Trainertipps nach Beißvorfall gesucht (Ba-Wü)

  • Zitat

    Ist das dein Ernst? Ich hoffe nicht... Man kann einen Maulkorb und eine Leine ranmachen und mit dem Tier arbeiten.
    Vllt betrachtet der Hund die erwachsenen Töchter nicht als Familienmitglieder...


    Ja, das ist absolut mein ernst. Der Hund lebt schon zwei Jahre in der Familie und kennt noch immer nicht die engsten Angehörigen.
    Selbst wenn es Fremde gewesen wären; er hat nicht zu beissen! Bei der Reaktion des Hundes, könnte ich mir durchaus vorstellen, daß es noch mehr Vorfälle gab oder geben wird.
    Ein Hund darf niemals eine Gefahr für seine Umwelt werden, egal aus welchem Grunde.

  • Zitat

    Aber dann heißt es das zu managen und nicht einfach die Spritze anzusetzen..... :mute:


    Das sagst du so in deinem jugendlichen Leichtsinn. :smile:

  • Nein, das sage ich weil ich auch schon solche Hunde und schlimmere erlebt habe. Leichtsinn wirst du bei mir selten finden.
    Würde ich so handeln wie du es für richtig hälst, würde mein geliebter Hundejunge der sich zum beinahe perfekten Begleithund gemausert hat nicht mehr sein.

  • Zitat

    Ja, das ist absolut mein ernst. Der Hund lebt schon zwei Jahre in der Familie und kennt noch immer nicht die engsten Angehörigen.
    Selbst wenn es Fremde gewesen wären; er hat nicht zu beissen! Bei der Reaktion des Hundes, könnte ich mir durchaus vorstellen, daß es noch mehr Vorfälle gab oder geben wird.
    Ein Hund darf niemals eine Gefahr für seine Umwelt werden, egal aus welchem Grunde.


    Sorry, ich glaube hier stimmt dir jeder zu dass ein Hund keine Gefahr für Andere darstellen sollte, aber das geht durchaus auch Anders als den Hund einzuschläfern.
    Leider finde ich es mehr als fahrlässig das der Hund weiterhin ohne Leine und Maulkorb unterwegs ist, nach dem 1. Vorfall hätte die Besitzer handeln müssen. Genauso gehört der Hund als allererstes Tierärztlich ordentlich durchgecheckt, ich konnte nirgends lesen dass das schon passiert ist?
    Ich kenne in meinem Umfeld 4 Hunde bei denen es ähnliche Vorfälle gab, allerdings wurde hier vom Halter sofort reagiert und keiner der Hunde stellt eine Gefahr für Andere da weil die Halter aufmerksam sind und den Hund richtig sichern. Zwei der Hunde hatten übrigens körperliche Beschwerden die zu diesem Verhalten geführt haben.
    Bevor ich einen Trainer hinzuziehe würde ich den Hund wirklich erst mal in einer Tierklinik von oben bis unten durchchecken lassen, denn kein Trainer kann helfen wenn es hier körperliche Ursachen gibt.

  • Es ist nicht immer alles durch Therapie und Erziehung zu regeln.
    Bei Menschen soll es sowas auch geben; sie verletzen oder töten andere Menschen, und sitzen dann ein Leben lang hinter Gittern. Nicht alles kann man immer therapieren, es gibt auch so etwas wie Fehlleitungen im Gehirn, sprich, solche "Wesen" sind einfach anders gepolt.

  • Zitat

    Es ist nicht immer alles durch Therapie und Erziehung zu regeln.
    Bei Menschen soll es sowas auch geben; sie verletzen oder töten andere Menschen, und sitzen dann ein Leben lang hinter Gittern. Nicht alles kann man immer therapieren, es gibt auch so etwas wie Fehlleitungen im Gehirn, sprich, solche "Wesen" sind einfach anders gepolt.


    Nein, das stimmt man kann nicht alles therapieren. Aber man kann die Situationen entsprechend managen, sodass vom Hund keine Gefahr ausgeht.

  • Warum wurde in den vergangenen 2 Jahren noch nichts unternommen? Aus Geldmangel, aus mangelndem Interesse, oder war es noch nicht akut genug?
    Man muss natürlich bedenken, dass der Hund bereits 10 ist. Ob man ein 10-jähriges Verhalten noch mal ändern kann? Zumindest nicht auf die Schnelle und preisgünstig.
    Erste Amtshandlung wäre bei mir der Maulkorb und ein Training für die Halter. Bislang haben sie nicht vorausschauend agiert. Ungewohnte Situationen, stressige Situationen, schlechte Sicht, Dunkelheit (wie schauts mit den Augen aus?), viele Leute und Hunde usw. das kann alles zu Ausnahmesituationen führen.
    Ich habe auch so eine Hündin zuhause und weiss wie ich zu reagieren habe. Auf jeden Fall muss man immer wachsam und vorausschauend sein. Der Hund kann meist nichts dafür. Kein Hund ist von haus aus aggressiv. (möchte ich einfach mal so glauben) Das Strassenleben und die Vergangenheit haben ihn sicherlich geprägt.
    Zudem würde ich bei einem 10jährigen Hund als erstes auch mal das Augenlicht kontrollieren lassen.

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