Phänomen Frühjahrshunde...

  • Gerade gestern hatten wir in der Gassirunde das Thema, welches ich gerne hier einmal erörtern möchte:


    Uns fiel auf, dass auf einer unserer übichen Gassistrecken, die wir bei Wind und Wetter, Schnee und Eis laufen (klar, die Hunde müssen ja raus) plötzlich, sobald es wärmer und sonniger wird, Hunde auftauchen, die man den ganzen Winter über nicht gesehen hat, die aber nachweislich auch schon vor dem Winter bei ihren Besitzern wohnten... Woran liegt das? Müssen diese Hunde bei Regen und Schnee nicht raus, geht man mit denen den ganzen Winter über nur im Ort an der Leine?


    Habt ihr diese Beobachtung vielleicht auch schon gemacht? Und vielleicht sogar mal einen "Schönwetterhundehalter" darauf angesprochen? Seid ihr vielleicht selbst einer?


    Würde mich wirklich interessieren, ich finde es wahnsinnig spannend... :winken:

  • Nö, ich bin kein Schönwetterhundehalter, wir gehen bei jedem Wetter unsere Runden.


    Aber das, was Du beschreibst kenne ich auch. Bei strömendem Regen, klirrender Kälte, Tauwetter, Nebel bin ich mit meinen Hunden fast allein unterwegs.


    Ich frage nicht, ich erkläre es mir so. Wir wohnen in einer reinen Einfamilienhaussiedlung, jeder hat einen eingezäunten Garten, da geht dann halt nur die Haustür auf und das war´s dann :D


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

  • Ich oute mich mal . Wir gehen bei schlechtem Wetter deutlich weniger und kürzer als bei Sonnenschein und milden/warmen Temperaturen. Herr Hund empfindet Rausgehen bei Regen als Zumutung und will nach Erledigung seiner Geschäfte gern sofort wieder nach Hause - und ich geb zu, mir ist das recht. Ich reiß mich nicht drum, mich endlos durchregnen und -frieren zu lassen, wenn es nicht not tut.

  • Das Phänomen kenne ich auch - leider.
    Ganz schlimm ist ein Sonntagnachmittag mit schönem Wetter. Was man da an Menschen mit Hunden sieht :shocked:
    An einem schlechten Sonntagnachmittag begegnet einem kaum jemand.


    Wir gehen auch bei jedem Wetter raus =) Wenn es in Strömen regnet, warte ich schon ab, bis es etwas aufhört. Mein Hund hat eigentlich keine Probleme mit dem Wetter, nur ganz starken Wind finden wir beide doof, da fällt die Runde dann schon mal kürzer aus ;)

  • Die gibt's hier auch. :)


    Woran das liegt?
    Ich glaube einige Menschen sind Regen- und Kältescheu. ^^
    Die gehen dann nicht so lange mit ihren Hund, wie bei schönem Wetter.


    Wir hatten früher einen Pudel, der war selbst Regen-und Kältescheu. Wäre das mein Hund heute bekäme er einfach nen Mantel.
    Damals sind wir dann einfach nicht weit mit ihm gelaufen bzw. Er durfte kurz aufs Grundstück und dann wieder rein.


    Edit: bei starkem Wind haben Lina und ich übrigens auch die Vereinbarung, dass wir nur kurz laufen.

  • Naja, mit der richtigen Kleidung wird man weder nass bis auf die Knochen, noch erfriert man. ;) Ist also weit weniger dramatisch und weniger gefährlich. :lol:


    Hier gibt es auch unwahrscheinlich viele Schönwetterhundehalter. Ich gehöre nicht dazu. ;)

  • Ich glaube, jeder eingefleischte Hundehalter wundert sich bei den ersten Sonnenstrahlen über den exponentiellen Anstieg der Hunde und deren Halter.
    Ich möchte den anderen Hundehaltern gar nicht unterstellen, dass sie in der Winterzeit mit ihren Hunden nur an der Leine durch die Stadt gehen, eher sind sie wohl zu anderen Tageszeiten unterwegs.
    Jetzt ist es abends ja schon etwas länger hell und somit kann man auch später mit dem Hund raus, ohne in vollkommener Dunkelheit zu tappen.

  • Ich kenne hier auch einige Hundehalter die NIE (und ich meine wirklich nie) mit ihrem Hund rausgehen und ihn immer nur in den Garten lassen.
    Die haben seit Jahren Hunde und ich habe die noch nie außerhalb des Gartens gesehen.

  • Ja, Gabi. das mit der "Gartenlösung" haben wir uns auch gedacht. Hier im Ort gibt es auch fast nur Einfamilienhäuser, das wird bestimmt ein Grund sein. Wobei Arya zum Beispiel nicht mehr in den Garten macht, die hält lieber ein, bis es rausgeht. Als Welpe hat sie natürlich auch im Garten gepullert aber seit ca. vier Monaten mag sie nicht mehr. Ist mir recht, ich finde das eh nicht so schön, ich bin ja im Sommer auch durchaus mal barfuß im Garten unterwegs :hust:


    Wenn es so richtig schüttet sind wir durchaus auch nicht eine Stunde unterwegs, klitschnass von oben mag Arya auch nicht...aber ansonsten gehören wir dann wohl zu den "Harten" die auch bei Minusgraden und Schnnetreiben eine Stunde mit dem HUnd über die Wiesen stapfen ;)

  • Das kenne ich auch nur zu gut und ich frage mich immer, wo die ganzen Hunde die Schlechtwettermonate über sind...?


    Einen habe ich mal danach gefragt und der sagte: wenn schlechtes Wetter ist geht mein Hund nur kurz raus, will sein Geschäft erledigen und sofort wieder rein. Ein Schäferhund. Hahaha! Das ist meiner Meinung nach eine ganz faule Ausrede von den Leuten die nur bei Schönwetter und wenns gerade paßt Lust auf ausreichend lange Hundespaziergänge haben. Mir tun die Hunde sehr leid, denn fast immer ist dieses "schlechte Wetter meiden" vom Menschen reinprojeziert, oder durchs eigene menschliche Verhalten ausgelöst. ich kenne nur 2 Hunde die bei schlechtem Wetter wirklich nicht wollen.

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