Hund bei Beißerei erstochen

  • Ich brauch dafür eine Sekunde - und das ist ein normales Schweizer Taschenmesser (mit Schere, Pinzette usw.) und kein Schnappmesser. Zehn Zentimeter lange Klinge reicht ja schon, wenn er mehrfach zugestochen hat...


    Auf jeden Fall erschreckend.

  • Mir fehlen ehrlich gesagt auch gerade die Worte... Wenn der Chi lediglich "Verletzungen am Hals" hatte (also nicht tot oder schwertverletzt in der Klinik, wovon ich ausgegangen wäre), kann ich mir nicht vorstellen, dass das ein Ernstkampf war, der ein solches Handeln gerechtfertigt hätte?

  • Mir fehlen ehrlich gesagt auch gerade die Worte... Wenn der Chi lediglich "Verletzungen am Hals" hatte (also nicht tot oder schwertverletzt in der Klinik, wovon ich ausgegangen wäre), kann ich mir nicht vorstellen, dass das ein Ernstkampf war, der ein solches Handeln gerechtfertigt hätte?

    Aber 1 Sekunde später hätte der Boxer seinen Biss verstärken können und der Chi wäre tot.


    Mein Hund war zum Glück noch nie im Maul eines anderen Hundes, aber die Schreie die er in Todesangst ausgestoßen hatte, als er von einem großen Hund verfolgt wurde, bringen mir immer noch eine Gänsehaus. Die vergisst man nie mehr.
    Wenn ich mir jetzt vorstelle, der liegt im Maul eines großen Hundes und schreit in Todesangst...
    Ich schätze der Halter des kleinen Hundes war mit der Situation total überfordert.


    Ich finde das ganze bestürzend. Für beide Hundehalter.

  • Der Hundehalter wollte wohl um jeden Preis seinen Chihuahua retten.
    Ich habe zwar kein Messer mit (nie!), würde aber sicher auch einiges versuchen, um meinen Hund zu retten.
    Ich denke auch, dass es eine Kurzschluss-Reaktion war.

  • Naja, wenn man dem Artikel glaubt, hat der größere Hund den kleinen im Maul gehabt, also hochgenommen und nicht hineingebissen.
    Das sieht dann selbstverständlich sehr gefährlich aus und kann schnell vorbei sein.
    Und Verletzung am Hals kann ja von kleinen Tackern bis zur aufgerissenen Arterie wiederum alles sein.


    Wenn der größere nicht angeleint war, der kleine jedoch schon, ist der ältere Halter laut dem neuen Gerichtsurteil sogar im Recht.


    Wobei ich mich frage, ob es nicht mildere Mittel gegeben hätte. Milder muss ja nicht gleich gewaltfrei tutzitutzi sein, aber eben Mittel, die nicht zum Tod führen.
    Andersrum - gehe ich mit meinem Hund spazieren und da stürmt ein anderer Hund auf mich zu und packt sich meinen Hund ins Maul, dann wäre mir wohl auch egal, ob der Aggressor nachher noch weiter aggressieren kann oder nicht. Böse gesagt

  • Mir fehlen ehrlich gesagt auch gerade die Worte... Wenn der Chi lediglich "Verletzungen am Hals" hatte (also nicht tot oder schwertverletzt in der Klinik, wovon ich ausgegangen wäre), kann ich mir nicht vorstellen, dass das ein Ernstkampf war, der ein solches Handeln gerechtfertigt hätte?

    Für mich klingt das erstmal wirklich nach Panik. Wenn ein deutlich größerer Hund deinen Zwerg "in der Schnauze" hat, ein Trennen anscheinend nicht möglich ist - da wartet doch keiner ab, bis der eigene Hund nur noch Hackfleisch ist und das Adrenalin pumpt dann auch ordentlich.


    Ich find es erschreckend aber ich vermute, dass war einfach Panikhandeln und die Frage nach gerechtfertigt stellt sich in diesem Moment nicht so wirklich, sondern eben erst danach.

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