Hund an Fahrradkorb gewöhnen

  • Huhu


    ich habe Fritzi einen Fahrradkorb für den Gepäckträger gekauft nun brauch ich Tipps von euch :applaus:


    beschnuppert hat sie das Teils schon. Allerdings weiß ich nicht wie ich sie daran gewöhnen soll, da sie alle viere von sich streckt wenn ich sie da rein setzten will. Sie zappelt dann rum und springt dann quasi aus mein Arm raus :( :


    Könnt ihr mir helfen?


    Liebe Grüße Sabrina

  • Ich würde den Fahrradkorb noch mal abmontieren und damit im Haus anfangen. Leckerli rein, Hundchen muss reinsteigen. Wenn das nicht klappt, mit Leckerli in der Hand reinlenken und wenn Hund drin ist, Belohnung freigeben. Später für's Sitzen- bzw Liegenbleiben belohnen, also Leckerli hinauszögern.
    Wenn das klappt, kannst du den Korb mal erhöht stellen, z. B. auf die Couch, auf einen Stuhl, auf den Tisch.
    Vielleicht bleibt dein Hund dann auch drin, wenn du den Korb ein bisschen herumträgst. Das kannst du noch mit Wackeln und Wiegen ausweiten. Immer wieder loben und belohnen!
    Es wird schon ein paar Tage dauern, ehe du dann mal vorsichtig mit dem Fahrrad losschieben kannst. Fahren würde ich erst, wenn sie sicher drin bleibt.

  • Ich hab meinen letzten Dackel da einfach reingesetzt, Gitterdeckel zu, und los ging es und bei der jetzigen Hündin hab ich es genauso gemacht.

  • Ich finde die Anleitung von @Labimama ganz gut, die Frage ist nur, ob der Hund selbst reinhüpfen kann. :verzweifelt: Laut Profil ist es ein Westie und evtl. noch ein junger? Und diese Fahrradkörbe haben aus Sicherheitsgründen sehr hohe Wände.

  • Also unser Cairn Terrier ist auch immer im Fahrradkorb mitgefahren. Ich hab da kein Gewese drum gemacht. Hund rein, Gitter zu und los gehts. Evtl. noch ein Leckerli zur Belohnung, wenn du dich dann besser fühlst. Je mehr Aufstand du machst, desto schlimmer findet er es auch. Klar kann man alles schön füttern. Die Frage ist halt, ob das immer nötig ist oder die Besitzer sich selbst ein Problem zimmern, wo keins sein müsste. So einen kleinen Hund kann man einfach halten und rein setzen. Dann merkt er schon, dass nix passiert.
    Hazel ist als Welpe im Fahrradanhänger mitgefahren. Da wurde es genauso gemacht. Hund rein und ab dafür. Ich finds nicht komisch, also muss der Hund es auch nicht komisch finden.

  • Haha, so einen kleinen Hund kann man einfach halten. Da muss ich gleich an die Anleitung denken, wie man einer Katze eine Tablette gibt. xD


    Warum sollte es schlimmer werden, je mehr "Aufstand" gemacht wird? Wo ist denn da der Aufstand, wenn sie den Hund einfach reinsetzen wollte?

  • Ich hatte schon einen Hund in der Größe und Welpen. Ja die kann man einfach festhalten. Die meisten Besitzer haben nur Hemmungen in dem Moment. Da gilt man ja fast schon als gewalttätig, wenn man den Hund gegen seinen Willen hält.
    Mit Aufstand meine ich, so ne einfache Sache kleinschrittig schön zu füttern. Wenn der Besitzer locker ist und einfach den Hund reinsetzt, wird das bei einem normal sozialisierten Hund genauso funktionieren.
    Jeder Hund findet Fahrradkorb / -anhänger am Anfang eher suboptimal. Aber wenn der Besitzer es offensichtlich in Ordnung findet, nehmen auch die Hunde es hin.
    Meine Meinung. Wer alles und jeden schön füttern möchte, kann das gerne tun. Jeder nach seiner Facon.

  • Du hattest einen kleinen Hund und sagst, dass man die alle einfach festhalten kann?
    Die TE hat doch gar keinen Aufstand gemacht, sondern wollte ihren... woher weißt du, dass es ein gut sozialisierter Welpe ist? Ich konnte da keine Informationen finden.
    ... wollte ihren Hund einfach in den Korb setzen und es funktionierte nicht. War sie deiner Meinung nach nicht locker genug?

  • Meinen BC habe ich an den Radanhänger gewöhnt, indem das Teil längere Zeit unser Wohnzimmer veschandelte. Dann nahm sie es als Höhle an, liebte das Teil.
    Dann habe ich es ans Rad gehängt, bin mit rumgeschoben...ect. dann Lekcerchen rein und zu und so weiter und so fort...
    Als ich dann losfuhr, hat der Hund Panik bekommen und ist seither NIE!!! wieder in das Teil eingestiegen.
    Zwangsweise ja, dann aber mit Zerstörungswut, so dass ich nicht fahren kann mit ihr.


    Alle anderen gehen einfach rein und rufen mir zu : ZIEH, VORAN...


    Vor mehreren Jahren wäre meine Empfehlung so gewesen:
    Ich würde den Hund reinsetzen, füttern, Rad schieben, je nachdem, was Hund macht losfahren.


    Jetzt würde ich einfach den Hund reinsetzen und losfahren. nett aber direkt und konsequent und ohne "tütü".


    Ich habe die Erfahrung gemacht, das meine sehr sensiblen Hunde auf 10 Meilen gegen den Wind riechen, wenn ich trainiere, das etwas "gruselig" sein könnte.


    Dann sind die "arrrrrghhh, sie findet es selbst gruselig!
    Und ich bin weiss Gott keine die eine Geschiss um sowas macht...


    Aber sie merken die "besondere" Situation und es wird nichts.


    Dennoch kann man es dem Hund nett gestalten. Schön weich polstern.....


    Alles in allem. Es ist etwas was Hund und Halter genau so brauchen, wie eine Fahrt mit dem Buss, oder Auto, es ist genauso, wie mein Collie über eine Stahltreppe laufen MUSS, wenns der einzigste Weg ist, der ist leider zu schwer zum tragen, deshalb muss er sich überwinden.


    Es gibt viele Momenten, wo wir uns überwinden müssen.


    Ein normaler/durchschnittlicher Hund ohne irgendwelche körperlichen Schäden oder psychischen Schäden kann dass.


    Er darf Angst haben, ich darf ihm helfen, aber es muss eben klappen. Und wenns heute nich geht, dann eben morgen oder übermorgen :-)


    Es ist eine Sache von Vertrauen und Führung.

  • Du hattest einen kleinen Hund und sagst, dass man die alle einfach festhalten kann?
    Die TE hat doch gar keinen Aufstand gemacht, sondern wollte ihren... woher weißt du, dass es ein gut sozialisierter Welpe ist? Ich konnte da keine Informationen finden.
    ... wollte ihren Hund einfach in den Korb setzen und es funktionierte nicht. War sie deiner Meinung nach nicht locker genug?

    Ich weiß nicht, ob der Welpe gut sozialisiert ist, daher schrieb ich ja "bei einem normal sozialisierten Hund".
    Ich hatte einen kleinen Hund und mehrere Welpen in der Familie, die auch alle Situationen kennenlernen mussten, die ihnen nicht gepasst haben. Ich denke, ich kann also mitreden. ;)
    Ja meiner Meinung nach, war sie nicht locker genug und/oder konnte sich nicht überwinden, den Hund gegen seinen Willen in den Korb zu setzen. Mit Geduld und Konsequenz klappt das genauso wie mit Schönfüttern.
    Wie schon gesagt, es braucht sich auch keiner angegriffen fühlen. Wer am liebsten mit dem Leckerlibeutel hantiert, soll das halt machen. Alle Wege führen nach Rom.
    Ansonsten bin ich ganz bei Liv. Sie hat das gut beschrieben.

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