Welpe (5 Monate) und Maine Coon Kittrn (10 Wochen)?

  • Hallo liebe Forummitglieder,


    Seit kurzem fangen wir an unseren Husky Welpen (Hündin, 5 Monate) daran zu gewöhnen eine gewisse Zeit alleine im Haus zu bleiben.
    Wie haben eine Doppelhaushälftr mit Keller und 2 Etagen. Damit sie nicht die Treppe herunterfällt, wenn wir nicht da sind, machen wir immer die Türen zu und ihr stehen damit das Wohnzimmer, das Esszimmer und die Küche (wo auch ihr Wasser steht) zur Verfügung.
    Wir haben sie jetzt schon ein paar mal alleine gelassen und bis auf 1 Mal haben wir sie nie jammern hören als wir gegangen sind (auch die Nachbarn haben bisher nichts gehört), allerdings bin ich vor 2 Tagen nur schnell zur Nachbarin gelaufen (Hund war im Garten) und sie ist richtig panisch geworden. Sie kann vom Garten aus direkt auf die Haustüre der Nachbarin gucken (Luftlinie ca. 3 Meter) und hat mich auch die ganze Zeit dort gesehen da ich im Eingangsbereich stand und die Türe offen war. Trotzdem hat sie versucht über den Zaun zu springen und hat bitterlich geweint und richtig Panik bekommen. Das ganze wurde so schlimm dass ich, aus Angst sie könnte sich am Zaun verletzen, rüber bin und sie ins Haus habe.


    Sonst ist es halt immer so, dass sie sich tierisch freut wenn wir wieder zurück kommen und sich natürlich auch lautstark beschwert, warum wir sie denn alleine gelassen haben.


    Nun hat uns schon die Züchterin, von der wir sie haben gemeint, dass sie und raten würde, uns eine Katze, vielleicht eine Maine Coon (da diese größer und damit etwas robuster sind) zuzulegen, da sie ein Hund ist der nur schlecht alleine sein kann.


    Kurze Nebeninfo: sie hat vor kurzem über einen längeren Zeitraum Zeit mit ihr verbracht und festgestellt, dass unsere kleine wirklich jedem Hund hinterher heult, der wo anders hinging.


    Nun hat sie bereits 2 erwachsene Maine Coons kennen gelernt und sich super mit Ihnen verstanden, wollte sie sogar zum Spielen auffordern.
    Denkt ihr es ist wirklich eine gute Idee uns ein Maine cool kitten anzuschaffen und würde es vielleicht helfen, dass sich unser Welpe nicht mehr so alleine fühlt und nicht mehr so panisch wird, wenn wir nicht da sind?


    Wir haben auch schon über einen zweiten Hund nachgedacht, da uns das Herz aufgefangen ist, als wir gesehen haben, wie toll sie sich mit dem Nachbarshund verstanden hat, aber ich weiß einfach nicht, ob mir das nicht zu viel wird.
    Mein Mann ist Soldat bei der US-Army und berufsbedingt oft mal für ein paar Tage, aber auch mal 3-4 Wochen oder sogar länger im Training und überhaupt nicht zuhause. Natürlich ist es nicht ausgeschlossen, sonder sogar eher wahrscheinlich, dass er innerhalb der nächsten 3 Bis 4 Jahre auf einen Auslandseinsatz muss und dann 9 bis 12 Monate weg ist. Und dementsprechend bin ich tagsüber und häufig auch den ganzen Tag über längere Zeit mit den Hunden allein.


    Da die Nachbarn am Samstag wegen der Besetzung zurück in die Staaten wegfliegen, bricht und diese Stütze auch weg.


    Was denkt ihr? Ist es sinnvoll, sich eine Maine von anzuschaffen? Oder wäre es lieber entweder eine zweiter Hund oder garnichts?
    Falls ein zweiter Hund in frage kommen würde, wollten wir allerdings keinen Welpen mehr (ein Hund in der Pubertät und der andere im welpenalter wäre mir einfach zu viel).


    Immer her mit euren Meinungen :)

  • Denkt ihr es ist wirklich eine gute Idee uns ein Maine cool kitten anzuschaffen und würde es vielleicht helfen, dass sich unser Welpe nicht mehr so alleine fühlt und nicht mehr so panisch wird, wenn wir nicht da sind?

    Nein! Definitiv nein!


    Ich habe 2 Hunde und 2 Maine Coons. Natürlich findet dort etwas Interaktion statt und meine mögen sich untereinander auch sehr. Aber das ersetzt keinesfalls einen Sozialpartner. Euer Hund wird auch mit Katzengesellschaft (egal welcher Rasse) nicht besser alleine bleiben können.
    Da müsst ihr ran und kleinschrittig üben. Auch ein zweiter Hund, ändert an diesem Problem nichts.

  • Nun hat uns schon die Züchterin, von der wir sie haben gemeint, dass sie und raten würde, uns eine Katze, vielleicht eine Maine Coon (da diese größer und damit etwas robuster sind) zuzulegen, da sie ein Hund ist der nur schlecht alleine sein kann.

    Seltsamer Rat von einer Hundezüchterin :???: Wie kommt man da
    auf die Vergesellschaftung mit Katzen ?
    (Das wäre ja, wie wenn man Kaninchen und Meerschweinchen zusammen setzt - beide kommunizieren auch unterschiedlich!)

    Denkt ihr es ist wirklich eine gute Idee uns ein Maine cool kitten anzuschaffen und würde es vielleicht helfen, dass sich unser Welpe nicht mehr so alleine fühlt und nicht mehr so panisch wird, wenn wir nicht da sind?

    Nein, das wäre keine gute Idee, denn Hund und Katze gehen sich in aller Regel aus dem Weg. Ob sie sich hinterher wirklich vertragen bleibt ja auch noch in Frage gestellt. Und Katzen anschaffen nur damit der Hund nicht alleine ist - sicherlich nicht die beste Ausgangsposition.

    Wir haben auch schon über einen zweiten Hund nachgedacht, da uns das Herz aufgefangen ist, als wir gesehen haben, wie toll sie sich mit dem Nachbarshund verstanden hat, aber ich weiß einfach nicht, ob mir das nicht zu viel wird.

    Der Zweithund kann irgendwann kommen, wenn der Ersthund gut erzogen und bereits aus dem Flegelalter ist. Ansonsten hast Du 2 Junghunde die sich ohne Dich beschäftigen und Du bleibst außen vor.
    Hundekontakte sind schön. Pflege sie mit den Hunden mit denen Dein Hund gut zurecht kommt. Das reicht völlig!

  • Hallo Flower,


    herzlich willkommen hier im Forum :winken:


    Seit wann ist eure Hündin bei euch und seit wann trainiert ihr das Alleine bleiben?
    Wahrscheinlich noch gar nicht lang genug, oder? Das Alleine bleiben-Training kann schon mal eine ganze Weile dauern.


    Du schreibst doch, dass sie im Haus schon ein paar Mal ohne Jammern alleine geblieben ist. Wie lange war das jeweils?
    Ich würde erst noch ein bisschen üben und nicht schon über ein weiteres Tier nachdenken.


    Zumal die Idee mit der Maine Coon als "Alleine-Bleibe-Partner" nicht optimal ist... Saskia (Atrevido) hat es ja schon geschrieben.


    Ich habe zwei junge Katzen, Findelkinder, die von meiner alten Hündin mit aufgezogen wurden und vor Leela da waren. Eine davon ist vermutlich ein Maine Coon-Mix, allerdings recht klein (unter 4 kg). Die Katzen sind durch die Handaufzucht und meine alte Hündin sehr auf meine Hündinnen (fremde Hunde gar nicht!) fixiert und erprobt im Umgang. Dennoch ist meine fast sechs Monate alte Collie-Hündin meistens deutlich zu "wild" für die Katzen, wenn sie spielen will. Bei Interaktionen muss ich oft regulieren und die Hündin bremsen. Die Katzen suchen zwar gelegentlich den Kontakt zum Hund, sind aber doch eher mit sich selbst (und dem Draußen sein) beschäftigt und nur mäßig am Hund interessiert.


    Du solltest also unbedingt bedenken, dass Deine Hündin möglicherweise auch im Spiel zu "wild" ist. Außerdem ist sie mit Sicherheit deutlich größer als ein Kitten.
    Weiter solltest Du niemals ein Kitten alleine - ohne zweites Kitten - halten! Bitte bitte immer zu zweit! Und dann ist fraglich, ob die beiden dann noch viel Interesse am Hund haben... :ka: Und, wenn Du Freigänger-Katzen hast, dann sind die ja nicht unbedingt dann Zuhause, wenn der Hund alleine ist.
    Wenn sich die Kitten vor dem "wilden" Welpen nach oben (z.B. auf Schränke etc) flüchten, hast Du eher nur noch mehr Unruhe im Alleine bleiben, wenn der Welpe hinterher möchte oder das Bellen anfängt, weil er nicht an die Kitten rankommt.


    Ich finde das Leben mit Hund und Katzen sehr sehr schön.
    Aber als "Alleine-Bleibe-Partner" halte ich ein Kitten für einen jungen Welpen als absolut ungeeignet!

  • Aus eigener Erfahrung: Katzen helfen Hunden nicht besser alleine bleiben zu können (und die Katzen wurden nicht für den Hund angeschafft, sondern waren schon da).


    Ich finde es überhaupt ein No-Go sich ein weiteres Tier FÜR das vorhandene anzuschaffen. Da ist es egal ob es nun ein artfremdes oder artgleiches Tier ist. :D


    Ja, ich finde den Tipp der Züchterin auch sehr seltsam.


    Darüber hinaus hast du leider eine Rasse die dazu prädestiniert ist, sehr schlecht allein bleiben zu können. Es sind Hunde die für die enge Zusammenarbeit mit dem Menschen und anderen Hunden gezüchtet wurden und haben deswegen schneller ein Problem damit, wenn sie allein gelassen werden.


    Da ist eine Menge Training angesagt. Ein schnelles Patentrezept gibt es leider nicht. Das wirst du sehr mühsam aufbauen müssen.

  • Also es geht mir ja nicht darum, dass ich mich nicht darum bemühen will, ihr das kleine bleiben beizubringen, versteht mich da Katze nicht falsch. Mir blutet nur das Herz wenn ich sie so jammern höre (ihr kennt das ja bestimmt) und sie tut mir so leid, da ich ihr natürlich nicht klar machen kann, dass sie doch wieder kommen.
    Deshalb haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir ihr das ganze vielleicht erleichtern könnten bzw. wie sie sich evtl. Einfach nicht mehr alleine fühlt.


    Aber ihr habt mit Sicherheit recht, und selbst, wenn die beiden sich verstehen würden, würden sie sich wohl die meiste Zeit aus dem Weg gehen..

  • oh und wegen dem „Rat“ der Züchterin. Ich habe mich da etwas falsch ausgedrückt. Also das mit der Katze hatte sie gesagt, als wie damals unsere kleine bei ihr abgeholt und zu uns genommen haben. Und jetzt habe ich nochmal mit ihr gesprochen und sie meinte auch, dass es gut gehen kann, aber nicht muss und dass es auf lange Sicht sicherlich besser wäre, über einen (älteren) zweithund nachzudenken. Und mit älter meine ich wirklich so im die 8 Jahre.

  • Hunde, die Probleme mit dem Alleinbleiben haben, haben das oft auch in Anwesenheit von Artgenossen - die Anschaffung eines Zweithundes muss also nicht unbedingt dazu führen, dass euer Jungspund dann die Abwesenheit des Menschen besser verkraftet....

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