14 Wochen alt, erbricht bei Autofahrten die länger als ca. 30 min. dauern.

  • Hallo und einen schönen Ostermontag.


    Ich hätte da mal ne Frage.
    Unser Lemmy hat zu Beginn bei jeder Autofahrt erbrochen. Also gab es im Auto immer was tolles an Leckerchen, kurze Fahrt und dann ab ins Grüne damit er ein tolles Erlebnis mit dem Auto verbindet.
    Das hat recht gut geklappt.
    Jetzt wird er die Tage 15 Wochen alt. Fahrten bis gut 30 Minuten im Stadtverkehr und Überland mit moderaten Geschwindigkeiten gehen ganz gut und er erbricht sich da nicht mehr.
    Gestern dann der erste Besuch bei den Großeltern die 66 km entfernt wohnen. Es gab einige Kilometer auf der Schnellstraße und er hat sich gleich mehrmals übergeben.
    Was kann ich da noch tun? Ich würde so gerne mal wieder meine Mutter besuchen aber die wohnt fast 200 km weg!?! Derzeit undenkbar.
    Ach ja, er hat einige Stunden vor der Fahrt nichts gegessen. Lag wie immer in seiner Box, die er total liebt. Decke und Plüschhund dabei. Eben alles was er gern hat und was ihm vertraut ist.


    Wenn nur das Erbrechen nicht wäre. Sonst fährt er sogar schon richtig gerne mit.



    Ich hoffe so, ihr habt noch einige Tipps für mich.
    Danke

  • Hallo,


    ich denke das wird sich geben. Er ist ja erst 15 Wochen alt. Ich würde ihm wie du schon sagtest, seine Fütterungszeit so legen, dass vor der Fahrt möglichst schon verdaut wurde.
    Wenn er sich sonst während der Fahrt ruhig verhält, gehe ich davon aus, dass sich das rauswächst.


    Lg,
    Rafaela

  • Hi,


    habe auch schon öfter gelesen dass das bei Welpen noch vorkommt und sich dann verwächst.


    Übelkeit beim Autofahren kannst du ja nicht wirklich beeinflussen. Das ist ja kein verhalten vom Hund was er steuern oder abstellen könnte mit Training.


    Würde auch so weiter machen wie bisher und längere Fahrten als 30 Minuten erst mal vermeiden wenns geht. Für deinen Kleinen ist es ja auch nicht toll wenn ihm im Auto immer schlecht wird.


    (Ich bin zwar kein Hund ;) aber hatte als Kind bis ins Teenageralter rein auch immer Probleme mit Übelkeit im Auto - schön war es nicht)
    Das Einzige was geholfen hat war schlafen - und wenn sich dein kleiner in der Box entspannen und schlafen kann (so gut man es halt im Auto kann) geht das.



    Ich weiß nicht ob das für Hunde auch übertragbar ist,
    aber beim Menschen wird das Übelkeitsgefühl im Auto unter anderem ausgelöst, weil das Gehirn irritiert ist.
    Das Gleichgewicht merkt dass man in Bewegung ist (Fahrtgeräusche, leichte "Erschütterungen") - die Augen sehen aber Stillstand. (Das Buch, den Fahrersitz vorne, den Autoboden, ...)
    Diese verschiedenen Informationen (Bewegung und Stillstand) passen nicht zusammen und irritieren das Gehirn - daher kommt es zur Übelkeit.
    Seit ich das weiß guck ich immer bewusst aus dem Fenster damit auch die Augen "Bewegung" haben. Und es hilft besser als jede "Reisetablette" ^^
    (Vielleicht auch nur der Placeboeffekt)


    Vielleicht ist es bei euch ein Versuch Wert dass ihr den kleinen auf der Rückbank (Mit Geschirr und Adapter) anschnallt und er ausm Fenster gucken kann?

  • danke für eure Antworten. der rücksitz ist mit den kindern voll besetzt. Die boxist hinten im laderaum. Wir haben einen sharan. Da die box seitlich luftig ist kann er rausschauen. Er schläft bei kurzen fahrten meistens ein. Kein speicheln, kein zeichen von nervosität. Oft mag er sogar weiter schlafem wenn wir angekonnen sind.
    Ich hoffe dass es sich legt und wir bald mal wieder meine mutter besuchen können. Sie kann leider nicht zu uns fahren.

  • Die Züchterin von meinem jetzt 15 Wochen alten Welpen hat gemeint, dass das Gleichgewichtsorgan noch nicht voll ausgebildet ist, es den Hunden also deshalb schlecht wird und sich das von alleine gibt.


    Was du machen könntest, ist, wenn du merkst es wird ihm schlecht, bleibst du stehen und gehst zwei Runden ums Auto, damit er sich wieder stabilisieren kann und weiter gehts.
    Leo fängt immer an zu Gähnen, wenn ihm übel wird. Nichts füttern ist schon mal gut und ansonsten, dann kotzt er halt :ka: Ist nicht schön und das Autofahren wird dadurch nicht beliebter, aber tragisch ist es auch nicht. Deswegen auf den Besuch der Mutter zu verzichten, würde ich nicht.

  • wir hatten genau das gleiche Problem, kurze Strecken ging gerade noch so, längere war ohne erbrechen nicht möglich. Wir haben vom Tierarzt etwas bekommen, so ein Spray welches wir 15 min vor Fahrtantritt ins Auto sprühen sollten. Hat gut funktioniert. Eyla ist jetzt 2, Auto fahren (ohne das Spray zu benutzen) gar kein Problem mehr. Der letzte Sommerurlaub ging nach Kroatien, 20 Stunden Autofahrt (natürlich mit Pause) und 3 Stunden Autofähre........gar kein Problem gewesen. Ich denke im Welpenalter wird das noch mit dem Gleichgewicht zu tun haben.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!