Transportfaltbox beim Welpen als Rückzugs-/Ruheort und zum Schlafen/Erlernen der Stubenreiniheit - Erfahrungen?

  • Hallo Zusammen,


    ich hoffe ich bin mit meinem Thema hier auch richtig. Ich habe einen 10 Wochen alten Beagle Welpen, welcher seit nun 2 Wochen bei uns ist und hier folgende Situation:
    Wie oben beschrieben geht es darum, dass ich für meinen Welpen eine Transportfaltbox gekauft habe, um ihm einen "Raum für sich" zu geben (Rückzugs-/Ruheort), um ihn dort mal unbeaufsichtigt lassen zu können, in dem ich die Box zu mache, damit ich auch mal im Haushalt ungestört ein paar Dinge erledigen kann (aktuell ist es so, dass man ihn immer im Blick haben muss, entweder piselt er rein oder macht nur Mist :headbash: ) , zum Schlafen und zum Erlernen der Stubenreinheit.
    Die Aktuelle Schlafsituation ist so, dass wir im Wohnzimmer auf dem Sofa ( im Wechsel, mal ich, mal mein Partner, sodass wenigstens einer einen ungestörten Schlaf hat - inbsbesondere ich, da ich erst noch arbeiten musste) mit ihm zusammen geschlafen haben. Manchmal ist er auch erst im Körbchen eingeschlfen, wollte dann aber irgendwann hoch zu uns kuscheln. Wie kann man da nein sagen :ka: :D
    NUn habe ich Urlaub, und wir würden eigtl. gerne ab heute Nacht anfangen im Schlafzimmer zu schlafen - hier soll er nicht ins Bett (aufs Sofa darf er auch in Zukunftz, aber eben nicht ins Bett). Dann ergibt sich aber noch das Problem mit der STubenreinheit. Der Kleine weiß zwar (glaube ich) schon sehr gut, dass wenn er raus kommt, er da auch machen soll. Allerdings passiert noch relativ Häufig ein Malheur in der Wohnung. NUn sagt man ja, dass Welpen eigtl nicht dort machen, wo sie schlafen. Daher dachte ich mir, wenn er nicht bei uns im Bett schläft, sondern dann in der Box und diese zu ist, dass er sich dann auch meldet wenn er muss ?! Bis jetzt meldet er sich noch nicht. Ich merke es nur daran, wenn ich ihn zu schnüffeln anfangen sehe bzw er unruhig wird. Und wenn er nicht genau neben mir liegt, merke ich ihn ja nicht, wenn er unruhig wird oder so.


    Nun zu meiner eigtl. Frage:
    Wie gehe ich am Besten mit der Box um? Wie führe ich ihn am Besten da dran, ohne dass er es negativ empfindet? Viele Berichte habe ich gesehen, wo Leute schreiben, dass ihre Welpen die Box total klasse finden und sich da drin wohl fühlen. Das möchte ich natüprlich auch. Die Dame im Fressnapf meinte zu mir, auf keinen Fall sofort die Tür zu machen. Erst langsam anfangen ..


    Hier mal ein Link zu der box die ich mir geholt habe: AniOne Traveller Box online kaufen | FRESSNAPF


    Ich freue mich auf eure Erfahrungen / Tips :)


    LG

  • um ihn dort mal unbeaufsichtigt lassen zu können, in dem ich die Box zu mache, damit ich auch mal im Haushalt ungestört ein paar Dinge erledigen kann (aktuell ist es so, dass man ihn immer im Blick haben muss, entweder piselt er rein oder macht nur Mist ) ,

    zunächst einmal dient eine Box hierfür NICHT!. Sie ist nicht dafür da um den Hund wegzusperren wenn du mal "deine ruhe willst". Klar der macht blödsinn, es ist deine Aufgabe das im Rahmen zu halten und ihn eben zu zeigen was er darf und was er nicht darf. Schlag dir den Gedanken aus dem Kopf das die Box dafür da ist das DU ruhe hast.


    Box aufbauen: Gib ihm Futter in der Box, Leckerlie, was zum kauen (ohne die Box zu schließen), besetze sie positiv für deinen Hund. Dann kannst du langsam anfangen die Türe zu schließen Keks geben, wieder auf machen, usw. bis die Türe halt länger zu bleibt.



    Ich merke es nur daran, wenn ich ihn zu schnüffeln anfangen sehe bzw er unruhig wird. Und wenn er nicht genau neben mir liegt, merke ich ihn ja nicht, wenn er unruhig wird oder so.

    Melden tut er sich doch :) lass ihn neben dir in der Box schlafen, so merkst du es wenn er raus muss. Wenn er die nacht durchhält könnt ihr langsam anfangen die box immer weiter vom Bett zu entfernen, bis sie im Wohnzimmer steht. Klar ist er in der Box im Wohnzimmer bekommt keiner mit wenn er raus muss, deshlab kann das so nicht klappen.

  • zunächst einmal dient eine Box hierfür NICHT!. Sie ist nicht dafür da um den Hund wegzusperren wenn du mal "deine ruhe willst". Klar der macht blödsinn, es ist deine Aufgabe das im Rahmen zu halten und ihn eben zu zeigen was er darf und was er nicht darf. Schlag dir den Gedanken aus dem Kopf das die Box dafür da ist das DU ruhe hast.


    Box aufbauen: Gib ihm Futter in der Box, Leckerlie, was zum kauen (ohne die Box zu schließen), besetze sie positiv für deinen Hund. Dann kannst du langsam anfangen die Türe zu schließen Keks geben, wieder auf machen, usw. bis die Türe halt länger zu bleibt.

    Hallo Cookie
    vielen Dank für deine Antwort. :)
    Wir versuchen ihm das ja beizubringen, leider versteht er ein "Nein" noch absolut gar nicht :( Beispiel: Es ist teilweise nicht mal möglich, kurz in die Küche zu gehen um sich ein Toast zu schmieren, da er dann ggf. im Wohnzimmer irgendwas anknabbert oder evtl. rein macht und wir sehen es in dem Moment ja nicht, da wir nicht im Raum sind. Also ich meinte damit nicht, ihn da so lange drin zu lassen um mal eben einkaufen zu gehen oder so. Sondern nur kurz, falls man eben mal kurz in die Küche muss, oder mal die Zähne putzen oder oder. Natürlich dann auch mit einem schönen Leckerli und seinem Spielzeug und wie gesagt nur kurz. Meinst du auch das eher lassen? Will ja auf keinen Fall was falsch machen, daher frage ich :)

    Melden tut er sich doch :) lass ihn neben dir in der Box schlafen, so merkst du es wenn er raus muss. Wenn er die nacht durchhält könnt ihr langsam anfangen die box immer weiter vom Bett zu entfernen, bis sie im Wohnzimmer steht. Klar ist er in der Box im Wohnzimmer bekommt keiner mit wenn er raus muss, deshlab kann das so nicht klappen.

    So war auch der Plan. Box neben meine Bettseite, zu machen. Wenn sie nicht zu wäre, und er dann einfach da raus geht und im Raum rum läuft könnte es sein das ich es nicht rechtzeitig merke. Im moment ist es noch so, dass man wirklich sehr schnell sein muss. Allein das kurz anziehen (man kann ja bei dem Wetter nicht im T-Shirt raus :D), ist manchmal zu viel Zeit. Ich hab die Befürchtung, wenn ich heute Nacht bereits die Tüt schließe von seiner Box, dass das ein großes Gejaule wird :( Dann wahrscheinlich nicht nachgeben oder? Irgendwann wird er sich vermutlich beruhigen?

  • Meinst du auch das eher lassen?

    Ja, ich würde das lassen. Ich habe es so gehadhabt: Alles wegräumen was nicht niet und nagelfest ist, damit für den hund nicht soviele versuchungen rumliegen. Das erspart schonmal viel "gemotze". Klar, nicht alles kann weg. Auch bei uns wurde der Sofatisch angenagt :ka: so ist das eben mit Welpen. So ganz heil kommen da wahrscheinlilch die wenigsten raus aus der Welpenzeit :lol: Da muss man eben hinterher sein uns immer immer wieder dem Welpen klar machen, was er nicht darf, das dauert. Aber wenn ihr ihn in die Box sperrt wenn ihr raus geht, wie soll er es dann lernen was er nicht darf?
    Das mit dem Pipi rein machen wird sich mit der Zeit legen, auch das dauert einfach bis er zuverlässig Stubenrein wird. Mei dann sind da halt ein paar pfützen, ist doch nicht so schlimm, man kann schließlich keine 24 Std. den Welpen beobachten, da kommt sowas halt vor.



    Ich hab die Befürchtung, wenn ich heute Nacht bereits die Tüt schließe von seiner Box, dass das ein großes Gejaule wird Dann wahrscheinlich nicht nachgeben oder? Irgendwann wird er sich vermutlich beruhigen?

    Kennt er denn die Box schon als einen positiv besetzten Ort für Ihn? Wenn nicht, würde ich damit noch nicht anfangen, sondern erst die Box langsam aufbauen.
    Gejaule kann es dann trotzdem geben, auch wenn er sie kennt und mag, war bei meiner auch so. Ja, dann kann man das schonmal ignorieren, aber davor sollte eben die Box positiv belegt sein und der Welpe sie auch als dieses sehen.

  • Als Rückzugs-/Ruheort haben meine kleinen Hunde aufgrund ihrer Größe Katzenhöhlen die man nicht zumachen kann. Die Höhlen werden sehr geliebt und täglich genutzt. Für diese Zwecke würde ich die Box irgendwo in eine ruhige Ecke hinstellen aber nicht zumachen.


    Ich habe bei meinen Hunden aber aufgebaut, dass sie sich auch einer geschlossenen Box wohlfühlen denn man braucht sie vielleicht für den Transport im Auto. Hier bin ich vorgegangen wie Cookie beschrieben hat: Tolles Leckerchen in der Box geben, Tür ganz kurz schließen und wieder öffnen bevor es der Hund richtig mitbekommen hat, dass die Tür geschlossen ist. Die Zeit in der die Tür zu ist langsam steigern aber nie so, dass der Hund anfängt zu jaulen, zu kratzen oder zu winseln. Die meisten Hunde geben dann nach einiger Zeit auf und fügen sich in ihr Schicksal aber ich finde es nicht fair dem Hund gegenüber.


    Mit 10 Wochen ist es absolut normal, dass ein Malheur im Haus passiert. Du musst den Welpen einfach gut im Auge behalten. Das rumschnüffeln ist ein Zeichen dafür, dass er sich gleich löst. Es ist auch normal, dass dein Welpe jammert und etwas zerstört wenn du nicht bei ihm bist. Das Alleinsein muss er langsam lernen, genau wie die Bedeutung von "nein". Ich habe meinen Hunden das Alleinsein beigebracht in dem ich immer mal wieder durch die Wohnung gelaufen bin und kurz eine Tür hinter mir geschlossen habe. Irgendwann haben sie gelernt, dass ich immer wieder zurückkomme und dass man mich nicht "stalken" muss.


    Was ich neben dem Bett angenehmer für den Hund finde ich ein großer Karton, ein Kinderlaufstall oder einen Teil des Raumes begrenzen falls möglich. Dann kann der Hund nachts nicht durch den Raum wandern oder sich ins Bett schleichen aber du kannst deine Hand zu ihm rein halten und er hat damit Kontakt zu dir.


    Mein Mogli war auch ein Winterwelpe. Ich habe in Pulli und Jogginghose geschlafen, die Stiefel gleich neben dem Bett, Jacke in Reichweite. Sobald Mogli unruhig wurde, aufstehen, Schuhe anziehen, Mogli auf den Arm nehmen (angepinkelt hat er mich dabei nie), Jacke überwerfen und raus mit dem Welpen.

  • Vorerst: EINE BOX IST NICHT DAFÜR DA EINEN WELPEN WEGZUSPERREN, NUR WEIL MAN SEINE RUHE HABEN MÖCHTE oder DINGE ERLEDIGEN MUSS.


    Zum Thema Nachts: Körbchen neben das Bett und schlafen gehen. Wir vermutlich nicht gleich klappen, aber dann muss man sich die Zeit nehmen.


    Auch die Pfützen und Häufchen gehören am Anfang dazu. Wenn er unruhig wird,- raus zum lösen. Es wird ein paar mal schief gehen, aber das gehört dazu. I


    Ich würde es ohne Box probieren, denn die Boxen sind nur ein Trend den viele einfach mitgehen, obwohl es meistens gar nicht nötig ist.

  • Und auch wenn es hier oftmals nicht so vermittelt wird und ein Drama draus gemacht wird: Pfützen sind am Anfang das normalste von der Welt.
    Das muss man nicht zwanghaft mit einer Box vermeiden,- wohlgemerkt auf Kosten des Welpen.

  • Ich merke es nur daran, wenn ich ihn zu schnüffeln anfangen sehe bzw er unruhig wird.

    Ja, das ist großartiges Melden =) ! Da träumen andere von... Viele Welpen müssen und zack... pieseln. Selbst erwachsene Hunde melden nicht unbedingt deutlicher...


    Zur Box kann ich nichts sagen, wir haben nie eine gebraucht :ka: . Welpe im Blick behalten, Haushaltsregeln beibringen und gut ist. Braucht am Anfang Zeit und Aufmerksamkeit, dafür hat der Hund es dann auch verstanden, ohne ihn einsperren zu müssen.


    Einfach Box zumachen und Jaulen aushalten und hoffen, er gibt irgendwann auf, könnte ich nicht :verzweifelt: . Ich würde, wenn ihr wirklich meint, eine Box zu brauchen, die wirklich langsam und positiv aufbauen. Braucht aber vermutlich ähnlich lange, wie dem Hund alternativ die Haushaltsregeln ohne Box beizubringen :pfeif:


    Aber gibt bestimmt noch andere, die mit einer Box arbeiten und Tipps dazu geben können...

  • Unser Beagle Welpe hat die erste faltbare Transportbock zerbissen am Zipp :D also flog die bald raus. Er schläft im Körbchen, ich auf der Couch daneben.


    Alles wichtige wegräumen, Dinge zum beißen geben (Kaninchenohren, Kauknochen), Hund im Auge behalten. Pfützen wegwischen bzw. Hund im Auge behalten (meiner hat schnell begonnen, sich vor die Tür zu setzen wenn er muss). Haushalt machen wenn er schläft. Meiner schlief/schläft unglaublich viel.


    Box nützen wir jetzt nur noch im Auto ;)

  • @ Superpferd


    Ich kann mich nur anschliessen.


    Ich weiss nicht, was das heute ist.


    Meine jetzige Hündin 5 Jahre, kam mit 8 Wochen zu mir. Von Anfang an war sie krank.


    Ich bin 15 Monate am Stück 2-3 x nachts aufgestanden, mit ihr raus, nicht einmal ging was ins Haus.
    Auch ohne Box.


    Und sie am Tag wegzusperren, damit sie nicht stört, auf die Idee wäre ich nie gekommen.


    Auch mein erster Hund nicht. Ich hatte 15 Monate eine Box hier stehen, die habe ich erst gekauft, da war sie 1 Jahr, weil sie gerne mit Dach über dem Kopf schläft. Sie wollte sie nicht. Ich habe sie wieder verkauft.


    Ich wäre nie auf die Idee gekommen, die Tür zu zu machen.


    Hier im Ort wurden Boxen gekauft, auch erst wegen stubenrein werden.


    Ja, dann war das so bequem, das man dann Aluboxen kaufte, um shoppen zu gehen, mit Freunden treffen und das die Designer Couch nicht kaputt gemacht wird.


    Denn die Stoffboxen hielten nicht stand, wenn die Hunde tagsüber stundenlang weggesperrt wurden und sie sie kaputt machten um raus zu kommen.


    Ein Hund hier muss 8 Stunden tagsüber in die Alubox da die arbeiten gehen. Und er alles zerstört.


    Dafür wurden die Boxen nicht gemacht.


    Mittlerweile werden sie so oft missbraucht.


    Ich werde es nie verstehen.


    Beide Hunde, sind nachts trotz offener Schlafzimmertür nicht raus.


    Und ich habe immer gemerkt wenn Sie raus mussten.


    Tagsüber kam es mal vor, das was rein ging, nachts komischerweise nie.


    Jetzt bekommt man Hunde nur noch stubenrein wenn man eine Box hat.


    Wenn man es nicht merkt müssen sie stundenlang im Pipi sitzen bleiben, weil sie wegen geschlossener Tür nicht ausweichen können. Super.


    Ein Welpe der sich noch nicht meldet, kann in dem Alter seine Blase noch gar nicht kontrollieren.
    Er muss es auch erst lernen, sich zu melden.


    Und muss dann darin ausharren.

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