Wie lange blieben eure Pflegehunde?

  • Huhu,


    die Frage steht ja schon im Titel. Ich würde gern wissen wie lange eure Pflegehunde geblieben sind. Ich weiß, das ist sehr unterschiedlich, aber vielleicht gibt es da trotzdem Erfahrungswerte.

    Ich würde gern noch mal einen Pflegehund aus dem Tierschutz aufnehmen. Mein letzter blieb tatsächlich nur 2 Wochen. Das war echt kurz, aber sie war auch klein und süß und ich hatte Glück mit einer Frührentnerin.

    Falls ihr gute Anlaufstellen habt, auch gerne her damit. Vielleicht auch Orgas die die Tierarztkosten übernehmen und die Hunde etwas einschätzen können. Ich wohne ja in Berlin, ich würde das keinem Paniker oder Angsthund zumuten wollen. Das kann ich mit der Umgebung einfach nicht leisten.

    Ich muss noch mal meinen Vermieter fragen, aber sonst sehe ich da keine Probleme.

  • Wenn ich darf würde ich gerne noch eine Frage anhängen, wie viele eurer Pflegehunde bleiben dauerhaft bei euch?

  • Ich glaube, die 2. Frage kann ich mit 1 von 1 beantworten - sofern sie jetzt nicht noch irgendwelche Großbaustellen auspackt:winken:

  • Erster Pflegehund war ca 4 Wochen bei mir.

    Zweiter Pflegehund ist geblieben und nun fast 7 Jahre hier.

    Dritter Pflegehund, war ein Welpe mit 8 Wochen, war 6 Wochen da. Da wäre ich fast schwach geworden, aber es stand schon fest, dass diesmal ein Welpe vom Züchter einzieht.

  • Ganz unabhängig davon würde ich mich gerne mit einer Frage einklinken, die auf die Anlaufstellen abzielt - nämlich wie die Organisation bei der Aufnahme, der Abgabe und der Kontakt zur Organisation war? Und ob es auch jemanden gibt (oder ob das generell unüblich ist), der mit den hiesigen Tierheimen als Pflegestelle zusammen arbeitet?

  • Ich habe ja damals immer Hunde mit Baustellen aufgenommen - daher ist meine Antwort sicher nicht repräsentativ:


    2 blieben bis zu ihrem Tod, da nicht vermittelbar (Hohe Gefahr von Beißvorfällen gegen Menschen)


    1 blieb bis zu seinem Tod, da krank und Listenhund (wollte niemand).


    Der Rest blieb 1-3 Jahre, dann war ein passender Besitzer gefunden und die Baustellen abgearbeitet.

  • Ich kann dazu nichts beisteuern, denn ich weiss genau, dass ich ein "Pflegestellen-Versager" wäre... wer zu mir kommt, der bleibt!blushing-dog-face Deshalb nehme ich "nie" einen Pflegehund auf, obwohl ich immer wieder angefragt werde.

    Aber ich lese interessiert mit.

  • Bekennender Pflegestellenversager. ;)


    Nachdem es einen ernsthaften Interessenten gab (1,5 Monate nach Übernahme- davon noch ca. 4-5 Wochen zur Einschätzung abziehen) war klar, dass ich den Hund nicht mehr hergeben kann. (darauf hatte die Orga schon vorher gewettet ;) )

    Meine Orga hätte die TA Kosten übernommen, aber ich habe selbst bezahlt und der Orga so das Geld gespart. (kein großer Betrag)

    Ich war der Orga (A.S.P.A. eV) schon durch eine Übernahme bekannt, habe dort angerufen, gesagt für welchen Hund ich Pflegestelle sein will (das geht nur bis zu einer bestimmten Größe und mit einem bestimmten Typ Hund), bekam die Papiere mit der Post und konnte den Hund dann an der Übergabestelle abholen.

    Klappte alles völlig problemlos.

    Kontakt zu der Orga war jederzeit möglich und wird bis heute gehalten. (Pflegestellenbetreuung)

  • Oh, bei mir ist das auch sehr durchwachsen gewesen. Einer blieb auch bis zum Tod, weil er wirklich gefährlich für Menschen war. Bei meinem Spitz habe ich versagt, der Hund ist toll und hätte sicher viele Abnehmer gefunden.


    Die anderen ... tja, einer musste nach einigen Wochen wegen einer schlimmen Erkrankung eingeschläfert werden, die erst anfing, als er bei mir war. (Und ihn damit im Grunde unvermittelbar gemacht hat.) Dann hatte ich einen ein paar Wochen, den ich für die Arbeit am Vieh trainiert habe. Der wollte immer alle fremden Menschen essen, aber er war gut am Vieh. Daher durfte er nach einigen Wochen zu einem Milchkuhbauern ziehen und hatte dann einen Job auf Lebenszeit. (Und hielt den Schwiegervater vom Hof. :lol:) Dann hatte ich einen, der wollte bei Frust anderen Hunde fressen. Den habe ich zwecks Training erst Mal ein paar Wochen behalten. Die Rasse erlebte damals ihren ersten Hype. Er wurde recht schnell vermittelt, als es so weit war, trotz seiner Probleme.


    Unterstützung zwecks Erziehung brauchte ich nicht von den Organisationen. (Das ist eher umgekehrt.) Ich habe oft ziemliche Knalltüten gehabt, die an sich nicht so einfach zu vermitteln sind. Das war aber eine bewusste Entscheidung, weil ich damit umgehen kann.

  • Zwischen einer Woche und einem Jahr. Ich würde sagen durchschnittlich 2 - 3 Monate. Ich hatte aber auch relativ viele unkomplizierte Junghunde da. Gerade als meine eigenen Hunde älter wurden wollte ich mich nicht lange binden und habe nur noch kleinere schnell vermittelbare genommen. Wobei man auch nicht drin steckt, ich hatte auch schon ein nettes süßes Welpie hier der 6 Monate auf seine Menschen wartete.


    Einer ist einfach nicht mehr ausgezogen, ich glaube das war von Anfang an sein Plan. Das habe ich aber erst erkannt als er schon fast 1,5 Jahre bei mir war :hust:


    Das Tierarztkosten übernommen werde halte ich für selbstverständlich.

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