Viel Spaß beim Lesen :)
Im Original zu lesen ist wirklich nochmal mindestens eine Spur besser, finde ich. Es gibt ja mitunter sehr gelungene Übersetzungen, aber meist geht durch die Übersetzung zumindest ein wenig "Charme" verloren.
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Im Original zu lesen ist wirklich nochmal mindestens eine Spur besser, finde ich. Es gibt ja mitunter sehr gelungene Übersetzungen, aber meist geht durch die Übersetzung zumindest ein wenig "Charme" verloren.
Hi
hast du hier Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
Aber vermutlich auch nur, wenn man auch alles versteht. Beim Gesang der Flusskrebse werde ich wohl einiges nachschlagen müssen... die erste Seite der Leseprobe war für mich nur im Ganzen zu erfassen, ich kannte etliche Wörter nicht. Und Dialekt ist auch drinnen. Alles Übungssache, nehm ich an. Dann lese ich vielleicht mal etwas langsamer.
Viel ist wirklich Übungssache, ja. Ich lese ja auch nur auf Deutsch und Englisch, und mittlerweile lesen sich die meisten Bücher auf Englisch genauso flüssig wie auf Deutsch, aber anfangs war das auch noch anders.
Beim Nachschlagen halte ich es mittlerweile so, dass ich nicht jedes mir unbekannte Wort (okay, mein passiver Wortschatz im Englischen ist inzwischen auch ziemlich groß...) nachschlage. Oft kann man die Bedeutung eines Wortes zB am Kontext erkennen.
Gibt natürlich auch große Unterschiede hinsichtlich des Stils und Anspruch der Lektüre. Aber Gewohnheit macht oft auch viel aus :)
Bestimmt!
Das Buch spielt wohl auch im Süden in den Sümpfen, da kommt wohl der entsprechende Slang dazu, an den ich mich erstmal gewöhnen muss (ist halt dann nicht so Oxford- mäßig). Ein kurzer Vergleich mit der deutschen Leseprobe machte dann auch klar, warum ich so viele Wörter nicht kenne. Viel Botanisches und so, Fachausdrücke und zudem ein sehr blumiger, wunderschöner Schreibstil. 'the diary of a bookseller' las sich dagegen einfach so runter.
Ich könnte mir schon vorstellen dass einem sehr viel entgeht, wenn man in der Übersetzung bspw. die spezielle Sprechweise der Protagonisten nur unbefriedigend transportiert bekommt.
Warum habt ihr ursprünglich angefangen mit englisch lesen?
Ja, das mit dem "Slang" kann mitunter wirklich eine Herausforderung sein, sicher auch für die Übersetzer. Ich habe auch schon ein paar Bücher gelesen, die zB im Süden der USA spielen und dann vllt noch von der afroamerikanischen Bevölkerung dort handeln , und wenn Autoren dann so schreiben, wie die Personen dort eben wirklich sprechen, kann das schon eine Challenge sein
Die Inhaber von Decius wollen aus Altersgründen aufhören (wobei 61 und 65 Jahre doch kein Alter sind, oder?)
Nein und das ist sicher nicht der Grund, sie sind unsere direkten Nachfolger gewesen, wir kennen sie also bzw. kannten sie. Kann man von außen schwer sagen. Zu viele Kollegen übernommen, 10 Filialen, das muss man erst mal logistisch hinbekommen.
Hauptsache, Thalia erhält die Arbeitsplätze.
Sorry wegen OT.
Ich muss ein wenig Abbitte wegen des "Tagebuchs eines Buchhändlers" leisten, wie ich schon schrieb.
Die ersten 120 Seiten wirklich herrlich, dann kann er das nicht halten und wiederholt sich oft, wenn auch immer mal wieder eine amüsante Begebenheit dazwischen ist. Ich enpfehle es trotzdem, hätte mir aber mal wieder ein Lektorat gewünscht, in dem es eine Schere gibt.
Man soll ein Buch nicht vor dem Ende loben.....
Beim Gesang der Flusskrebse
Lustig, gerade heute hörte ich im WDR 2 eine positive Besprechung des Titels.
Du berichtest ja!
@leserinmithund :
Nun, das was ich schrieb, steht so in der Zeitung. Das ist zumindest die offizielle Version.
Marabea ,
Wir haben noch liebe Freunde in Hannover sowie Kollegen, die die Branchenpresse verfolgen, da hatte uns gestern schon jemand angeschrieben. In der Branche murmelt man halt anderes, aber beurteilen können wir das alles nach der langen Zeit natürlich nicht.
Wir sind 1995 weggegangen und haben Decius im Grunde zu dem gemacht, aus dem das wurde, was es heute ist: eine große, recht schöne Buchhandlung mit zu vielen Filialen. Die Anfänge waren klein und bescheiden und es waren unsere besten Jahre im Buchhandel, das Dornröschen zu wecken- wie viel Erfolg wir alle hatten, einen tollen Chef, viele Mitarbeiter- herrlich war das. Alles ging.
Martin Schmorl kannten wir gut, ein äußerst verbindlicher und fairer Kollege, dem wurde alles zuviel und da bot sich Hugendubel an (man hatte sich auch bei dem großen Umbau übernommen), ihm waren seine zu sammelnden Oldtimer dann auch wichtiger.
Ach, Hannover- mit fehlt es, wir waren da zu gern.
Nun auf dem Nachttisch:
"Das Pferd, das den Bussard jagte" von Maarten 't Hart.
Schräger Humor, sehr vergnüglich!
Mein Fazit zum -doch, insgesamt- Lieblingsbuch, "Tagebuch eines Buchhändlers", ich spoiler mal, weil ich ein paar Zitate aus dem ganz normalen Alltag mitbringe.
Wie schon geschrieben, es ist so gegen MItte dann etwas zäher, weil er schottische Autoren, Politik etc. erwähnt, die mir jetzt nichts sagten.
Kann man überlesen, diese Tagebuchform kommt dem entgegen. Außerdem berichtet er von einem jährlichen Kunst- und Autoren- Festival in seinem Städtchen, das ist auch etwas durcheinander.
Aber insgesamt: ja, unbedingt, vergnüglich, wenn auch mit unserer Art Handel nicht zu vergleichen, eben weil er ja fast ausschließlich mit Antiquarischem handelt (auch und viel übers Inet).
Die Erfahrungen damit sehr gespalten und sachlich klug und etwas ernster.
Lachen konnte ich sehr über:
"Nach dem Mittagessen bin ich zu meinen Eltern gefahren, um ein Gewehr zu holen und damit auf einen Kindle zu schießen.....Es war unglaublich befriedigend, ihn in tausend Stücke zu ballern."
Er hat das Teil fotografiert, es hängt wie eine Trophäe in seinem Laden, im Buch ist ein Foto davon.
Entschuldigung an alle Kindle- Benutzer! (Von meiner Seite.)
"Laurie hat um neun aufgesperrt, aber vergessen, das Schild von "Geschlossen" auf "Offen" zu drehen. Als es mir aufgefallen ist, war es 10.30 Uhr und kein einziger Kunde hatte den Laden betreten".
"Anrufer: "Hallo, ich glaube, ich habe die falsche Nummer gewählt.
Ist das Allison Motors?"
Ich: "Sie haben tatsächlich die falsche Nummer. Das ist The Book Shop."
Anrufer" Egal, vielleicht können Sie mir weiterhelfen. Haben Sie einen Generator für einen Vauxhall Nova auf Lager?"
"Um zehn Uhr kam der erste Kunde durch die Tür: "Ich interessiere mich eigentlich nicht für Bücher."
Gefolgt von: "Lassen Sie mich erklären, was ich von Atomkraft halte."
Um halb elf war mein Lebenswille nur noch eine ferne Erinnerung."
Das ist einfach mitten aus dem Leben hinterm Kassentresen und uns auch schon so ähnlich passiert.
Herrlich!
Als nächstes nun wieder was ganz anderes.
Raynor Winn, Der Salzpfad.
Zunächst außerordentlich traurig und nahezu deprimierend, wird aber hoffnungsfroher. Nimmt mich etwas mit.
Sprachlich schön.
schau mal hier: Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2* .
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