Kastrationschip bei extremer Ablenkung draußen sinnvoll?

  • Bei uns ist es ganz klar gewünscht - und ich würde mir sowohl mit meinen Mädels, auch auch - bzw eigentlich sogar ins besondere - mit meinem Bub sofortig einen andren Platz suchen, wenn das so wäre.
    Damit disqualifizieren sich Vereine meiner Meinung nach selbst...

  • Bei uns in der Hundeschule ist es auch ganz klar gewünscht. Die Hunde sollen lernen damit umzugehen und auch in Gegenwart einer läufigen Hündin zuverlässig zu arbeiten.
    Auch wenn ich es mir am Anfang nur schwer vorstellen konnte; es funktioniert. Die Rüden, auch die unkastrierten, haben erstaunlich schnell gelernt damit klar zu kommen.


    Allerdings waren Hündinnen in der Stehtagen vom Training ausgeschlossen. Zumindest war es so als wir damals mit Till den Basisgehorsam in der Junghundgruppe trainiert haben. Da wollte unsere Trainerin das Risiko eines "Unfalls" nicht eingehen. Das halte ich, zumindest für eine Junghundgruppe, für einen akzeptablen Kompromiss.
    Beim Mantrailing darf dürfen die Hündinnen jedoch immer kommen.


    LG


    Franziska mit Till

  • bei allen Hundeschule die ich kenne ist es verboten mit läufigen Hündinnen auf den Platz zu kommen.


    Bei meiner aktuellen steht es sogar in den AGBs das die Hündinnen nicht läufig sein darf und solange nicht zum Training kommen darf.

    Was für ein Fehler.

  • Was für ein Fehler.

    Finde ich auch... Wenn der Jungrüde das nichtmal in der Hundeschule lernen darf, dass man auch aufmerksam sein und arbeiten kann, wenn läufige Hündinnen anwesend sind, wo denn dann?


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Hündinnenhalter da drauf einlassen... Ich buche einen Kurs von 12 Wochen und 6 Wochen von diesen darf ich nicht kommen, weil meine Hündin läufig ist?

  • Bei uns im Hundeverein dürfen läufige Hündinnen auch am Training teilnehmen.


    Als letztens eine junge Hündin zum ersten Mal läufig war, hat der Besitzer von sich aus gesagt, dass er mit dem Training pausieren würde, wenn es Stress gibt.
    Gab es aber nicht.

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Hündinnenhalter da drauf einlassen... Ich buche einen Kurs von 12 Wochen und 6 Wochen von diesen darf ich nicht kommen, weil meine Hündin läufig ist?

    Dann meldet man sich nicht für den Kurs wenn man weiß das sein Hund in dem Zeitpunkt läufig wird.


    Ist bei allen Hundeschulen / trainer nicht Verein !!! so in den AGBs die es hier gibt, auch an Prüfungen dürfen Sie nicht teilnehmen.
    Habe mir hier damals alle angeschaut und bei allen war es so geregelt.


    Es ist wie ich jetzt bei meinem sehe auch kein Training möglich, zumindest wenn man rein positiv arbeitet, weil er kein Verhalten zeigt das man bestätigen kann sondern nur mit schnüffeln beschäftigt ist.
    Daher kann ich zur Zeit draussen nicht trainieren weil scheinbar überall läufige hunde unterwegs sind und er im Freilauf ausser schnüffeln nichts macht.


    Da geht ausser mit Zwang nichts und das widerspricht dem rein positiven arbeiten.


    Hier die AGB von den Hundeschulen hier, sind alle gleich:


    "Läufige Hündinnen sind - außer im Einzeltraining - von der Teilnahme und Prüfungen ausgeschlossen. Dieser Ausschluss berechtigt nicht zur Minderung des Teilnahmebetrages und begründet keinen Anspruch auf Ersatz der versäumten Stunden."

  • Hier die AGB von den Hundeschulen hier, sind alle gleich:


    "Läufige Hündinnen sind - außer im Einzeltraining - von der Teilnahme und Prüfungen ausgeschlossen. Dieser Ausschluss berechtigt nicht zur Minderung des Teilnahmebetrages und begründet keinen Anspruch auf Ersatz der versäumten Stunden."

    wenn man so etwas unterschreibt: Selber Schuld!

    Es ist wie ich jetzt bei meinem sehe auch kein Training möglich, zumindest wenn man rein positiv arbeitet, weil er kein Verhalten zeigt das man bestätigen kann sondern nur mit schnüffeln beschäftigt ist.

    Ist schon möglich, auch positiv, wenn man weiß, wie!
    Mein Schäfer wurde mit 8 Jahren aus medizinischen Gründen kastriert, und ich habe mit ihm immer in Anwesenheit heißer Hündinnen trainiert und bin auch Prüfungen gelaufen, an denen besagte Hündinnen teilnahmen.
    Und benutzt habe ich nur positive Bestärkung, weil er Einwirkungen jeglicher Art nach vorne umgesetzt hat!
    Ich hätte ihn schon komplett niederbügeln müssen, damit er sich nicht mehr wehrt, und da bin ich nicht der Typ für.

  • wenn man so etwas unterschreibt: Selber Schuld!

    Ist schon möglich, auch positiv, wenn man weiß, wie!Mein Schäfer wurde mit 8 Jahren aus medizinischen Gründen kastriert, und ich habe mit ihm immer in Anwesenheit heißer Hündinnen trainiert und bin auch Prüfungen gelaufen, an denen besagte Hündinnen teilnahmen.

    wie gesagt hat jede Hundeschule hier diese regel die positiv arbeitet.


    wie hast du es denn trainiert ?


    denn meiner der sonst draussen super aufmerksam ist, reagiert seit tagen auf nichts mehr wenn wir im park, wald, usw sind.


    egal welches futter, spielzeug, ... nichts motiviert ihn

  • Habe langsam angefangen, wie beim "Zeigen und Benennen".
    Erst mit Hündinnen am Anfang der Läufigkeit und größere Entfernung, dann langsam die Schwierigkeit gesteigert.
    Beim letzten Pokalkampf, an dem wir teilnahmen, war sogar eine Hündin in den Stehtagen!
    Auf dem Platz ist sie zwar als Letzte angetreten, aber auf der Gassistrecke und bei der Unbefangenheitsprobe/Chipkontrolle war sie da und die Rüden haben ihren Duft mitbekommen!
    Nur 1 Teilnehmer von 6 Rüdenbesitzern hat aus diesem Grund leichte! Probleme beim Gehorsam gehabt.

  • Bei Turnieren sind läufige Hündinnen doch immer erlaubt, jedenfalls bei vdh Vereins Turnieren. Was ich auch absolut richtig finde. Nicht alle Hündinnen haben einen total regelmäßigen Zyklus. Man kann nicht immer wissen wann die Hündinnen genau läufig werden.


    Mein rüde lebt sogar mit zwei Hündinnen zusammen. Alle sind unkastriert und ja, das klappt.


    Und zu dem nur rein positiv sag ich lieber nichts. Aber mein rüde hat tatsächlich gelernt, mit läufigen Hündinnen klar zu kommen und kann sich konzentrieren und mitarbeiten. Ich habe ihm aber auch die Chance zum lernen gegeben und sogar gezielt Kontakt zu läufigen Hündinnen mit ihm gesucht, denn nicht eine Vermeidung hilft, sondern eine gezielte Auseinandersetzung. Ist halt Arbeit, ist halt Stress und da ich nicht den Anspruch habe, nur und immer rein positiv zu erziehen (die Frage ob das überhaupt geht, verkneife ich mir), sondern authentisch, ehrlich und klar zu erziehen, klappt das mit meinem Rüden prima.
    Aber man muss ihnen halt auch die Chance zum lernen einräumen und es sich nicht zu leicht machen und im Kopf die erziehungsdefiziete seines Hundes, auf die läufigen Hündinnen, oder deren Halter schieben.
    Habe ich schon oft gehört. Bin in der Pampa mit meiner läufigen Hündin unterwegs. Kommt ein Hundehalter mit völlig am Rand drehenden Rüden auf mich zu. Ich meinte, meinte Hündin ist läufig! Er meinte: " warum müssen sie denn hier spazieren gehen? Jetzt ist mein Hund völlig durch den Wind! Muss man denn mit läufiger Hündin hier gehen?" Ja, irgendwo muss ich mit meinen läufigen Hündinnen gehen und nein, für die erziehungsdefiziete anderer Hunde, bin ich auch mit läufiger Hündin nicht verantwortlich.


    Lg

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