Ich will (mal wieder) einen Versuch starten, Lillys Trennungsangst doch noch zu besiegen, diesmal mit medikamentöser Unterstützung.
Kurz zur Vorgeschichte: Habe sie 2,5jährig als Laborhund übernommen. Wir üben nun ca. 2,5 Jahre, jedes Mal wenn wir ca. 30 Minuten überschreiten fallen wir zurück. Zur schlimmsten Zeit ist sie total durchgedreht wenn sie alleine war, mit reinmachen, jaulen, fiepen, gegen-die-Wand laufen, hecheln usw.
Inzwischen fiept sie nur noch, ich lasse sie jedoch außerhalb des Trainings auch gar nciht mehr allein.
Wir üben mit Kennel, weil sie sich so nicht so durch rumrennen pushen kann, und einem ritualisierten Aufbau (also spazieren, dann Futter, was zu kauen, dann Entspannungsmusik an, 30 Minuten warten und dann gehe ich raus (bleibe aber noch in der WOhnung). Nach derzeit 10-15 Minuten komme ich zurück in den Raum und ignoriere sie bzw bleibt sie dann noch ca 30 Minuten im Kennel. Manchmal verpennt sie die Zeit, manchmal sitzt sie da und wartet und wird ein bißchen unruhig (obwohl sie eigentlich müde sein müsste). In letzter Zeit legt sie sich fast minütlich um, horcht zwischendurch, sitzt dann mal ne Weile, legt sich wieder usw. Also nix schlimmes, aber dafür dass ich noch in der Wohnung bin und sie ne Weile immer geschlafen hat natürlich auch nicht optimal.
Nun bekommt sie etwas gegen Stress und Ängste und ich will nochmal neu aufbauen. Nur bin ich bei diesem Thema inzwischen so gaga, dass ich mal gerne hören würde, wie ihr euren Hunden das erfolgreich beigebracht habt.
Und ob ich zb weiter steigern sollte, solange sie nicht mega unruhig wird, oder immer erst weitergehen, wenn die vorherige Zeit wirklich schlafend absolviert wird (so hab ich es bisher gemacht, aber so kommen wir halt nicht weiter).
Würde mich sehr über Ratschläge freuen!