Hallo ihr lieben,
Achtung längere Geschichte...
Die folgenden Sätze fallen mir bzw uns alles andere als leicht.
Mein Mann und ich wünschen uns schon ewig einen Hund. Wir haben immer gesagt, spätestens wenn der menschliche Nachwuchs kommt, kommt auch ein Hund dazu.
Unser Traum sollte erfüllt werden, als wir erfuhren das die Hündin von Bekannten einen Wurf hatte - Rasse Rhodesian Ridgeback. Mein Mann kennt die Mama-Hündin schon länger. Die Deckung wurde mit einem guten Rüden gemacht. Für uns war klar wir bekommen einen Welpen. Sobald die kleinen da waren und wir sie besuchen durften waren wir so oft wie möglich da. Gerade ich war noch öfter da, da ich schon nur noch halbtags arbeiten durfte. Die restliche Zeit habe ich mich belesen, Videos geschaut, mit einer Hunde Trainerin Termine gemacht etc pp.
Ich muss sagen wir waren perfekt vorbereitet und voller freude.
Es kam der Zeitpunkt als die kleine zu uns durfte (Sonntags) Ende November.
Es lief super, ich kann es im Nachhinein nicht anders sagen. Die kleine hat direkt neben uns am Bett durchgeschlafen. Die meisten Toiletten gänge klappte draußen - ich bin nach jedem schlafen, fressen spielen mit ihr direkt raus in den Garten. Selten ist das Pipi im Haus gelandet. Die kleine lernte schon Kommandos wie Sitz und Körbchen.
Direkt am Montag fing sie sich auf einmal an zu jucken wie verrückt, also sind wir dienstags zum Tierarzt. Allergische Reaktion, aber worauf ungewiss. Wir sollten die Ttainingsleckerlie weg lassen und überwachen. Sie bekam cetirizin.
Ab da fing es an... Ich war auf einmal todunglücklich... Machte mir Vorwürfe, der kleinen nicht helfen zu können, überfordert zu sein.. Fragte mich wie das mit dem Baby klappen soll - obwohl wir vorher alles mit der Züchterin und auch Familie besprochen haben.. Wir hatten Unterstützung von allen Seiten.
Ich muss dazu sagen, dass mein Mann sehr viel arbeitet (ca. 12 Stunden) und von Anfang an klar war, das er mich im Alltag nicht unterstützen kann.
Nichts desto trotz ging es mir jeden Tag schlechter. Zuletzt habe ich jeden Tag stundenlang geweint. Mit der Schwangerschaft war auch alles gut aber mein Bauch wurde immer öfter hart und mich nahm das ganze psychisch sehr mit.. Nach einigen Lesungen gehe ich hier bin einem Welpenblues aus..
Mein Mann hat dann die Notbremse gezogen freitags und mit der Züchterin vereinbart unsere süße wieder abzugeben.
Der Schritt war die Hölle für uns. Wir haben viel überlegt, geweint... Aber mein Mann hatte Angst um das Baby. Die Züchterin verstand den Umstand und nahm die zurück.
So ist es nun seit Anfang Dezember..
Was soll ich sagen... Ich vermisse den Hund jeden Tag. Sie ist doch unser Hund-sie gehört zu unserer Familie...
Ab und an habe ich noch Kontakt mit der Züchterin und weiß das unser Hund noch keinen neuen Besitzer hat. Das fällt mir umso schwerer.
Von Anfang an waren die Überlegungen da, sie wieder zu holen.. Sie gehört doch zu uns. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich kann mit der Situation nicht umgehen und fühle mich elend, mache mir viele Vorwürfe. Mein Mann leidet heimlich und spricht nicht viel darüber.
Nun überlege ich seit Wochen, ob es nicht eine Lösung gibt, ob wir sie nicht zurück holen können. Ich weiß nicht weiter..
Habt ihr Ratschläge, Tipps?
Bitte keine Anfeindungen.. Ich weiß es ist nicht gut gelaufen und ich bin selbst so enttäuscht von mir.
Achso ich bin nun in der 32. Woche und unser Baby soll Anfang März kommen.
Vielen Dank!