Dilettanten-Dummy-Bespaßung

  • Ich hab zwar nie Dummytraining in dem Sinne gemacht, beim Zwerg, der auch in der Gewichtsklasse war, war Spielzeugmäuse tragen und apportieren sehr beliebt und entsprach ihrem Rattlernaturell.

    Also einfach die Dinger aus der Katzenabteilung, mit oder ohne Katzenminze.


    Größere Dinge hätt sie schon geschafft, theoretisch, praktisch war es nicht so ihr Ding.


    Die Hauptbeute von so nem Mäuseschreck wiegt auch nur 20Gramm.

  • Hallo,


    ich weiß nicht ob es legitim ist diesen Faden wieder aufzunehmen?

    Ich fühlte mich beim lesen sehr "daheim" und würde fragen wollen, ob nicht aktuell ein paar Dilettanten noch unterwegs sind? Oder neue auch anfangen wollen?

    Falls ja, ich würd mich über Meldungen freuen und schreib dann auch gern etwas mehr zu uns ...

  • Hi, und klar kann ein älterer Thread auch wieder mit Leben gefüllt werden.


    Es gibt hier aber auch noch andere Threads zum Thema Jagd und Dummy, die haben wohl bisher für Interessierte ausgereicht, weshalb dieser Thread hier eingeschlafen ist.


    Haupthintergrund dieses Threads war, das Apportiertraining nicht immer unter dem Fokus eines "Wettkampfsports" zu betrachten, sondern sinnvolle Basics für den Hausgebrauch anzubieten, die weniger auf Perfektionismus und mehr auf die Zweckmäßigkeit gerichtet sind.


    Was machst du denn bisher mit deiner Lilly?

  • Sehr gut, dass es schonmal nicht verpönt ist sowas wieder raufzuholen.


    Da Lilly ja ein Labbi ist war es für mich als Ersthundehalter naheliegend einen Dummy zu besorgen und zu schauen was sich damit machen lässt. Zum Thema passend hab ich das Ding also dilettantisch einfach immermal im Garten geworfen, sehr bald auch versteckt und festgestellt, dass es ihr wirklich Freude macht es zu bringen und dafür nen Keks zu bekommen.


    Jetzt ist meine Tochter drei Monate alt und schläft recht zuverlässig auf der Morgenrunde etwa ne Stunde und somit sind die Gebiete die wir erreichen begrenzt. Also hab ich den Dummy jetzt immer mit und hab angefangen ihn unter Sicht aufm Weg zu plazieren, dann auf der Wiese, dann ohne Sicht einfach verloren, in den gefluteten Graben geworfen, auf die andere Seite ... alles kein Thema, sie bringt das Ding zuverlässig. Sogar in die Hand abgeben klappt, mit Baby in der Trage ist das bücken sehr nervig.


    Mir fehlt halt bissl die Phantasie wie man sowas weiter ausbaut, ich verstehe was kleinschrittig heißt aber tu mich schwer diese Schritte zu definieren.

    Trainer/Verein macht mit Stillbaby keinen Sinn und ich will definitiv keinen Sport betreiben sondern einfach mit Lilly eine schöne Zeit draußen verbringen weil sie drinnen halt etwas zu kurz kommt - außer beim kuscheln. Und was spricht gegen einen zufrieden schlafenden Hund?


    Ich würds schön finden hier etwas Auszausch zu finden, Anregungen, was auch immer.


    In den anderen Fäden stolpere ich schon über die ganzen Begrifflichkeiten. Auch im Welpenbuch von N. Zvolsky steht ja einiges aber es hat mir wenig gebracht zu wissen, dass man Welpi schon auf den Napf voran schicken kann wenn mir heut erst klar geworden ist, dass eine gerade Linie damit gemeint ist. Ich fand das zu strikt und zu ambitioniert alles und als Anfänger haben mir Erklärungen gefehlt. Und mit Baby ist einlesen grad schwierig.


    Ui, was für ein Roman ... :writing_hand:

  • Eigentlich ist es alles gar nicht so kompliziert, aber am Anfang kann es schon so wirken.


    An sich gibt es 3 Bereiche. Die große Suche, in der man selbst nicht genau weiß wo etwas ist und der Hund vorab auch nichts gesehen hat, dann die Markierungen, fliegende Dummies die der Hund zügig arbeiten darf und die er gesehen hat und Blinds bzw. Memories, bei denen man selbst genau weiß wo das Dummy ist, aber der Hund nicht (mehr). Um den Hund zu den Blinds oder Memories zu bekommen, muss man ihn einweisen können, sonst macht er einfach eine große Suche. Das Einweisen ist quasi die Königsdisziplin. Hierfür ist es wichtig, dass der Hund die Richtungsanweisung der eigenen Hand annimmt, einer geraden Linie über eine möglichst weite Distanz folgt und Stoppfiff, Links, Rechts und Back, sowie den Suchenpfiff befolgt.

    Beim Einweisen ist eben ein guter Aufbau wichtig, sonst kommt man je nach Hund, nicht weit.

    Es gibt hier noch irgendwo einen Thread "übungen fürs Dummytraining" oder so ähnlich, da sind einige Aufgaben beschrieben, die man mal nachmachen kann.

  • An deiner Stelle würde ich mir noch ein paar Dummys dazu kaufen und als Ziel würde ich mir setzen, dass du mit Lilly sog. Kombinationsaufgaben machen kannst. Dazu musst du natürlich erst die drei von Anja beschriebenen Elemente einzeln trainieren. Aber die Kombinationsaufgaben sind letztendlich das, was richtig Spaß macht und gleichzeitig auch ein bisschen Köpfchen und Konzentration und Impulskontrolle vom Hund verlangt. :smile:

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