fressen will er nicht so recht. Wenn man ihm es direkt an die schnauze hält isst er es, aber ehr so notgedrungen.

    Ich saß dann eine ganze Weile bei ihm hab ihn gestreichelt und überlegt was ich mache. Unsere Tierärztin hat auch morgen früh notdienst.

    Als ich bei ihm saß konnte ich sehen das sein rechtes hinterbein immer wieder zuckt, ich vermute mittlerweile das es das ist was ihm weh tut.


    Sorry für den langen Text, aber habt ihr ähnliches erlebt, wisst was es sein könnte oder ob ich überhaupt bis morgen früh waren kann.


    Er kommt aus einer tötungsstation und lässt sich daher sehr schwierig von Ärzten behandeln. Unsere Tierärztin ist echt gut, aber es ist gut wenn ich vorher weiß wo das Problem sein könnte, damit sie genau weiß wo sie nachgucken kann.


    Vielen Dank für eure Hilfe.

  • Kannst du nachsehen, ob er sich irgendwas in die Pfote eingetreten hat? Einen Glassplitter oder Dorn vielleicht? Das wäre noch die einfachste Sache. Aber kann natürlich auch sein, dass er ein Problem mit dem Rücken hat, was durch irgendeine falsche Bewegung ausgelöst worden ist.


    Meiner Meinung nach auf jeden Fall ein Grund für einen Tierarzt Besuch. Nicht heute Nacht, falls der Hund nun ruht, aber schon dringend, wenn er morgen früh immer noch Schmerzen zeigt. Normal hört es sich auf jeden Fall nicht an und sollte man schon abklären lassen. Wobei man wahrscheinlich in einer Tierklinik in solch einem Fall besser aufgehoben ist.


    Ich drück die Daumen, dass es nichts wirklich Schlimmes ist.

  • Ziemlich schwierig, da übers Netz einen guten Rat zu geben. Deswegen würde ich an Deiner Stelle zum Tierarzt mit ihm, eventuell vorher anrufen und die Symptome schildern. Vielleicht hat ihn was gestochen, vielleicht hat er sich was gezerrt, vielleicht ist es aber auch etwas ganz anderes.


    Wir sind auch mal mit einem Hund von Tierarzt (nicht da, trotz Dienst) zu Klinik (mindestens fünf Stunden Wartezeit) gefahren, weil der Hund nicht mehr fressen und trinken konnte. Am Ende kam raus, daß er wahrscheinlich eine Verspannung im Nacken hatte. Weil diese Tiere nicht reden können, fährt man lieber zu oft als zu selten mal zum Tierarzt.


    Alles Gute!

  • Ich würde Nachtwache halten und Morgen früh gleich zum Tierarzt.

    Wie alt ist er?

  • Danke für eure Hilfe.

    Ja ich geh morgen früh auf jeden Fall zum Tierarzt.

    Zwischen den Pfoten kann ich nix sehen.

    Mich wundert halt wie er sich was getan haben soll. Es war auf den Bürgersteig, gerade Strecke, davor keine Anzeichen. Dreht sich um und zack. Naja Ich werde es der Tierärztin schildern und hin fahren.


    Er ist mittlerweile 7 einhalb Jahre alt.


    Danke euch. Hätte ja sein können jemand hat das schon mal ähnlich erlebt.

  • Hat sich vielleicht beim Umdrehen was verdreht. Hatte ich neulich am Knie, tut sau weh..., man wird ja auch nicht jünger.

  • Ich kenne so etwas ähnliches von meiner Hündin. Manchmal jault sie plötzlich auf, dreht sich zum eigenen Pöppes um (so, wie du es auch beschreibst), läuft mit rundem Rücken und eingeklemmten Schwanz hektisch ein paar Schritte und setzt oder legt sich dann ziemlich verkrampft hin und möchte nicht weitergehen.


    Leni ist inzwischen 9 Jahre alt und hatte solche Anfälle schon als ganz junger Hund. Das passiert auch nicht oft, aber regelmäßig mal alle paar Monate. Dazwischen ist alles normal und es konnte auch tierärztlich nie was festgestellt werden. Ich erkläre mir das auch so, dass da wahrschenlich irgendein Nerv hin und wieder eingeklemmt ist oder falsche Signale sendet.


    Was bei uns hilft: ich stelle sie auf die Beine und winkele dann einmal jedes Hinterbein an. Meistens ists danach okay und sie läuft normal weiter.

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