Großer Hund = große Wohnung/Haus

Wir haben in der Nachbarschaft eine Familie mit 4 Personen (4-Zimmer-Wohnung, ca. 80qm) mit einem großen Hund, einem mittelgroßen und nem kleinen, klappt da anscheinend auch ganz gut.

In der Wohung macht unser Hund genau drei Sachen:
- fressen (also Platz für Napf muss vorhanden sein)
- schlafen (Platz für Bettchen)
- und von einem zum anderen Schlafplatz laufen, wenn wir ins Schlafzimmer gehen.

Wozu braucht dann ein Hund viel Platz in der Wohnung? Ich wüsste gerade gar nicht, für was.

Naja, ich denke funktionieren kann alles, es ist halt die Frage ob es für alle angenehm wäre.
Ganz ehrlich, klar kann man mit 2 Doggen auf 40qm in ner Einzimmerwohnung leben, aber ich wollte es trotzdem nicht.
Ich habe mit meinen Zwei in einer Mietwohnung 80qm, 1.OG gewohnt, absolut problemlos und super. Trotzdem liebe ich es jetzt in einem kleinen Häuschen mit Garten. Es hat einfach viele Vorteile für mich, die Hunde genießen den Garten, gerade im Sommer, auch wenn er nicht riesig ist. Ist mal einer krank oder muss nachts raus muss ich mich nicht anziehen und ein erstmal Treppen laufen und auf die Straße sondern geh in den Garten.
Die Größe der Wohnung ist mir relativ egal, aber auf einen Garten würde ich nur noch sehr ungern verzichten wollen.

Also ich hab etwa einen Quadratmeter pro Kilo Hund - 50 auf 50 großer Hund und zwei norwegische Waldkatzen, alles kein Problem. Selbst weniger ginge, da der Hund drinnen so gut wie keinen Platz braucht, was soll er auch groß unternehmen, Action gibts draußen.
Wir sind meistens 2 Stunden am Tag unterwegs und am Wochenende aufm Platz, da ist so mancher HH mit Garten sicherlich bequemer

Wie du schon geschrieben hast: es ist praktischer für den Halter, das war's.

Ich habe von der Einraumwohnung bis zum Einfamilienhaus mit Garten überall gewohnt - für den Hund kommt es aufs gleiche raus. In Häusergegenden finde ich die ganzen "Gartenhunde" schlimm. Da hatten wir auch kaum Kontakt zu anderen Hunden, obwohl sehr viele im Ort gelebt haben. Höchstens mal bei Ausflugswetter ein paar und dann konnte man sie nicht spielen lassen, weil sie 0 sozialisiert waren.

Eigentlich braucht man weder 50qm Platz pro Hund, noch überhaupt nen Garten. Aber je nach Hundepersönlichkeit ist etwas Auswahlfläche dann doch gern gesehen.
Geordy beansprucht für sich gelegentlich die Individualdistanz in Elefantengröße. Er will zwar da sein, wo alle sind. Aber bitte schön mit Abstand. Auf 20qm mit noch nem Hund und Mensch würd der wohl durchdrehen. Finlay zieht sich zum Schlafen auch tagsüber gern mal in mein Schlafzimmer zurück. Also wenigstens 2 Zimmer hätte der wohl gern Eddie liegt immer da, wo die weichesten Kissen und die wärmsten Decken sind.
Auf den Garten würde ich im Sommer wirklich ungern verzichten. Bei entsprechendem Wetter leben wir ja dann alle fast nur draußen. Zur Brut-und Setzzeit, wo wir ja Leinenzwang haben, wird der auch ausgiebig zum Spielen genutzt. Für Geschäfte, auch bei Krankheit, ist der allerdings nicht zu gebrauchen. Selbst bei MagenDarmNotfällen verlangen die Collies hier auf die Straße gelassen zu werden und den Grünstreifen zu benutzen. Und ich darf dann mit Gießkanne hinterherspülen.