Groß/Wolfsspitz oder andere Rassevorschläge

  • An den Airedale hatte ich auch gedacht, allerdings muss der nunmal getrimmt werden und das fällt ja wohl leider raus.

    Hatte ich auch grad überlegt, wobei ich auch nicht finde, dass Trimmen ein großer Pflegeaufwand ist (fäüllte ja nicht jeden Tag oder wöchentlich an), das kann man ja machen lassen und muss nicht selbst hand anlegen - alle 8-10 Wochen zum Trimmen fahren find ich jetzt nicht wirklich aufwändig?!

  • Hatte ich auch grad überlegt, wobei ich auch nicht finde, dass Trimmen ein großer Pflegeaufwand ist (fäüllte ja nicht jeden Tag oder wöchentlich an), das kann man ja machen lassen und muss nicht selbst hand anlegen - alle 8-10 Wochen zum Trimmen fahren find ich jetzt nicht wirklich aufwändig?!

    Ich auch nicht, aber das empfindet ja jeder dann auch anders. Also Trimmfell ist ja wirklich pflegeleicht, ich buerste einmal die Woche drueber und lasse sie alle 10-12 wochen trimmen oder zupfe selbst mal bisl dran rum xD

  • Also danke erstmal für die vielen Antworten, ich versuche mal alle Fragen zu beantworten.
    Meine Tante hat nicht den Anspruch, dass sich ihr Hund mit vollem Enthusiasmus auf Kommando ins Platz knallt, ihr ist eher Alltagstauglichkeit wichtig. Und da ist sie eigentlich auch nur so richtig konsequent bei drei Dingen: Hund darf nicht ins Bett, nicht am Tisch betteln und die geliebten Pflanzen ihres Mannes nicht ausgraben. Das sollte auch ein Spitz lernen können, denke ich ;)
    Alle ihre Hunde hatten mehr oder weniger gravierende gesundheitliche Probleme, deswegen hätte sie diesmal gerne einen gesunden Hund, soweit möglich. Ihre jetztige Hündin hat Probleme mit dem Bewegungsapperat und wird wohl nicht mehr länger als 3, 4 Jahre leben. Der neue Hund komtm aber erst, wenn der Schäfer verstorben ist, zwei Hunde will meine Tante nicht.
    Wenn der Hund lieber im Garten ist und das Grundstück bewacht, ist das kein Problem, ihre jetzige Hündin übernachtet auch im Sommer gerne einmal draußen. Da richtet sich meine Tante ganz nach dem Hund, der darf rein und raus, wie ihm vorkommt. Deswegen wäre eine gewisse Hoftreue auch wünschenswert, da der Garten zwar eingezäunt ist, ein ambitionierter Hund den Zaun aber wohl überklettern könnte.
    (Bitte jetzt keine Diskussion zu "Hund allein im Garten", das ist in der Siedlung dort einfach üblich)
    Zum Jagdtrieb: Klar kann jeder Hund jeder Rasse immensen Jagdtrieb haben, aber ich muss mir ja keinen ausgesprochenen Vollblutjäger suchen, wenn ich einen Hund möchte, der nicht jagt.


    Charakterlich gibt es aber keinen Unterschied zwischen Groß- und Wolfspitz, oder? Und ihr habt recht, in schwarz oder wolfsfarben wirkt so ein Spitz wirklich nicht mehr so süß.


    Der Hovawart würde auch gut passen, an den habe ich gar nicht gedacht. Allerdings befürchte ich, dass meiner Tante die zu sehr nach Retriever und "lieb" aussehen.


    Der Rottweiler scheidet leider aus, da er einerseits zu schwer ist, andererseits hier auch auf der Liste steht und einen Listenhund möchte meine Tante nicht.


    Mit dem Airedale Terrier habe ich mich noch nie genauer beschäftigt, für mich war das aber eigentlich eher ein sportlicher Gebrauchshund, also nicht ganz das, was meine Tante sucht. Hat da vielleicht jemand einen Link zu einem guten Rasseportrait. Bezüglich des Trimmens werde ich meine Tante nochmal fragen, ich bin da von mehr Pflegeaufwand ausgegangen und sie wohl auch. Vorallem, wenn man das selber machen kann, ist das vielleicht doch kein Ausschlusskriterium.


    Mit dem Eurasier kenne ich mich auch nicht aus, was ich jetzt so gelesen habe, klingt er für mich aber wie ein etwas sportlicherer, weniger bellfreudiger Spitz? Auch hier wäre ich dankbar für einen Link zu einem guten Rasseporträt. Wobei "wenig bellfreudig" meiner Tante wohl eher nicht gefällt :lol:


    So, ich hoffe, ich habe nichts vergessen.

  • Achja, ein Hund aus dem Tierheim kommt eher nicht in Frage, meine Tante hätte schon gerne wieder einen Welpen.

  • Meine Eltern hatten einen schwarzen Großspitzrüden - ich fand den wirklich niedlich, fremde Leute sahen das irgendwie anders und haben meistens etwas Abstand gehalten. ;)


    Vom Charakter her war er ziemlich genau das, was deine Tante sich vorstellt: gerne auf Wandertouren unterwegs, im Haus unauffällig, leicht zu begeistern (solange man keinen "Kadavergehorsam" verlangt), und sehr wachsam, dabei aber kein Kläffer. Er hat es geliebt, im Garten zu liegen und die Umgebung zu beobachten, und hat nur dann angeschlagen, wenn jemand tatsächlich auf's Grundstück gekommen ist.


    Im Alter von ca. 2 Jahren, mit fast vollständigem Erwachsenenfell:


    Und im Größenvergleich zu meinem Aussierüden (ca. 62cm Schulterhöhe):


    Die kleine Großspitz-Population ist schon ein Problem, besonders bei den schwarzen, aber wenn man ein Stück fahren kann, ist die Züchterwahl nicht sooo schwierig. Die Spitz-Leute, die ich kennengelernt habe, waren überwiegend nett und erzählen gerne (und viel :D ) von ihren Hunden. Soweit ich weiß, gibt es sogar regelmäßige Treffen, wo man auch als Nicht-Spitz-Besitzer gerne vorbeikommen und die Hunde mal "live" erleben kann.

  • Das steht da doch überhaupt nicht!


    Die Tante der TE will, sofern möglich, nicht die Nadel im Heuhaufen suchen müssen, um an einen gesunden Hund zu kommen - und das dürfte nunmal Fakt sein, dass es beim Wolfsspitz einfacher ist, als beim Großspitz. Nur das habe ich gesagt.


    Tut mir Leid, wenn ich das dann missverstanden habe, aber es kam bei mir einfach ein wenig anders rüber. Von der Verfügbarkeit her wäre ein Wolfsspitz sicherlich einfacher (jetzt gerade sind zwei Würfe frisch gekommen) als sich bei den paar raren Großspitzzüchtern umzuhören. Obwohl auch die Großspitze, trotz oder eben durch ihren aussterbenden Status sehr gesund sind, da die Züchter darauf größten Wert legen, dass alles passt von der Blutlinie.
    Man muss aber auch sagen, dass sich die Spitzartigen eigentlich nicht groß voneinander unterscheiden, egal ob man ihn in der Kleinversion oder Mittel/Groß-Variante nimmt, wie auch eben den Wolfsspitz. Da ist es also wirklich "ghupft wia ghatscht" wie der Tiroler sagt.


    Einigen wir uns einfach darauf dass alle Spitze toll sind :)




    Möchte Sie den neuen Hund denn als Zweithund, denn 7 Jahre ist ja noch sehr jung oder erst in einigen Jahren ?


    Spitze sind schon tolle Hunde, die ich kenne sind eher Einmannhunde, die sich eng an ihren Menschen binden - das sollte man mögen. Ansonsten finde ich Eurasier keine schlechte Wahl. Wobei ich ja immer zu einem Hund aus dem Tierschutz plädiere :hust:


    Das wäre wirklich ganz interessant zu erfahren, ob er als Zweithund oder erst später geplant ist. Vermutlich als Zweithund, damit der Übergang "fließend" ist? Sonst wäre das ja gar weit in die Zukunft gefragt, wenn man davon ausgeht dass ein DSH doch seine 9 bis 13 Jahre wird.

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