"DOG Management
Überraschend einfach führen"
von Ulf Philipper.
Vorweg: ich maße mir nicht an alles wiedergegeben zum haben, was der Autor gemeint hat und auch nicht, dass ich alles richtig interpretiert habe, daher ist die unten aufgeführte Zusammenfassung des Buches, alleine meine Sichtweise/Wahrnehmung des Buches beim Lesen. Weil nicht jeder das Buch gelesen hat, aber sich fragt was unter „DOG Management“ sich verbirgt, für den habe ich die Zentralle Kernaussagen des Buches nach Kapiteln zusammengefasst.
Die Kernaussagen habe ich zusammengefasst, was ich zitiert habe habe ich in „“ gesetzt, sollte irgendwo eine Urheberverletzung statt gefunden haben, bitte ich zu entschuldigen und mir mitzuteilen, damit ich es nachbessern kann.
Vorwort
Hier stellt der Verfasser bereits selber fest, dass dies kein Hundebuch sei, allerdings soll anhand von Hund, bzw. seiner Erkenntnissen aus der Hundeerziehung ein Zusammenhang mit der Führung im Unternehmen hergestellt werden.
Kapitel 1
Der Verfasser den Leser sein bisheriges Wissen immer zu hinterfragen, die Dogmen abzulegen und für neues immer beriet zu sein, dies bezieht sich nicht nur auf sein Buch, sondern für das gesamte Leben des Menschen. Eine weiteres Kernthema ist, dass Vergleich Hund mit Mensch erlaubt sei, die Begründung dessen fängt damit an, dass beide Säugetiere sind und wird soweit fortgeführt aber nicht vertieft.
Kapitel 2
- Falsche Wahrnehmung und dadurch Beurteilung des Gegenübers, d.h. wir denken zu sehr in der ICH Perspektive, setzen das Maß an Erwartungen für Mensch und Tier gleich unserem Wissens- und Handlungsstand.
- Konfliktbewältigung - sowohl Hund als auch Mensch reagieren auf Konflikt (=unerwartete Veränderung) gleich. Meiden/aussitzen und wenn es dann nicht geht darauf eingehen.
- Der Falsche Blickwinkel (zwei o.g. Punkte) führt nicht nur dazu, dass der Mensch zu schnell urteilt, sondern in Schubladen denkt, dies ist zwar natürlich, bedingt durch menschliche Biologie (Funktion des Gehirns), d.h. erleichtert uns den Alltag, aber wenn wir bewußt daran arbeiten unser Gegenüber als Gleich anzusehen und auch Vergleiche zulassen gewinnen wir mehr Verständnis für den Anderen und damit für uns selber.
- Beschreibung der Bildung von Verbänden bzw. Gemeinschaften - in denen jedes Individuum aus einem Antrieb heraus nach Gemeinsamkeiten sucht, denn das erleichtert die Integration und verhindert die Ausgrenzung.
- Einige Seiten im Kapitel sind einfach der Funktionsweise des Gehirns gewidmet, sprich es wird zum Teil und auch das Oberflächlich angerissen, wieso der Mensch so Tickt wie er Tickt, weil eben das Gehirn und einige Sachen abnimmt um damit Energie zu sparen.
Kapitel 3
- Konzepte scheitern weil man die „Betroffen“ sich nicht angeschaut hat bzw. falsche Schlussfolgerungen aus den Beobachtung gezogen hat, d.h. es hat keine Validierung der Beobachtung statt gefunden.
- Erfolgreiche Führung besteht darin die Bedürfnisse und Antrieb des Gegenübers zu erkennen und somit auch zu befriedigen.
- Um ein Individuum zu verstehen sollen immer die IST-Werte betrachtet werden, dabei wechselt der Verfasser wieder zum Hund (Welch ein Schelm, denn beim Mensch wäre es schwieriger) und engt die Werte auf:
a) Energie Effizienz - sprich ein Hund hat von sich aus kein erhöhte Laufbereitschaft, welche seine Energiereserve überschreiten würde. Sprich (meine Anmerkung) ein Raubtier setzt nur dann zum Jagen an, wenn er Erfolgschancen sieht, ansonsten würde ein nicht effizienter Energieverbrauch unausweichlich den Tot bedeuten.
b) Deutliches geringeres Lebensalter des Hundes und daraus resultierender Tatsache, dass der Hund deswegen Unerfahrener (Mindererfahrener) ist und andere Schwerpunkte setzt als sein zweibeiniger Begleiter. Dies wird auch jetzt auf den Menschen übertragen, d.h. wir müssen uns immer bewusst sein, dass wir auch mit Mindererfahrenen Menschen zu tun haben, d.h. ihm fehlt es an Erfahrung und nicht unbedingt an Intelligenz.
Dilemma - Der Mindererfahrene weiß nicht mal, dass er Mindererfahren ist. Wenn wir das berücksichtigen, können wir ihn entweder vor den Kopf stoßen oder aber ihn aber mit Wissen ausstatten und am besten so, dass er es kaum merkt (also lehren nicht belehren).
c) Notwendigkeitsbezogenheit - d.h. Erkenntnis darüber warum wir so handeln wie wir handeln. Zusätzlich kommt die Erklärung, dass der Mensch/Hund die Aufgaben nach bestimmten Kriterien verarbeitet und neue Ereignisse als Stress empfindet. Darüberhinaus geht der Verfasser darauf ein, dass einige Entscheidungen bereits unterbewusst ablaufen, bzw. ins Unterbewusstsein „abrutschen“ und wir sie eigentlich aktiv nicht mehr registrieren, sozusagen was man auch als intuitives Handeln gerne bezeichnet.
d) Sicherheit - durch Schaffung von Routinen (Gewohnheiten) verarbeiten wir die meisten Aufgaben als selbstverständlich, nur die neuen Aufgaben können in Stress ausarten. Dabei wird angemerkt, dass selbstverständlich die Gewohnheiten nicht gleich „richtig“ sein müssen, weil sie zB. auf falschen Annahmen basieren.
- Der Verfasser fordert den Leser auf auf sein Bauchgefühlt zu hören, d.h. sich der Intuition sich hinzugeben, weil ja bereits 90% der Entscheidungen unterbewusst ablaufen. Mögliche Fehlentscheidungen sind akzeptabel, weil der Verfasser davon ausgeht, dass eine gute Führungskraft aus den Fehlern lernt und immer seiner Entscheidung zu hinterfragen lernt.
Kapitel 4
- Vorgefertigte Denkansätze und Muster (Vorurteile) sollen hinterfragt werden, ansonsten fällt man seinem Unterbewusstsein zum Opfer (und finden die Butter im Kühlschrank nicht, weil man ein quadratische goldene Verpackung erwartet und keine Butterdose). Dies führt dazu, dass wir sowohl den Hund aber auch die Menschen verkennen können, weil wir im Kopf einfach festfahren UND damit Fehler machen können die weitreichende Bedeutung haben könnten.
Die restliche Seiten im Kapitel werden damit gefüllt mit dem Thema: woher die Vorurteile kommen, wie diese zu verändern sind und welche Prozesse bei der Veränderung ablaufen.