Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Ich bin mit unserem voll krassen Goldi schon gut gefordert, einen RR, Mali & Co mag ich mir gar nicht vorstellen xD


    Aber ich bin gerade tatsächlich etwas geknickt. Ich war die letzten Wochenenden nicht zu Hause, während der Woche macht mein Freund Home Office, dementsprechend verbringt er wesentlich mehr Zeit mit dem Hundekind. Bis vor kurzem waren wir beide gleichwertige Bezugspersonen, jetzt merkt man aber schon, dass der Hund mittlerweile mehr auf meinen Freund fixiert ist. Natürlich nimmt er mich genauso ernst (bzw. hört er bei mir sogar besser) und es ist mir auch klar, dass das in unserer Konstellation nicht ungewöhnlich ist, aber bissl wehmütig macht es mich dennoch :( :

  • Und ich bin froh, dass meine Mali Hündin mittlerweile zu einem (ok FAST) normalen Begleithund geworden ist (bzw nicht wirklich auffällt oder besonders anstrengend ist, wenn man normalen Begleithundealltag richtig dosiert), wenn man ihre Eigenheiten kennt. Aber Alter und Gewohnheiten helfen eben doch. Sie ist jetzt 6,5 Jahre alt. Ok - ist der falsche Thread - aber so ungleich kann es sein. Wohingegen mein Jungspund für mich durchaus die ein oder andere Knobelaufgabe bereithält.

  • Es ist ja auch sehr unterschiedlich wie einen eben selbst der jeweilige Hund fordert. Also aufgrund der eigenen Möglichkeiten/ des eigenen Wissens. Ohne, dass der Hund an sich einer krassen Rasse angehört.


    Emil hat mich massiv gefordert, als Junghund. Kann gar nicht zählen wie oft ich abends heulend auf dem Sofa saß. Ich konnte mit dieser Art Hund überhaupt nicht umgehen. Ein Mensch, der Erfahrung mit reizoffenen Hunden gehabt hätte, hätte vermutlich gar kein Problem gehabt. Inzwischen bin ich mega glücklich mit dem Hund. Dadurch, dass ich soviel an ihm rumtrainiert habe "funktioniert" er im Alltag einfach. Hat zwar anstrengendere Phasen, aber das hält sich echt in Grenzen.

    Krasse Hunde habe ich definitiv nicht, brauch ich aber auch nicht. Fiete könnte ein klein bisschen mehr WTP haben, der macht ganz gerne sein Ding, aber auch da bin ich momentan ganz zufrieden. Er mobbt auch keinen Zwerg mehr, seit er massiven Ärger bei jedem schiefen Blick bekommen hat. Hoffe das hält an.=)

  • Ja, kommt sicher auch auf den Alltag an, aber der hundetyp macht halt auch viel aus.


    Dash und Gin gehen ohne Leine mit in die Uni, liegen da dann rum, gehen wieder mit raus ohne Leine. Immer in meinem Windschatten. Draußen ballern sie rum, sind aber immer voll kontrollierbar. Kommt einem wer entgegen kommen sie von selbst ins Fuß und lösen sich danach dann wieder auf. Wild und co alles kein Thema. Neigen nicht zu Übersprungshandlungen, Übertreibungen oder unvorhersehbaren Aktionen.
    Da spielt sicherlich meine Erziehung mit rein, klar. Aber in erster Linie einfach deren Mentalität. Meine größte Leistung war es einfach gute Hunde auszusuchen :ka: Wär weit schwieriger gewesen sie anstrengend zu bekommen, als es hinzukriegen wie sie jetzt sind.



    Hatte das Thema auch am Wochenende beim Turnier mit Tonks. Bin gefragt worden wie ich’s gemacht habe, dass die in dem Alter so ruhig und entspannt ist, ihr Mali wäre ja so ganz anders gewesen in dem Alter und der hätte sich nicht ohne Leine aufm Turnier neben sie gelegt und gepennt. Joa. Tonks ist einfach ein kleines, gechilltes Blümchen. :ka: Nicht mein Verdienst. Ginge es nach mir wärs anders xD

  • Ich hab häufiger Mal das Gefühl dass sich einige über die "Probleme" oder den Charakter ihres Hundes definieren. Oder die auch immer wieder hochhalten einfach um "im Gespräch" zu bleiben.

    Ich persönlich bin absolut froh dass es mit meinen beiden mittlerweile so entspannt ist. Finde ich wunderbar auch wenn ich so hier eher weniger zu berichten habe.


    Dem Zwerg geht es heute wieder viel besser. Er hat heute morgen schon wieder wilde Hundekämpfe mit Scarlet im Bett ausgetragen, hat wieder richtig Hunger, ist ein bisschen gelangweilt und chillt ansonsten wieder in gewohnter Manier:

    Heute machen wir noch ein bisschen ruhiger und ab morgen darf er dann wieder voll loslegen. :hundeleine04:


  • Hatte das Thema auch am Wochenende beim Turnier mit Tonks. Bin gefragt worden wie ich’s gemacht habe, dass die in dem Alter so ruhig und entspannt ist, ihr Mali wäre ja so ganz anders gewesen in dem Alter und der hätte sich nicht ohne Leine aufm Turnier neben sie gelegt und gepennt. Joa. Tonks ist einfach ein kleines, gechilltes Blümchen. :ka: Nicht mein Verdienst. Ginge es nach mir wärs anders xD

    Es gibt durchaus einige Malis, die in dem Alter total gechillt sind und cool. Zack war auch so. Der hat sich neben spielende Hunde gelegt. War auch - wie du es beschreibst - anstrengender bei der UO - diese Linien gibts. Die blühen erst später auf und sind meist auch etwas anders gelagert, als die typischen Trieb-Hibbel. Muss nicht, aber kann - wäre nicht ungewöhnlich jedenfalls.


    Edit: Ich habe allerdings auch wirklich oft zu hören bekommen, wie "schwierig" Hund X oder Y ist - und war es null. Da hatte einfach das Verständnis für den Hund gefehlt - kaum war es da - zack - Hund easy.

  • Lustig wird es erst, wenn die pubertierenden Akitas und Ridgebacks ihren Jagdtrieb und die Massen an Mini-Micro-Zwerg-Teckeln entdecken. |)

    ja |)


    Die hatte ich vergessen |)


    Aber da der eh immer irgendwie mow alleine unterwegs ist und sich eh niemand irgendwie drum kümmert, was der gerade macht, und ob der evtl in einen anderen Hund oder ein Reifenprofil gerutscht ist, fällt das vermutlich nicht auf.


    Ist schon schön |)

  • Also ob Aussies jetzt ne "krasse" Rasse sind weiss ich nicht. Für mich ist Wilma eigentlich ein recht normaler Hund. Klar unterschiedet sie sich von anderen Hunden aber auch nicht alle Aussies sind gleich. die Probleme , die wir haben, kommen eher dadurch das ich keine Hunde-Expertin bin und noch keinen eigenen Hund hatte und an meiner Körpersprache hapert es auch. Besonders auffallen tu ich mit Wilma auch nicht, hier gibt es einiege Aussies und Aussie-Mixe in der Gegend (und von keinem hab ich irgendwie besonders negatives gehört oder mitbekommen). Und so wahnsinnig gross oder unlösbar sind unsere "Probleme" auch nicht.

    Weiss nicht ob ein anderer Typ Hund mir besser liegen würde, vor Wilma war ein (Border-?)Collie/Husky mix aus dem Tierheim der beste Hund, den ich mir vorstellen konnte (wenn er nur gesünder gewesen wär). Hoffe ja das Wilma noch lange bei mir lebt und ich mir um nen Nachfolger (ob und welcher Hund) so schnell keine Gedanken machen muss. Wenn ich mir vorstelle ich hätte z.B. nen Hund, den man zum Gassi-gehen überreden muss oder gar hinterherschleifen, wie den Dackel damals... da würde ich nicht mit glücklich werden.

  • Ich gehe gegen den Trend!

    Nach Benji, der aus dem Auslandstierschutz kommt und für einen Anfänger wie mich wirklich nicht einfach zu handeln war, wollte ich einfach einen unkomplizierten Begleiter, ohne grossen Ansprüche, mit ein bisschen WTP und der gerne etwas tun würde aber nichts muss. Den habe ich bekommen und ich könnte nicht glücklicher sein mit meinem unkomplizierten Junghund :herzen1:


    Eigentlich wollte ich hier in diesem Thread ein bisschen aktiver sein, aber irgendwie ist mein Alltag mit Neyva so "langweilig", dass ich einfach nichts zu sagen habe :lol:



  • Du dürftest auch einfach häufiger Fotos von ihr zeigen :herzen1::herzen1::herzen1:

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