Spondylose bei jungem Hund. Erfahrungen gesucht

  • Hallo ihr Lieben,


    Leider mussten wir vor einigen Tagen erfahren dass unser gerade mal 3,5 Jahre alter Mischlingsrüde, unser Mowgli, Spondylose und 2 Bandscheibenvorfälle hat.
    Ich schreibe hier um Mitleidende zu finden und um mich austauschen zu können. Besonders interessiert mich wie ihr damit umgeht, was für Möglichkeiten es alles gibt um seine Schmerzen zu lindern und ein fortschreiten der Krankheit vorzubeugen? Was tut ihm evtl. gut, was lasse ich lieber bleiben?


    Im Moment bekommt mein Liebling Antibiotika um die Entzündungen an den Wirbeln weg zu bekommen und ein natürliches Schmerzmittel unter anderem mit Teufelskralle.


    Leider hab ich das Gefühl es wirkt nicht so ganz. Zumindest fiepst er immer noch grausig und bekommt richtige Schluchzanfälle. Es ist echt herzzerreißend und bin mir gar nicht sicher ob er nicht manchmal nur einen auf Mitleid macht. Dass er zumindest Mega frustriert ist und nicht versteht warum er Schmerzen hat, ist auf jeden Fall eindeutig.


    Ich weiß zumindest schon mal, dass man ihn im Winter warm einpacken soll besonders wenn’s nach draußen geht (bei einem großen Hund gar nicht so einfach). Da der Versand von dem Hundemantel wohl noch dauert, hab ich ihm zumindest vorläufig einen alten Kapuzenpulli von mir zurecht geschneidert.
    Der Wärme von unserem Ofen weicht er allerdings eher aus. Unsere andere Hündin liegt hingegen ganz gerne mal am Feuer.


    Ich hoffe auch, dass hier einige wenigstens ein paar positive Sachen berichten oder mir Mut machen können. Im Moment hab ich einfach nur Angst, dass es so schmerzhaft für ihn bleibt und er für den Rest seines Lebens leiden muss.
    Würde mich auf Antworten freuen.

  • Bei akuter Entzündung ist Wärme manchmal nicht angenehm für den Hund. Wenn Dein Hund das meidet, dann akzeptiere es.


    Warum bekommt er kein Schmerzmittel?

  • Warum bekommt er kein Schmerzmittel?

    Das wüßte ich auch gerne?
    Mit Teufelskralle kommt man bei solchen Schmerzen nicht weit.
    Ich würde ihm beim TA ein Schmerzmittel holen.


    Den Hund warm zu halten, ist nicht verkehrt, das gilt aber eher für draussen, nicht in beheizten Räumen.
    Dieses nasskalte Wetter und die Kälte überhaupt im Winter, ist niemals gut für geschädigte Knochen.


    Übrigens verläuft die Spondylose immer in Schüben. Es ist also durchaus damit zu rechnen, daß er bei wärmerer Witterung schmerzfrei ist.
    Darum sorg bitte dafür, daß er im jetzigen Zustand ein geeignetes Schmerzmittel bekommt.

  • Das geht ja schnell. Erst mal danke, auch für den Link.
    Wir waren am 1. Weihnachtsfeiertag in der Tierklinik wo das leider noch nicht erkannt wurde. Er hat dort schon Schmerzmittel mit Entzündungshemmern bekommen was nur geringe Linderung brachte, gefühlt. Der jetzige TA meinte, wir sollten nicht so früh schon mit starken Schmerzmitteln arbeiten, da die auf Dauer immer die Organe schädigen würden.


    Aber ehrlich gesagt, bin ich momentan am überlegen, ob es nicht sinnvoller ist ihm zumindest ab und an Schmerzmittel zu geben. Es ist aber auch schwierig bei ihm einzuschätzen wieviel Schmerzen er nun tatsächlich hat, denn er ist bisher ein ziemliches Sensibelchen gewesen.


    Keine Sorge, wir zwingen ihn zu nichts wenn er keine Wärme mag. Halt eben nur für draußen ziehen wir ihn an.


    Wie lange kann denn so eine Phase gehen? Wisst ihr das?

  • Wie lange kann denn so eine Phase gehen?

    Paar Wochen oder Monate. Wie schon geschrieben, bei Kälte kann es schlimmer sein.

  • Der Hund soll die Schmerzen ertragen? Ich würde den Tierarzt wechseln! Das geht gar nicht. Die Schübe sind sehr schmerzhaft. Da "spart" man nicht an Schmerzmitteln!

  • Zitat

    wir sollten nicht so früh schon mit starken Schmerzmitteln arbeiten, da die auf Dauer immer die Organe schädigen würden.


    Ich hatte eine alte Hündin mit Spondylose, die in akuten Schüben die jeweils doppelte Höchstdosis von 2 verschiedene Schmerzmitteln brauchte, um möglichst schmerzfrei zu sein.
    Jeder Mensch der schon mal ne´Hexenschuss oder Bandscheibenproblemen hatte, wird ansatzweise verstehen, was der Hund an Schmerzen haben muss.....bitte hilf ihm.

  • Hallo Spuna,


    keine schöne Diagnose - auch von mir die Frage wie wurde diagnostiziert?


    Bei unserem Rüden Robin wurde mit 11 Monaten HD bds, ein Jahr später beim Kontroll-Röntgen zusätzlich Spondylose diagnostiziert.


    Robin ist jetzt knapp 12 Jahre alt. Er hat all die Jahre in akuten Phasen Schmerzmittel bekommen, ausserdem generell kurmäßig unterschiedliche Nahrungsergängzung und wir sind ziemlich regelmäßig bei der Physio.
    Im Alltag achte ich auf möglichst wenig "stopp and go", wie z.B. bei Ball werfen und auf gut ausgebildete Muskulatur.


    Die gesundheitlichen Probleme die er seit einiger Zeit hat sind nicht in der Schmerzmittelgabe bzw. der Spondylose begründet.


    Ich persönlich würde mit dem Hund zu einem Fach-TA für Orthopädie gehen.

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