Guten Tag liebe Hundebesitzer
Vor weg: Ja ich weiß dass dieses Thema schon existiert. Jedoch konnte mir die Konversation bei meinem Problem punktuell leider nicht weiter helfen.
Kurze Hintergrundinformation:
Schon seit geraumer Zeit wollte ich wieder einen Schäferhund haben und da ich vor drei Monaten in die halbtags Beschäftigung gewechselt bin, wollte ich mir dies nun erfüllen.
Lange gesucht, nach Beschreibung des Besitzers ,,perfekt" passenden Hund gefunden, voller Vorfreude hin gefahren und einen Schock bekommen. Zwei Personen auf 50 Quadrat mit einem völlig abgemagerten, unbemuskelten Schäferhund !
Meine Mama und ich mussten ihn einfach mitnehmen.
Um das ganze jetzt mal ab zu kürtzen mein Problem:
Natürlich war, wie alles Andere was die junge Dame über den Hund beschrieb totaler Unfung! Wenn ich gefragt hätte ob er uns in den Sommerferien auch auf die Malediven fliegen könnte, hätte sie es mit Sicherheit bejaht, nur um ihn los zu werden. Heißt also, er kennt in Wirklichkeit keine Katzen. Unser Bifi ist mit Hunden groß geworden, Freigänger, lässig, cool und weiß genau zu zeigen wenn Hund zu aufdringlich wird. Nun, die erste Begegnung lief ganz gut. Hund schnüffelt, schmeißt sich auf die Vorderpfoten nach dem Motto: ,, hey cool lass mal ne runde Spielen". Bifi ziemlich locker sitzen geblieben bis ihm das geschlecke und aufdeingliche zu viel wurde und tipste Rocky mit der Tatze an. Seit dem an schnappt er nach ihn, jagt hinter ihm her sobald WR ihn zu Gesicht bekommt.
Habe schon ein Türgitter aufgestellt, aber dies löst mich trotzdem seit vier Tagen nicht davon ab ständig eingreifen zu müssen da die Katze ganz locker geht wohin er will.
Ich habe sehr große Angst, dass Rocky zubeißt. Er bellt nicht, knurrt nicht , jagt ihm nach und will schnappen.
Habe bisher alle hängingen "Regeln" zur Zusammenführung befolgt. Räume wechseln, Gerüche (decke etc.) des jeweils Anderen an den Schlafplatz gelegt, bei guten Verhalten belohnt.
Der Tierarzt sagt ich solle dem Hund klar machen, dass die Katze mir wichtig ist und eine Position über ihm steht, damit er ihn als wichtiges Rudelmitglied versteht.
Die aus der Hundeschule meinte heute, ich solle sie gleich stellen
Dann kam der Rat mit einem Maulkorb, aber laut diverser Empfehlungen soll das Jagen der Katze Sofort unterbunden werden
Wäre es nicht so, Maulkorb auf, juhu JAG die Katze üben?
Ich bin völlig ratlos. Ich möchte wirklich gerne erreichen, dass sie sich verstehen. Man sagt ja drei Monate, aber zur Zeit kann ich mich in meiner eigenen Wohnung nicht mehr frei bewegen (viele offene Räume und Katze bekommt Türen auf).
Klar, wenn es wirklich nicht klappt muss Rocky leider wieder gehen. Aber er ist echt ein so toller, lieber, überaus dankbarer Hund dem ich noch so viel zeigen und beibringen möchte. Er ist 4 Jahre und noch nie ohne Leine gelaufen, noch nie zuvor im Wald gewesen, (erst im Sommer)noch nie im See geplanscht.
Ich hoffe wirklich sehr ihr könnt mir da weiter helfen.
Sorry für den langen Text, ich glaube nur mit mehr Hintergrund kann man die Situation besser einschätzen.
LG