Hallo liebes Forum
Die folgende Frage ist eigentlich mehr aus Interesse heraus.
Und zwar hab ich ja 2 Threads zum Thema „welcher Hund..“ und da ging es hauptsächlich um Welpen. Und was das Thema angeht, haben wir uns eigentlich schon entschieden! und hätten im Frühjahr und Sommer die entsprechende Rasse(n) besucht, dann Züchter kontaktiert usw usw
Wenn da dann nicht ....
... ein spontaner Gang ins Tierheim gewesen wäre
Wir waren da wirklich unverbindlich spazieren im Waldgrundstück und haben einen Abstecher ins Tierheim gemacht und da kam uns dann ein „kleiner“ Schäfi-Rüde entgegen.
Lange Rede kurzer Sinn, nach kurzem hin und her hatten wir heute unseren 1. Probespaziergang.
Der kleine Mann heißt Fynn und ist ca 1 Jahr alt (irgendwann 2018 geboren, also evtl auch jünger). Er wurde abgegeben von der Feuerwehr, anscheinend eine Sicherstellung. In seinem alten zu Hause war er wohl viel draußen in der Hundehütte(ob an Kette oder nicht wissen sie leider nicht).
Er ist zu Menschen wirklich sehr sehr lieb war direkt zutraulich und weder aggressiv noch besonders ängstlich oder nervös weil wir fremd waren.
Das einzige was natürlich klar ist, er kennt 0, nix, nada. Wie ein Welpe in groß. Kann natürlich irgendwo gut, aber natürlich auch schwierig sein. Er war leider am Anfang sehr unterernährt, was wohl auch der Grund ist, warum er eher Hündinnengröße hat. Trotz allem hat er eben Kraft wie ein pubertierender Junghund mit dem Wissen eines Kleinkindes.
Fremde Hunde kannte er auch nicht, weswegen er bei Begegnungen sehr stürmisch wird, viel bellt, und sich auch mal in die Leine stellt bzw hoch springt, für mich wirkte es aber nicht aggressiv sondern eher mega aufgeregt. Hochspringen tut er aber auch teilweise beim Menschen.
Ein kleiner Makel ist, das er beim spazieren gehen immer wieder abwechselnd jeden anguckt, anspringen will oder schnappen will. Ich hab jetzt gelesen, das viele Junghunde das in der Pubertät austesten??
Ansonsten ein ganz liebes Kerlchen und dann guckt der noch so mit seinen Kulleraugen
Und jetzt kommen wir zu meiner Frage, vielleicht haben ja welche auch so eine Situation gehabt oder vielleicht kann da generell jemand seine Meinung dazu sagen :-)
Er ist ja erst seit Anfang 2019 im Tierheim und das was ich jetzt aufgezählt habe, ist das einzige, was mir beim Spaziergang und den Leuten im Tierheim bisher aufgefallen ist. Ich finde, das sind relativ „leichte Probleme“ die der kleine mitbringt.
- Jetzt würde ich gerne wissen, sind das wirklich so „leichte Probleme“?
- Muss man mit dem hochspringen und schnappen beim spazieren gehen einfach nur konsequent sein, und dann hört das nach der Rüpelphase auf?? Denn ich hatte das Gefühl, als würde er das als Spiel sehen( hat teilweise gezielt nach meinem Schal gepackt).
-wie seht ihr das mit der Reaktion auf die anderen Hunde? Er ist ja erst 1 Jahr, da müsste sich doch noch relativ gut was ändern lassen?
Ich wollte ja in den Hundeverein hier in der Nähe und die bieten „Gruppen-Basis-Stunden“ an. Ist dann ne Gruppenstunde überhaupt gut? Aber ohne andere Hunde lernt er es ja auch nicht?
- Und: ich geh davon aus, der ist noch nicht stubenrein Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht, mit älteren Hunden? Die müssten ihre Blase ja theoretisch länger anhalten können? Oder ist das hier auch so „Welpe in groß“?
Und denkt ihr, er würde in der Wohnung markieren bevor er kastriert ist(muss leider, ein Hoden liegt innen)
Wie gesagt das sind eigentlich mehr Interesse-Fragen auch für die Zukunft.
Wir gehen am Sonntag nochmal mit ihm spazieren und gucken dann, wies klappt und ob das Tierheim den überhaupt hergibt
Würdet ihr sagen, das ist mit Hundeschule/Verein gut zu schaffen oder würdet ihr davon abraten?
Und was sind eure Erfahrungen mit jungen Hunden, die allerdings noch gar nichts kennen?
Vielen Dank und liebe Grüße