Blütentherapie - Was bitte ist das genau!!

  • Hallo,


    könnt ihr mir mal richtig erklären, wie man sich so eine Blütentherapie vorstellen muß und was damit behandelt wird?


    Der Begriff ist zwar schon hier und da mal aufgetaucht und ich habe mir auch die Beiträge in dieser Usergroup durchgelesen, habe aber dennoch keine so richtige Vorstellung. Von Bachblütentropfen habe ich schon mal gehört, aber ich dachte immer, das wäre halt ein homöopathisches (hoffentlich hab ich das jetzt richtig geschrieben :) ) Mittel. Ist die Bachblütentherapie was anderes als Homöopathie?


    In einigen Beiträgen kam auch das Pendeln vor. Was versteht man den darunter? Etwa so was mit einer Schnur und einem Gewicht dran und dann wird gependelt? Ne, oder? :gruebel:


    Bitte erklärt es mir und macht mich Unwissende ein bißchen schlauer.


    Schon mal vorab vielen Dank.

  • hallo Daniela,


    ja, die blütenmischungen würde ich zu den homöopathischen mitteln zählen.
    sie werden aus ausgewählten blüten gewonnen und zwar indem man diese blüten in wasser legt und sie dann in der sonne "reifen" lässt.
    die blüten werden dann aus dem wasser entfernt, denn sie haben ihre "schwingungen" nun auf dieses übertragen.
    aus diesem wasser werden dann durch zugabe von alkohol oder essig (wegen der haltbarkeit) die sog. "stock-bottles" abgefüllt. diese kann man in der apotheke kaufen und sich aus ihnen eine mischung (wieder in wasser) erstellen. (das war jetzt die ultra-kurz fassung)
    - hört sich alles sehr hokuspokus an, aber man kann diese veränderten schwingungen im wasser mit hilfe der sog. Kirlian-Fotografie aufzeichnen, das heißt, diese blüten verändern das wasser wirklich.
    da der menschliche (und tierische) körper zu einem großen teil aus wasser besteht, verändern die blüten auch diese schwingungen.
    man kann mit den blüten also schwingungen im körper beeinflussen.
    dies kann beim bewältigen von psychischen blockaden oder problemen ungemein hilfreich sein, da der körper in eine neutrale oder sogar günstige ausgangsposition gebracht werden kann. du kennst das sicherlich, manche probleme sind so festgefahren, da kommt man sonst gar nicht so einfach heran. -da helfen dann die blüten.
    welche blüten es gibt, habe ich bereits in einem der ersten beiträge erläutert, schau da doch einfach noch einmal rein, wenn es dich interessiert.


    -doch, mit dem pendeln war wirklich das mit er schnur und dem gewicht gemeint.
    ich perönlich kann es nicht, mir hat es noch keiner beigebracht und ich bin ehrlich gesagt da noch etwas skeptisch.
    aber das ist ansichtssache und wer es beherrscht, der kann bestimmt erfolge damit erzielen
    :flower:


    also im großen und ganzen ähneln die bachblüten schon anderen homoöpathischen mitteln, werden aber oft im psychischen bereich angewendet. (es gibt welche für die pubertät, wechseljahre, ängste, traumata, aggressionen,....) das schwierige daran ist, dass man relativ genau wissen muss wo die psychischen "störungen" herkommen damit man auch effektiv an ihnen arbeiten kann.


    so, ich hoffe ich habe deine fragen beantworten können. wenn du noch mehr hast, nur her damit...


    lg chris

  • ...als Ergänzung zum dem was Christina schon geschrieben hat:


    Blütenessenzen werden in erster Linie für die psychische Probleme eingesetzt, homöopathische Mittel dagegen eher für physische Probleme. Da das eine aber mit dem anderen zusammenhängt, wirkt beides auch in dem jeweils anderen Bereich hinein.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Danke für die Info. Jetzt kann ich mir doch etwas darunter vorstellen. Man kann sich das mit den Blüten sicher genauso schwer vorstellen, wie bei den altbekannten homöophtischen Mitteln, wenn man genau liest, wie die sich zusammensetzen denkt man erst mal, "Wie soll den das helfen?", aber ich denke die Vorgänge im Körper sind viel komplxer als man glaubt.


    Ich dachte früher immer, es wäre bei der Homöophatie auch ein bißchen so wie beim Placebo-Effekt, man muß halt nur dran glauben, aber ich benutze selbst manchmal ein homöophatisches Mittel gegen meine Kopfschmerzen und wenn ich es rechtzeitig einsetze, kann ich mir Schmerzmittel sparen. Meistens zumindest, manchmal hilft's auch nicht, aber da sind auch Tabletten keine Lösung. Ein früherer Hund von mir wurde mal erfolgreich wegen Inkontinenz mit Homöophtie behandelt und da wirkt Placebo ja nun überhaupt nicht. (Da hilft auch nicht wenn Frauchen dran glaubt. Pipi ist Pipi :flower: )


    Was mich nur irritierte war das mit dem Pendel, den da macht sich dann schon wieder so ein bißchen das Gefühl breit, ob das nicht Humbuk ist. Das als Diagnosemittel, da fällt es mir sogar schwer zu sagen, naja, wer halt dran glaubt, den die Patienten sind ja die Hunde, die sich nicht dagegen wehren können.


    Aber auf alle Fälle hört sich das sehr interessant an und da fällt mir auch gleich noch eine Frage ein. Es ist immer die Rede von Rescue-Tropfen, die manche immer im Gepäck haben. Was ist denn das? Und wofür sind die denn gut?


    Viele Grüße vom Wieso-Weshalb-Warum-Team
    Daniela und Silky

  • Ich stehe dem Pendeln (derzeit) auch kritisch gegenüber. Aber wenn es dazu führt, dass man die richtige Blüte findet, ist es auf jeden Fall auch ein Weg!


    Rescue Remedy-Tropfen sind eine spezielle Mischung aus Bachblüten, die man in Notfallsituationen oder bei stressigen Zeiten nehmen kann, ohne dass man sich die passene Blüte heraussuchen muss. In dieser Mischung sind fünf Blüten, die verschiedene Vorgänge im Körper im Notfall unterstützen. Man könnte es auch "Schrotschuss-Verfahren" nennen, da man hier ja nicht genau bestimmt, ob jede dieser Blüten tatsächlich nötig ist. Aber in einer solchen Situation ist das auch nicht so wichtig.


    Ich nutze diese Trpfen natürlich zur seelischen Unterstützung bei Verletzungen, aber auch, wenn meine Hündin Angst vor etwas hat und, zusammen mit homöopathischen Mitteln, wenn sie einen epileptischen Anfall hatte.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Die Philosophie der Bachblüten geht davon aus, dass jedes körperliche Leiden eine seelische Ursache hat. Und eben diese Ursache gilt es zu finden und mit den passenden Bachblüten zu therapieren. Ebenso läßt sich eine Verhaltenstherapie sehr gut mit BB unterstützen.


    Es bedarf sehr viel Erfahrung und braucht sehr viele Informationen, die richtigen Blüten zu finden. Letztens habe ich sogar vorgefertigte Mischungen beim Fressnapf gesehen. Wenn der Wuffel nicht ordentlich an der Leine läuft, bekommt er Tropfen und alles ist wieder in Ordnung. Naja, das hätten die wohl gern. Ebenso schwachsinnig und unseriös ist es, BB anhand von Blut, Urin oder wasweißich individuell zusammenzustellen.


    So hat mein Rüde gerade die BB Aspen und Mimulus bekommen, da Unwetter angesagt sind. Auch wenn seine Angst vor lauten Gewittern nicht völlig verschwindet, so ist er doch deutlich entspannter.

  • halli hallo,
    rescue tropfen sind die notfall-tropfen schlechthin.bei schock,angst oder extremen stress..vorbeugend (angst vor dem tierarzt) oder eben als erste hilfe.insgesamt gibt es 38 blüten.gibt übrigens hervorragende bücher darüber.habe mit meinem hund noch keine erfahrung gemacht,aber dafür mit meinen kindern :gut: LG digge

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