Hundepension - ja oder nein

  • Hallo zusammen,

    wir haben leider niemanden, der auf den Hund aufpasst, wenn wir eine Flugreise machen.


    Jetzt frage ich mich, ob ich Flugreisen für die nächsten 15 Jahre streichen soll, oder ob es vertretbar ist, wenn wir Rocky in eine Hundepension geben. Und wenn ja, was macht eine gute Hundepension aus? Soll der Hund vorher zur Eingewöhnung probewohnen? Wir haben einen Labrador.


    Viele Grüße, Stella

  • ich finde man sollte immer eine Pension in der Rückhand haben, man weiß ja auch nie was mal spontan passiert. Wir fahren eigentlich immer ohne Hunde im Urlaub und geben sie in eine ganz tolle Pension. Auch zwischendurch gebe ich einen der Hunde mal hin weil er das richtig Spaß hat. Ist mit Familienanschluss und ohne Zwingerhaltung.

  • Also wir verreisen nicht ohne unsere Hunde :sweet:, aber natürlich kann man den Hund in eine Pension geben. Vor allem bei einem Labbi sehe ich das eigentlich keine Probleme.


    Hör Dich doch mal um, ob jemand eine Empfehlung hat. Persönliche Erfahrungswerte finde ich da immer ganz nützlich.


    Familienanschluss ist sicher schöner, als den ganzen Tag allein im Zwinger zu sitzen.


    Ich würde mir die Pension, die in Frage kommt, vorher ganz in Ruhe anschauen und definitiv ein Probewohnen vereinbaren.

    Du musst ja wissen, ob Dein Hund sich da wohl fühlt, bevor Du in den Urlaub fährst.

  • Ich habe bislang nur Hundepensionen gesehen, in die ich nie ohne größte Not einen Hund geben würde. Zimmerzwinger mit Gittern statt Türen, permanentes Bellen, Stresslevel bei allen Hunden dort hoch.

    Nur Gruppenausläufe inkl. Mobbing oder Leinenausgang, aber dafür mit mehreren Hunden.

    Kaum persönliche Ansprache, schnelle Abfertigung durch das Personal.

    Im Prinzip nur Hundeverwahrung.

    Wir machen keinen Urlaub ohne unsere Hunde.

    Wenn ihr euch Pensionen anschaut, achtet auf die Lautstärke, den Geruch und den Ausdruck der dort untergebrachten Tiere.

  • Es macht schon Sinn, eine verlässliche Betreuung im Hinterkopf zu wissen ;)


    Meine Ladies waren vor zwei Jahren -also naaach acht gemeinsamen Jahren, ich bin ziemlich empfindlich :verzweifelt: meine Hunde in Fremdhänden, schier unvorstellbar- das erste Mal in einer Pension, seitdem bringe ich sie öfter (für Kurztrips, drei bis fünf Tage) unter.


    Für mich war wichtig:


    - ausbruchsichere Unterkunft

    - keine Hundekontakte im Sinne von Kuschelprogramm auf dem Sofa

    - keine Gassirunden mit anderen Hunden

    - garantierter NICHTfreilauf

    - verlässliche Futtergabe

    - als Duo zusammen bleiben können

    - immer jemand vor Ort


    Gefunden habe ich das alles bei meiner TA, besser geht nicht, zumindest was meine Ansprüche angeht!


    Sie nimmt nur Patientenhunde auf, betreibt auch eine Wildtierauffangsstation auf ihrem Hof, es ist also immer jemand vor Ort, wenn sie in der Praxis ist.


    Untergebracht sind sie in einem Zwinger mit Zugang ins Haus (Anbau Krankenstation), mir kommt das sehr entgegen! Auslauf nur angeleint, bzw. Freilauf in der Reithalle. Für ein paar Tage ist das völlig ausreichend!


    Meine Hunde kamen noch nie verletzt, verfloht oder sonst irgendwie 'komisch' zurück, alles easy :gut:


    Ach das Zwergelie habe ich vergessen |) der Teckel kommt entweder privat zu einem Freund, oder er begleitet uns ;)

  • Ich finde es auch wichtig, dass man eine Pension oder eine Betreuung in der Hinterhand hat, falls mal was ist. Geht ja nicht nur um Urlaub... Es kann auch mal sein, dass ein Krankenhausaufenthalt nötig ist, man geschäftlich verreisen muss, etc.


    Ich habe für Newton und Hunter eine Privatperson gefunden, die die beiden nimmt, wenn ich unterwegs bin oder auch mal "nur" Gassi geht, wenn ich invalide bin. Heute werden die beiden zum Beispiel am Nachmittag für eine Runde abgeholt da ich eine Bänderdehnung im Sprunggelenk habe.


    Als Plan C sozusagen habe ich dann noch eine professionelle Pension in der Hinterhand. Da gehen die beiden aber nur hin, wenn es absolut nicht anders geht.


    Urlaub ohne Hund kann man durchaus mal machen. Gerade ein Labrador zerbricht da nun nicht von. ;) Ich gehe auch mal ohne die Jungs in den Urlaub. Dieses Jahr war ich in New York und geschäftlich in Malaga. Mit Hunter war ich dieses Jahr in Paris und in Kaiserslautern beim Trümmer-Training. Da kommt Newton auch zur Betreuung, weil es für ihn da einfach schöner ist als mit beim Training.

  • Vielen Dank für eure Tipps! Eine Hundesitterin stundenweise haben wir schon. Eine Nachbarstochter, die fünf Meter weiter im übernächsten Reihenhaus wohnt. Die reißt sich um unseren Hund. blushing-dog-face Der Vater war Hundeführer. Würde alles passen... Leider haben sie zwei Katzen und können Rocky nicht mit ins Haus nehmen... weary-dog-face Ich habe schon überlegt, ob sie während des Urlaubs bei uns einziehen könnte, finden junge Mädels vielleicht ganz cool, vor allem, wenn sie einen Freund haben dog-face-w-sunglasses Aber wir trauen der Sache nicht recht. Sie ist halt erst 19, und vielleicht wird es ihr zu langweilig, wenn sie ihre Sachen alle drüben hat. Gefragt haben wir auch noch nicht.

  • oder ob es vertretbar ist, wenn wir Rocky in eine Hundepension geben.

    Das ist sicher vertretbar. Ich persönlich will es halt nur auf ein notwendiges Minimum reduziert haben.


    Emmi ist jetzt etwas über 3 Jahre und bis vor kurzem waren zumindest entweder Herrchen oder Frauchen IMMER bei ihr bzw. anders rum, sie bei uns. :D

    Wir geben sie aber diesen Sommer auch in eine Hundepension, weil wir eine Flugreise machen.


    Wir haben die Pension angeschaut und Emmi dann mal probeweise für ein Wochenende dort gelassen. Hätten wir nicht müssen, aber das Wochenende wäre für Emmi mit Freitag und Sonntag 8 Stunden im Auto auch nicht gerade so toll gewesen. Und dann dachten wir, wir schauen mal wie sie damit klar kommt, wenn sie dort bleiben muss, so als Testlauf für den Sommer. :-)

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