Tipps für Training bei Hundebegegnungen

  • Hallo,


    Früher hab ich nicht viel mit meiner gemacht und habe gemerkt das es so nicht geht, nun seit paar Monaten hab ich richtig angefangen mit ihr konsequent zu oben sprich im Dunkeln niemanden anknurren der mir entgegen läuft, hab das im Griff und macht das nicht mehr, wenn sie Spuren aufnimmt, lässt die sich abrufen, Wenn fremde in unser Grundstück kommen lässt die Besucher rein wenn ich das OK gebe alles klappt super bis auf 2 Punkte,


    1. Wenn meine Hunde sieht, da schaut sie nur auf die Hunde da registriert sie mich kaum und läuft nimmer bei Fuß, geht ständig nach vorne is hibbelig und nervös, was tun?


    2. Wie schaffe ich das, meinen Hund wenn sie Hunde sieht abzurufen, und das sie bei mir bleibt ?

  • Zu ersteres:
    Kannst Du sie mit Spielzeug oder Leckerli dran vorbei fuehren, sodass sie etwas abgelenkt vom anderen Hund ist?


    Zu zweiterem:
    Ich wuerde am Gehorsam weiter ueben (sie ist doch noch jung, wenn ich Dich nicht grade verwechsle) und halt dann mit immer mehr Reizen, dann funktioniert dies auch frueher oder spaeter ;)


    LG Anna

  • Zu erstens:
    Bei uns hat das sehr gut mit "Schau mal!" geklappt.
    Also dem Wuff beibringen einen auf Kommando anzusehen. Das ziemlich hochwertig belohnen!


    Whiskey geht mittlerweile total entspannt an anderen Hunden vorbei, selbst wenn die ihn anpöbeln und schaut uns die ganze Zeit an.


    Zu zweitens:
    Üben, üben, üben... Vielleicht auch einen "Superabruf" aufbauen, also ein anderes Signal zum ranrufen, bei dems dann was meeeeega tolles gibt, das es sonst nicht gibt und der auch sehr selten genutzt wird.

  • zu 1:
    Bei uns hat das angucken nicht geholfen. Jacke ist sehr unsicher und er findet es gar nicht gut wenn er nicht mehr schaun darf wo der andere Hund ist. Also habe ich angefangen Fixieren oder anderes pöbelndes Verhalten sofort abzubrechen. Da muss man ausprobieren was hilft (Abbruchsignal, leichtes Abdrängen, davorstellen, umdrehen ihn aus der Situatione nehmen und wieder rein usw.) Ist er entspannt natürlich loben und weiter. Außerdem haben wir im Alltag immer und immer wieder bei Fuß laufen geübt, dass das auch in dieser Situation keine großen Anforderungen mehr an den Hund stellt. Viele sind nämlich damit überfordert.


    zu 2:
    Viel Üben im Alltag. Dann langsam die Distanz zum anderen Hund verkleinern. Wir üben gerne mit Freunden, da 1. der Hund bekannt ist und er ist nicht soooo interessant und 2. weil es nicht so schlimm ist wenn Hundi doch mal vorbeischaut und nicht gleich kehrt macht. Wenn der andere Hund dann noch angeleint ist kann man auch gut mit Schleppleine üben, was ja auf Hundewiesen nicht so ratsam ist. Rückruf wird bei mir IMMER belohnt auch wenn er im Alltag noch so popelig erscheint damit Hundi immer ein Erfolgserlebnis hat. Du kannst dir z.B. auch überlegen, dass Rückruf mit einem Spieli belohnt wird, dass es sonst nie gibt. Mach dich so interessant wie möglich. Vielen Hunden hilft es auch, dass es immer Abwechslung gibt wenn er abgerufen wird also einmal eine kleine Übung mit Frauchen, dann mal ein Leckerchen oder ein Zerrspiel etc.

  • Maya friert immer ein, wenn sie andere Hunde sieht, um dann, wenn diese in ihrer Nähe sind, vorzupreschen.
    Wir üben jetzt mit einem Markerwort.
    Immer wenn sie einen Hund anguckt, kommt das Wort und ein Leckerlie. Gucken ist gut, einfrieren oder hinspringen nicht.
    So können wir mittlerweile gut an anderen Hunden vorbei.

  • immer wenn sie schaut, bekommt sie jedes mal a Leggerle immer



    Hmmm... Das hört sich für mich eher so an, als seist Du ein Futterautomat für sie.
    Ich gucke = Fraule gibt mir ein Leckerchen.


    Ich würde Blickkontakt nicht jedes Mal belohnen, sondern das reduzieren (so das sie nicht weiß, obs was gibt) und eben ein Wort (einen Befehl) fürs Anschauen antrainieren. Ist ja was anderes, wenn der Hund dich freiwillig anguckt, oder weil Dus einforderst.

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